Bericht: Apple arbeitet an einem kleineren Mac Pro
Nach den Apple-Events der vergangenen Wochen, die ganz im Zeichen neuer Services (Apple One), Tablets (iPad Air 4), Watches (SE und Series 6), dem HomePod mini und natürlich den iPhone-12-Modellen stand, wirft nun die kommende Veranstaltung namens „One More Thing“ ihre Schatten voraus: Es gilt als einigermaßen sicher, dass neue Macs im Rampenlicht stehen werden – und die Umstellung auf Apple Silicon für Aufmerksamkeit sorgen wird. Aktuellen Medienberichten zufolge steht der Umstieg auf Apples hauseigene ARM-Chips wohl zuerst beim MacBook Air und dem MacBook Pro mit 13 sowie 16 Zoll an – die Desktoprechner könnten mit einiger Verspätung folgen. Beim Design der Produkte ist mit keinen allzu großen Überraschungen zu rechnen – mit einer Ausnahme.
Mac Pro mit anderem DesignDas kommende Apple-Event findet am 10. November statt – und widmet sich aller Voraussicht nach den zukünftigen Macs mit gänzlich neuen ARM-Prozessoren. Denkbar ist auch die Vorstellung der Bügelkopfhörer „AirPods Studio“ und der smarten Etiketten „AirTags“ – diese werden aber kaum in der Lage sein, den neuen Macs die Schau zu stehlen. Ob neben den Notebooks auch neue Desktoprechner präsentiert werden, ist ungewiss, aber nicht allzu wahrscheinlich: Die nächste Generation des iMac (Pro) oder Mac Pro wird wohl erst noch ein wenig auf sich warten lassen. Nun sickern aber einige Details zum Mac Pro durch: Das High-End-Modell könnte ein anderes Design erhalten.
Kompakter – und weniger Optionen?Bloomberg berichtet von einem Mac Pro, der merklich kompakter ausfallen soll: Das künftige Spitzenmodell soll nur noch halb so groß wie die aktuell verfügbare Baureihe sein. Bloomberg verweist darauf, nicht zu wissen, ob das neue Gerät die Produktlinie erweitern oder den Mac Pro in seiner aktuellen Form ersetzen wird. Apples ARM-Chips, allen voran der aktuelle A14, gelten als besonders energieeffizient – was den Spielraum für einen kleineren Mac Pro erhöhen dürfte. Allerdings könnte diese Entscheidung im Vergleich zum gegenwärtig verfügbaren Modell eingeschränkte Möglichkeiten zur Konfiguration nach sich ziehen – immerhin beherbergt das Gehäuse zusätzliche Speicherlaufwerke und Grafikprozessoren.