Bericht: Abo-Dienste, Preise und Termine zur „It's show time“-Präsentation am 25. März
Neben zwei neuen Abo-Diensten, einem für Filme und Serien, einem für Zeitschriften, soll Apple am 25. März auch seine erste eigene Kreditkarte vorstellen. Der Autor dieses Berichtes nennt zusätzlich Preise der Services und Erscheinungsdaten. Zudem habe Apple eine weitere Flatrate für iOS-Nutzer in Arbeit.
TV-Streaming von Apple für 9,99 US-DollarAm 25. März stellt Apple vor allem das neue Film- und Serien-Angebot vor, für das der Konzern seit fast drei Jahren Inhalte produzieren lässt. Autor Binyamin Goldman berichtet von zahlreichen Verschiebungen des Startdatums. Der Kanal soll immer noch nicht direkt nach der Präsentation verfügbar sein, sondern erst im Sommer starten. Allerdings will Apple schon vorher Trailer über die TV-App ausstrahlen, um den Start zu promoten. Das Abo soll 9,99 US-Dollar im Monat kosten und sowohl eigene Inhalte als auch die Dritter enthalten.
HBO, Showtime und Starz eventuell mit von der Partie Während Goldmans Quellen nicht verraten (können), um welche Anbieter es sich handelt, sind zuvor bereits die Hit-Schmieden HBO („Game Of Thrones“, „Sex in the City“, „Sopranos“) Showtime („Homeland“, „Dexter“) und Newcomer Starz („American Gods”)
im Gespräch gewesen. Alle Filme und Serien packe Apple in die TV-App, die im Sommer in einer neuen Version erscheinen soll. Einige Smart-TV-Hersteller haben die App bereits in ihre Geräte integriert, zusätzlich soll Roku- und Amazon-Fire-Kompatibilität hinzukommen. Goldman erwähnt, von etwa 30 Projekten seien rund eine Handvoll Original-Formate zum Start des Dienstes abrufbar.
US-Zeitschriften-Flatrate startet noch im AprilDer neue Nachrichten-Service soll neben vielen Zeitschriften auch traditionelle Print-Inhalte etwa von Bloomberg und Wall Street Journal feilbieten. Das Angebot liefere Apple über die News-App aus. Deren Nutzer können sich auf Pop-Ups einstellen, die zu einem Abo-Abschluss auffordern und mit einem Gratis-Monat locken. Diese Flatrate will Apple angeblich ebenfalls für 9,99 US-Dollar/ Monat platzieren. Als Startzeitpunkt nennt der Autor den Monat April. Allerdings weist er auch daraufhin, dass eine All-in-Flatrate aller Abo-Dienste aus Cupertino geplant sei, die bis zum Ende des Jahres zum Vorteilspreis angeboten werde. Der Anbieter soll außerdem ein spezielles Familienpaket geschnürt haben – ähnlich dem von Apple Music. Angesichts der angeblich schwierigen Verhandlungen mit den Leitmedien New York Times und Washington Post, bleibt unklar, ob diese von Beginn an Inhalte liefern. Goldmans Quelle deutete an, die entsprechenden Berichte könnten auch zur Verhandlungstaktik gehört haben. Aufgrund der Relevanz dieser Publikationen wird allgemein davon ausgegangen, dass Apple die Flatrate nicht ohne sie startet.
„Apple Pay Card“ in Zusammenarbeit mit Goldman SachsEine Kreditkarte, die tief in Apples Bezahldienst integriert ist, gehört ebenfalls zu den Dingen, die Goldman am Horizont aufziehen sieht. Die Karte werde dementsprechend „Apple Pay Card“ heißen. Er kündigt an, Nutzer könnten deren Finanztransaktionen und Optionen vollständig über die Wallet-App verwalten. Ein Bonussystem offeriere zusätzliche Rabatte beim Einkauf mit der Apple Pay Card – sowohl beim Anbieter selbst als auch bei anderen (Online-)Shops. Eine Quelle verriet Goldman, dass die Karte über Prämien und Boni ausdrücklich dazu anregen soll, Apple Pay zu verwenden.
Neues System soll iPhone-Upgrade fördern Das Bankhaus Goldman Sachs fungiert nicht nur als Partner bei der Apple-Pay-Kreditkarte, sondern soll darüber hinaus auch ein neues Kreditsystem für Apple verwalten. Mit dessen Hilfe will der Technologie-Konzern das „iPhone Upgrade Program“ (iUP) beleben. Bisher war es nur möglich iPhones und den dazugehörigen Apple-Care-Vertrag zusammen zu kaufen und den Gesamtbetrag in 24-Monats-Raten abzustottern – jedoch schon nach 12 Monaten auf ein neues iPhone-Modell umzusteigen. Apple will das Programm stärker bewerben und mit allerlei Rabatten für Hardware und die neuen Abo-Dienste ausstatten. Während sich der Verfasser sicher ist, dass die neue Pay-Card am 25. März herauskommt, gilt das nicht für das Upgrade-Programm. Apple könne es auch später im Laufe diesen Jahres auflegen. Dasselbe sagt Golgman über einen neuen Abo-Dienst, der bei Apple zurzeit in Arbeit sei: Einer Flatrate für iOS-Spiele. Der Gaming-Service, der ohne In-App-Käufe auskommen soll, könne jedoch genauso gut 2020 starten.