Bericht: Apple hat M4 Extreme gestrichen – zugunsten eines neuartigen KI-Chips
Ein Chip der Ultra-Serie, so wie er im Mac Pro und Mac Studio zu haben ist, besteht aus zwei miteinander verbundenen M2 Max. Man kann sehr davon ausgehen, dass es im Falle des M4 genauso gehandhabt wird – wenn irgendwann im kommenden Sommer auch die beiden leistungsfähigsten Macs Prozessoren aus der aktuellen Generation erhalten. Einem
Bericht von The Informationen zufolge bewahrheitet sich jedoch eine andere Hoffnung nicht.
Angeblich hat Apple ein weiteres Mal Pläne gestrichen, noch eine zusätzliche Leistungsstufe oberhalb von Ultra anzubieten. Bei jener Extreme-Variante, wie man sie in den meisten Artikeln stets nannte, wären gar vier Max- bzw. zwei kombinierte Ultra-Chips zum Einsatz gekommen. Gerade im Falle des Mac Pro hätte es damit ein starkes Verkaufsargument gegeben und der Tower könnte als alleiniger Performance-Spitzenreiter dastehen. Dazu kommt es aber nicht.
Kein M4 Extreme, dafür ein KI-Prozessor für ServerAls wesentlicher Grund für den Verzicht auf einen M4 Extreme gilt ein anderes sehr wichtiges Projekt – nämlich die Entwicklung eines Server-Chips für KI-Aufgaben. Dieser setze vor allem auf die Technologien rund um die Neural Engine, sei also eindeutig auf den Einsatz in KI-Rechenzentren zugeschnitten. Momentan arbeiten diese mit regulären Prozessoren vom Typ M2 Ultra, Apple wolle jedoch wesentlich spezialisierte Hardware verbauen. Man arbeite (genau wie auch Google) eng mit Broadcom zusammen, denn der Hersteller biete Netzwerk-Lösungen, um so viele Chips wie möglich miteinander zu verbinden.
Wer sich an den kürzlich erschienenen
Bericht zur engen Hardware-Kooperation mit Amazon erinnert: Dabei handelt es sich um etwas ganz anderes als im Falle der Apple-Chips. Amazon stellt in erster Linie Infrastruktur zum Training von Modellen zur Verfügung, während es Apple bei den eigenen Prozessoren um die Ausführung bzw. Aufbereitung der Informationen für das jeweilige Modell geht ("Inference").