Ein Unternehmen aus dem Silicon Valley warf Apple vor knapp drei Jahren vor vor, patentrechtlich geschützte Technologien in Macs einzusetzen. OPTi Inc reichte die Klage am 16. Januar 2007 in Texas ein. In der Begründung ist zu lesen, Apple integriere in alle Systeme das "Predictive Snooping of Cache Memory for Master-Initiated Accesses" ohne Einwilligung von OPTI. Bei OPTI handelt es sich um ein Unternehmen, das Technologien an Computerhersteller oder Halbleiter-Hersteller lizenziert. Dem Richter zufolge ist Opti Inc. im Recht, Apple verstoße tatsächlich gegen das Patent. Somit muss Apple nicht nur 19 Millionen Dollar an Opti entrichten, sondern auch für 2,7 Millionen Dollar an zusätzlichen Kosten aufkommen. Vor Gericht hatte Apple argumentiert, das Patent müsse für ungültig erklärt werden, da die fragliche Technologie bereits zuvor zum Einsatz kam. Zudem gab Opti das operative Geschäft im Jahr 2003 auf und konzentrierte sich seitdem in erster Linie auf Gerichtsprozesse gegen Unternehmen, die jene Technologie tatsächlich einsetzen. Neben Apple zählte auch AMD zu den verklagten Unternehmen.
Das möchte Apple aber nicht so einfach auf sich sitzen lassen. Berichten zufolge findet sich Apple mit dem Urteil nicht ab, sondern bemüht erneut die Gerichte. Demnach möchte Apple Widerspruch einlegen und das Gericht davon überzeugen, die Zahlung zu unrecht aufgebürdet bekommen zu haben. Im Urteil war ohnehin schon die Rede davon, dass Apple nicht bewusst gegen die fraglichen Patente verstoßen hat. Nun muss Apple Argumente vorbringen, warum es sich gar nicht erst um einen Patenrechtverstoß handelt.

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• theregister.co.uk