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Bericht: Apple entwickelt iPhones mit USB-C und neuen iPod touch

Apple entwickelt im Verborgenen angeblich einen neuen iPod touch. Außerdem arbeite der kalifornische Konzern an Designs, um die nächste iPhone-Modelle mit USB-C-Schnittstellen zu versehen. Das zumindest verlautbaren japanische Medien und beziehen sich dabei auf Zulieferkreise.


Der alte (aktuelle) iPod touch: alt und teuer
Das Gerücht bleibt zur Zeit noch arm an Details. So gibt es weder Größe noch Ausstattung des neuen mp3-Players preis. Hinlänglich bekannt hingegen ist, dass der Vorgänger sein letztes Update 2015 erfahren hat. Das aktuelle Modell enthält einen A8- und einen M8-Prozessor, ein 4"-Display und eine Kamera mit acht Megapixeln. Apple verkauft es in sechs Farben für 229 Euro (32 GB) und 339 Euro (128 GB). Damit erreicht der Musik-Player Preise von aktuellen Smartphones fernöstlicher Hersteller mit besserer Ausstattung.

Neuer iPod touch für junge Zielgruppe
Der iPod touch bildet den Einstieg in Apples iOS-Welt inklusive aller Dienste, auf die der Konzern in Zukunft stärker setzen möchte. Daher bietet es sich an, diesen Start zu erleichtern. Als Zielgruppe visiere Apple Kinder und Jugendliche an, deren Eltern ihnen noch keine Smartphones aushändigen wollen. Der iPod eignet sich hervorragend für diesen Zweck: Die Heranwachsenden können schon an die iOS-Bedienung herangeführt werden, ohne sich Gedanken über hohe (Abo-)Kosten zu machen. Die Geräte lassen sich zudem bequem in die vorhandene iCloud- und Mediatheken-Infrastruktur (Stichwort: Familienfreigabe) einbinden und können so ihren Nutzern eine Menge Content bieten, ohne sie ins Meer des Internets zu entlassen. Selbst, wer dem Nachwuchs das Surfen gestattet, darf sich dank Kindersicherung und Einschränkungseinstellungen sicher sein, dass der keinen Mist zu sehen bekommt. Nicht zuletzt lassen sich auch vom iPod aus all die schönen Apple-Dienste nutzen – etwa Apple Music oder der App Store – und damit nicht nur Umsatz generieren, sondern die Zielgruppe schon im zarten Alter an die Plattform binden.

iPhones mit USB-C
Ob die nächste Generation iPhones schon ausschließlich den USB-C-Anschluss tragen wird, bleibt unklar. Der Bericht schreibt „vielleicht“, denn das daran arbeitende Team habe noch kein Referenzdesign erreicht. Das heisst, die Entwicklung befindet sich noch nicht im Endstadium. Dabei sollte man bedenken, dass die neue Serie frühestens im Spätsommer in Produktion geht – also noch genug Zeit bleibt, den vermeintlichen Rückstand aufzuholen. Der Schnittstellenwechsel wäre konsistent, da Apple auch bei den iPad Pro bereits auf den universelleren Anschluss umgestiegen ist.

Kommentare

rschumacher
rschumacher15.01.19 08:57
Macht mich etwas skeptisch, denn mit USB-C habe ich zahlreiche Probleme, zumindest auf dem MacBook Pro (2016). Viele Wackelkontakte, unklar ob es an den Buchsen oder eher an den Steckern/Kabel liegt…
Hoffe also dass neue Produkte von qualitativen Verbesserungen profitieren werden.
+1
MikeMuc15.01.19 09:30
Was muß da eigentlich noch groß „entwickelt“ werden? Apples Baukasten ist doch gut gefüllt? Am Ende sind die iPod Touchs doch nur kastrierte ältere iPods. Und die Ersetzung von Lightning durch USB sollte auch kein großer Akt sein...
0
iBookG415.01.19 09:33
Das mit USB-C an den iPhones glaube ich erst wenn es präsentiert wird. Ja es wäre logisch, glaube aber nicht dieses oder nächstes mal daran.
0
Bitsurfer15.01.19 09:52
Ich habe erst wieder die vordere Woche erlebt wie sich ein Bekannter am USB-C Anschluss seines Smartphones aufgeregt hat, dauernd Wackler. Besonders beim Laden ärgerlich wenn am morgen das Teil nicht geladen hat.
+2
Ely
Ely15.01.19 09:55
Ich mache mir eher Gedanken darüber, ob mit USB-C die Einschränkung kommt, nur noch mit MFI-Ladegeräten und MFI-Powerbanks vernünftig laden zu können. Wird kein MFI-Ladegerät oder keine MFI-Powerbank angeschlossen, heißt es mit 2,5 Watt laden (5 Volt, 0,5 Ampere). Irgendwas in dieser Richtung habe ich gelesen, ich glaube, daß das sogar hier gewesen ist.

