Benchmark zum neuen PowerVR-Grafikchip des A6X-Prozessors
Anders als beim A6-Prozessor des iPhone 5 enthält das neue iPad der vierten Generation dank seines A6X-Prozessors einen überarbeiteten PowerVR-Grafikchip. Während der A6-Prozessor einen PowerVR SGX 543MP3 enthält, wie er in ähnlicher Weise auch beim iPad 2 und iPad (3. Gen) zu finden ist, befindet sich im A6X-Prozessor des neuen iPad ein PowerVR SGX 554MP4, der neben einer leicht veränderten Architektur auch vier Kerne mit einer Taktrate von nunmehr 1,4 GHz statt 1,3 GHz beim iPad (3. Gen) enthält. Apple selbst erklärt auf der Produktseite, dass der neue Grafikchip im Vergleich zu vorherigen iPad-Generation
bis zu zweimal mehr Leistung bietet. In Benchmarks allerdings fallen die Unterschiede deutlich aus, aber nicht ganz so signifikant, wie von Apple beschrieben. So erreicht der A6X im GLBenchmark 2.082 Punkte, während es beim A5X 1.801 Punkte sind. Kommen viele Texturen ins Spiel, sind hingegen stärkere Unterschiede auszumachen, die allerdings wieder geringer werden, wenn die berechnete 3D-Grafik auch tatsächlich auf dem Retina-Display angezeigt wird. Dennoch dürften Spiele zukünftig vermehrt die Retina-Auflösung aktivieren, da die zur Verfügung stehende Leistung trotz hoher Auflösung auf dem Niveau anderer iOS-Geräte liegt.
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