Bereitet Apple das "Superteleobjektiv" für kommende iPhones vor?
Das "Augenwachstum" auf der iPhone-Rückseite begann mit dem iPhone 7 Plus und bescherte Smartphone-Fotografen neben dem bekannten Weitwinkelobjektiv (ƒ/1.8) auch noch die Möglichkeit, Objekte näher heranzuholen (Tele, ƒ/2.8). Später kamen noch Ultraweitwinkel sowie Lidar mit hinzu. Glaubt man verschiedenen Berichten, so stehen mit den kommenden beiden Modellgenerationen große Neuerungen an. Nachdem sich Apple mit größeren Sensoren auf mehr Bildqualität konzentriert hatte, soll es dann dank neuartiger Kameras zusätzliche fotografische Vielfalt geben. Die Rede ist von optischem Zoom – wobei Apple angeblich sogar vorhat, auf ein Teleobjektiv noch ein Supertele folgen zu lassen.
2023 erste Version, 2024 SuperteleDen Anfang macht aller Voraussicht nach das Topmodell des iPhone 15, Berichte diesbezüglich kursieren bereits seit mehr als einem Jahr. Stufenlos zu zoomen dürfte sicherlich vielen Nutzern gefallen – womit Apple erneut ein Argument liefert, warum man zur teuersten Ausführung greifen sollte. Um ausreichend Platz für das Linsensystem zu schaffen, setzt Apple auf Periskopbauweise, wie im folgenden Schaubild visualisiert:
Mehr als 300 mm Brennweite?Neu sind jedoch Angaben, wonach es Apple nicht lange beim System des iPhone 15 Pro Max bzw. Ultra belässt. Der
Weibo-Quelle "Digital Chat Station" zufolge, in der Vergangenheit ein recht zuverlässiger Leaker, könnte schon ein Jahr später ein Supertele-Objektiv folgen. Damit gemeint sind Brennweiten, die mehr als 300 mm entsprechen und unter anderem bei Sportfotografie zum Einsatz kommen. Zum Vergleich: Bei einem aktuellen iPhone 14 Pro Max entspricht der 3x-Zoom 77 mm Brennweite. Gleichzeitig vergrößere Apple den Sensor um 12 Prozent, so die Angaben.
Ein Jahr später folgt das kleine ProWährend die Periskopkamera des iPhone 15 Pro Max angeblich später in die günstigere Pro-Ausführung des iPhone 16 wandert, hätte die 2024er Top-Serie damit erneut ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal. Bis allerdings alle iPhones über derlei Kamerasysteme verfügen, dürfte noch deutlich mehr Zeit verstreichen – immerhin bietet Apple so ein überzeugendes Argument für den Kauf der Pro-Serie. Mindestens zwei Generationen lang muss es also eine Pro-Version sein, möchte man die fotografischen Möglichkeiten der Periskopkamera einsetzen.