Bericht: A18 und M4 mit deutlichem Leistungssprung für KI-Features
In den vergangenen Monaten spielte das Thema „Künstliche Intelligenz“ eine große Rolle in der medialen Berichterstattung, was zweifellos einigen bemerkenswerten Fortschritten auf diesem Gebiet geschuldet ist. In der Unterhaltungselektronik hielt KI ebenfalls längst Einzug: Zuletzt betonte Samsung die Bedeutung einschlägiger Funktionen für die zuletzt veröffentlichten Top-Smartphones des Herstellers. Apple nimmt KI ebenfalls ernst und stattet beispielsweise das SoC des iPhones bereits seit dem A11-Chip im iPhone 8 und X mit einer Neural Engine aus. Diese wartet mit auf maschinelles Lernen und KI spezialisierten Rechenkernen auf – und könnte in der kommenden Chip-Generation eine massive Aufwertung erfahren.
Neural Engine: 32 Kerne für A-Chips?Laut einem Bericht der
Economic Daily News verfügen der M4-Chip für den Mac und der A18 für das iPhone 16 über deutlich mehr KI-Rechenkerne. Während sich die Neural Engine des iPhone 8 und X noch mit zwei Kernen begnügte, versah Cupertino diese Komponente in den beiden darauffolgenden Generationen bereits mit acht Kernen. Seit dem iPhone 12 greift der Prozessor auf 16 Cores zu. Ungeachtet der schieren Anzahl an Kernen besserte Apple kontinuierlich bei der Leistung nach. So sei beispielsweise die Neural Engine des A17 Pro im iPhone 15 Pro doppelt so schnell wie der Vorgänger im iPhone 14 Pro. Auf dem Mac kommen KI-Aufgaben seit Apple Silicon in den Genuss der Neural Engine. Sie umfasst stets 16 Kerne, die einzigen Ausnahmen sind im Mac Studio und Mac Pro zu finden, wo gegebenenfalls ein M1 Ultra oder M2 Ultra mit einer 32-Core-Neural-Engine seinen Dienst verrichtet.
iOS 18 mit vielen KI-FunktionenDem Bericht zufolge ziehen Apples Pläne höhere Investitionen in die Bestellung von Chips bei TSMC nach sich. Das Auftragsvolumen für im 3-Nanometer-Verfahren gefertigte Prozessoren erhöhe sich vermutlich um 50 Prozent. Branchenkenner wie Mark Gurman gehen davon aus, dass iOS 18 in puncto KI einen gewaltigen Schritt nach vorne macht. Apple könnte diese Entwicklung mit geeigneter Hardware in Form einer potenteren Neural Engine unterstützen – und einige besonders bemerkenswerte KI-Features dem kommenden iPhone vorbehalten.