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Benchmarktest der Nvidia Quadro FX 4800

Für professionelle Anwender, die sehr viel Grafikleistung benötigen, steht mit Nvidia Quadro FX 4800 inzwischen eine weitere Grafikkarte zur Verfügung. Wie so häufig ist Barefeats eine der ersten Seiten mit frischen Benchmarktests. In der Tat reiht sich Nvidias Karte leistungsmäßig ganz oben ein. Um die Testdatei in Aperture zu rendern, genehmigte sich dich FX 4800 29 Sekunden, eine Radeon 4870 braucht dazu 4,4 Sekunden länger. In der Disziplin "Motion- Blocks Detail Preview" muss sich die FX 4800 ganz knapp der GeForce 8800 geschlagen geben, liegt aber ansonsten über den anderen getesteten Grafikkarten. In iMaginator erreichten FX 4800 und GF 8800 jeweils 60 Frames, AMDs 4870 lediglich 38. Der Test "OEV 2.0" ergibt mit 327:175 Frames dann allerdings einen deutlichen Vorteil für die Radeon 4870. Als Fazit zieht Barefeats, dass Nvidias neue Karte ein würdiger Nachfolger der FX 5600 des letzten Jahres ist und bei bei höherer Leistung und niedrigerem Stromverbrauch sogar noch günstiger in der Anschaffung ist. Wer hingegen "Consumer-Programme" betreibe, sei dennoch mit einer Radeon 4870 besser bedient, da die professionelle FX 4800 in diesem Bereich ihre Fähigkeiten nicht ausreichend zeigen kann.

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Kommentare

Michael Lang27.05.09 10:36
In iMaginator erreichten FX 4800 und GF 8800 jeweils 60 Frames, AMDs 4870 lediglich 38. Der Test "OEV 2.0" ergibt mit 327:175 Frames dann allerdings einen deutlichen Vorteil für die Radeon 4870

Das zeigt, wie unterschiedlich gut die Treiber sind, bzw. wie diese optimiert sind. Denn eine GF8800 ist eine realtiv alte Karte und die Radeon 4870 ist dieser prinzipiell haushoch überlegen. Das dennoch die GF 8800 bzw. eine Quadro in einigen Diszipilinen deutlich bessere Resultate erzielt, zeugt von den wesentlich besseren Treibern dort bei Nvidia. Da muß ATI (in Zusammenarbeit mit Apple) halt noch deutlich nachbessern...die Karte an sich kann deutlich mehr!

Ansonsten macht eine Quadro halt nur bei Pro-Soft (CAD, Rendering usw.) Sinn wegen der zertifizierten Treiber. Nur deshlab sind diese auch so teuer. Hardwaremäßig liegen die Quadros höchstens auf dem Niveau der entsprechenden Konsumerkarten (meist etwas darunter wegen langsameren Taktes).
Für "Durchschnittsanwender" oder gar Gamer kommt daher nur eine "gewöhnliche" (HighEnd)Karte in Frage.
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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goldgeist
goldgeist27.05.09 12:14
Von wesentlich besseren Treibern für Nvidia kann eigentlich keine Rede sein. Die 8800 hatte in zahlreichen OSX 10.5 Revisionen massive Probleme in Motion. Ram Preview war zum Teil nur halb so schnell wie bei den vergleichbaren Radeons.

Und auch bei Cider basierten Spielen scheint es gegenüber den ATIs schwer zu hapern. 10.5.7 scheint dies etwas Verbessert zu haben.
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Michael Lang27.05.09 14:40
Ich sagte ja, man sieht wie unterschiedlich die Treiber optimiert sind. Anhand der Benchmarks (je nach dem welches Programm genutzt wird) kann man nicht eindeutig sagen, welches die bessere Karte ist. Prinzipiell müßte die 4870 von ATI bei jedem Benchmark der GF 8800 überlegen sein!

Die Treiber für die Quadro-Reihe sollten insbesondere bei Pro-Soft (zB. Motion oder auch CAD-Soft) deutlich bessere Resultate liefern und vor allem auch stabil laufen. Diese Karten sind nicht für den Konsumerbereich gedacht und ausgelegt.
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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ricoh27.05.09 14:56
Wie fachkundig diese Tests ausgeführt sind, sieht man schon daran, das mit Aperture Previews gerendert werden. Dafür, wie auch für den Export der Bilder, ist aber zu 100 % die CPU zuständig. Das scheint sich immer noch nicht herumgesprochen zu haben. Die GPU rendert lediglich in Echtzeit die Monitorvorschau des Bildes. Den Unterschied der Grafikkarten bemerkt man daran, wie flüssig sich die Regler bedienen lassen. Daher sind die Unteraschiede bei den Grafikkarten in diesem Aperture-Test auch so gering. Da würde es nicht schaden, wenn sich die Tester vorher etwas informieren.
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