Ich habe mir jetzt doch das iPhone Xr (in Gelb) geholt, das mein schon etwas lädiertes 6s ablöst (Touchscreen reagierte manchmal erst auf die zweite Berührung, Schrittzähler unterschlug etwa 20 % der Schritte, Touch ID mochte gern mal nicht mehr, zum Aufladen mußte das Gerät beschäftigt sein, sonst brach der Ladevorgang ab). Das Xr kostete 909 Euro (Amazon, der Preis schwankt jeden Tag zwischen 909 und 979 Euro) und hat 256 GB. Das Ding lädt noch mit jeder Powerbank, davon habe ich einige (eine davon selbstgebaut) und das Xr ist ein Gerät nach meinem Geschmack. Etwas dicker, daher für mich eine bessere Handhabung und die Dicke erlaubt eine ordentliche Batterie. Das Xr hat eine enorme Batterielaufzeit und die Farben finde ich schön (darum hatte ich schon ein grünes 5c, neben dem 3GS und dem Xr das schönste iPhone).

So habe ich zumindest die nächsten drei bis vier Jahre keine Probleme mit der Schnittstelle und dem Laden. Besonders im Auto wäre es doof, wenn es nur noch "Schnarchladung" über das Bordnetz gäbe, da ich das iPhone oft als Navi nutze und das doch etwas Strom braucht. Ob das mit 2,5 Watt noch geht, ohne die Batterie des iPhones zusätzlich zu leeren, ist fraglich.
0
Boney15.01.19 10:30
Endlich. Aber ich kann Apple auch verstehen, dass sie damit gewartet haben, um die Kunden nicht zu verärgern.

Auf der iPhone 5 Präsentation in 2012 hat Phil Schiller gesagt, das Lightning für 10 Jahre gut wäre. Doch die Situation hat sich durch USB-C maßgeblich geändert, gerade weil sämtliche Macs auf USB-C umgestellt worden sind. Bei den iPads wird dies auch geschehen.
+2
truth
truth15.01.19 10:36
Ich bin gespannt, ob USB-C kommt oder nicht. Aber sicher ist eines: Das Geschrei!
"Warum setzt Apple immer noch auf Lightning / nicht auf USB-C?"

Tja, was des Einen "Verlässlichkeit und Kontinuität" ist, ist des Anderen "Hinterherhinken".
+2
gegy15.01.19 10:49
Natürlich kommt USB-C als Stecker. Alles andere wäre unlogisch und sinnlos in diesem Fall.
+1
Hot Mac
Hot Mac15.01.19 11:04
Mir wäre es lieber, wenn ein iPhone käme, das ich mit meinen »mädchenhaften« Händen ohne Klettverschluss oder doppelseitiges Klebeband bedienen kann.
0
nova.b15.01.19 11:15
Ely
Sollte das iPhone USB-C bekommen, dann hat es immer noch QI.
Über QI kann ich, auch im Auto, mit 7,5W laden. Das XR kommt damit super klar, auch wenn der Navigator arbeitet.

Am USB-C der MBPs geht eigentlich auch alles, was man dran steckt.
Meine Powerbank kann auch das iPad Pro über USB-C schnell laden (27W). Ich hab da eher keine Bedenken, das Apple das einschränkt.
Unter 5 Watt Ladestrom kenne ich nur, wenn iPhone am WIN-Rechner hängt und nur uralte USB-Spezifikationen greifen.
0
Raziel115.01.19 11:23
Klar kommt USBc. Zu einem großen Teil ist der Anschluss ja auch Apples (Mit-)Entwicklung, stellten sie doch den größten einzelnen Teilnehmer des Konsortiums, meiner Erinnerung nach. Das USBC quasi eine Weiterentwicklung dessen ist, was Apple/Intel die letzten Jahre mit Lightning und Thunderbolt vorgelegt hatten ist offensichtlich. Viele der Funktionen und Features von Thunderbolt finden sich in USB wieder, wenn auch nicht auf diesem Leistungsniveau. Thunderbolt ist halt weiterhin auf eine professionellere Ebene ausgelegt.

Also ja, klar wird Apple ihre Früchte ernten bzw haben sie es ja schon am iPad Pro. Da es am iPad schon integriert ist ist es klar der der Rest nur eine Frage der Zeit ist.
+1
Niederbayern
Niederbayern15.01.19 11:34
meine Kinder würden mir nen Vogel zeigen wenn ich ihnen statt dem iPad nen iPod vorsetzen würde
-4
MKL
MKL15.01.19 11:54
iPod Touch = iPad Nano !
(Displaygröße 5,5-6“ wäre ok) als edle Fernbedienung zuhause.

Das iPad Mini dann mit 8“ und alles passt.
+1
nane
nane15.01.19 12:16
Hot Mac
Der Tag kommt, an dem erscheint ein iPhone Nano. Die Idee ein vorhandenes Gehäuse vom iPhone 5/SE mit billiger (weil längst nur noch Produktionskosten fixierter) Hardware der letzten iPhones (ebenso mit eher wenig Speicher) zu bestücken und ein durchgehendes Glas drauf zu kleben ist einfach zu verführerisch für Apples Profitstreben. Dieses iPhone Nano dann für knapp unter $ 500,- auf den Markt zu werfen und damit zufriedene SE Kunden und Kunden mit kleinen Händen weltweit zu bedienen ist einfach sehr naheliegend und hat sich beim iPod bestens bewährt.

Alles wird gut!
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
sandma
sandma15.01.19 12:20
Niederbayern
meine Kinder würden mir nen Vogel zeigen wenn ich ihnen statt dem iPad nen iPod vorsetzen würde

Sorry aber dann läuft da gewaltig was schief... Wenn mir mein Kleiner wegen sowas den Vogel zeigt, dann darf er die nächste Zeit wieder mit Stift und Papier spielen
+4
Langer
Langer15.01.19 13:45
"Selbst, wer dem Nachwuchs das Surfen gestattet, darf sich dank Kindersicherung und Einschränkungseinstellungen sicher sein, dass der keinen Mist zu sehen bekommt."

Man kann über "Bildschirmzeit" vieles einschränken. Die Safari Browser Nutzung gehört leider nicht dazu!
0
CJuser15.01.19 14:03
Sorry, aber ich halte den iPod inzwischen für völlig über. Damals war der touch für Apple halt eine erfolgreiche und günstige Zweitverwertung des iPhone 4 Displays. Alleine im Preisvergleich würde ich heute eindeutig eher zum iPad mini raten. Aus diesem Grund wird man auch wohl versuchen das iPad mini 5 zukünftig günstiger anzubieten.
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Langer
Langer15.01.19 14:22
Der iPod Touch (6. Generation) entspricht technisch einem gedrosselten iPhone 6 (Prozessortakt).

CJuser
Sorry, aber ich halte den iPod inzwischen für völlig über. Damals war der touch für Apple halt eine erfolgreiche und günstige Zweitverwertung des iPhone 4 Displays. Alleine im Preisvergleich würde ich heute eindeutig eher zum iPad mini raten. Aus diesem Grund wird man auch wohl versuchen das iPad mini 5 zukünftig günstiger anzubieten.
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tk69
tk6915.01.19 14:27
Also USB-C funktioniert zwar bei mir wie Lightning...

Aaaaber, der Lightning ist
-kleiner
-lässt sich wesentlich angenehmer stecken, als USB-C
+3

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