Bericht: Apple muss Markteinführung des iPad Pro 5G verschieben
Mehreren Berichten zufolge hatte Apple eigentlich geplant, gleich zwei Generationen des iPad Pro innerhalb eines Kalenderjahres auf den Markt zu bringen. Zusätzlich zur jüngsten Aktualisierung, welche bis auf das neue Kamerasystem mit LiDAR-Sensor nahezu keine Änderungen mitbrachte, sollte es im Herbst noch eine neue 5G-Variante geben. Ebenfalls im Gespräch war, dass Apple erstmals auch Mini LED verbauen will. Bei einem solchen Display erfolgt die Ausleuchtung nicht mehr gleichmäßig über den gesamten Hintergrund hinweg, sondern punktuell über einzelne Leuchtdioden. Auch ohne Umstellung auf OLED ist es damit möglich, schwarze Bereiche auch wirklich schwarz und nicht nur in einem sehr dunklen Grau darzustellen. Als dritte Verbesserung gilt der Umstieg auf den A14-Prozessor, nachdem die im März aktualisierte Serie dem 2018 vorgestellten A12 treu blieb.
iPad Pro 5G: Apple verschiebt die MarkteinführungDer aus Taiwan stammenden Economic Daily News zufolge sind Apples Pläne aber nicht haltbar, weswegen das Unternehmen die Markteinführung deutlich verschoben habe. Die Einschränkungen der Lieferkette sowie Verzögerungen bei der Produktionsvorbereitung seien zu massiv, um das nächste iPad Pro bereits im Herbst vorstellen zu können. Auch beim iPhone hieß es, dass Apple hinter dem Zeitplan liege, wobei es sich dabei um ein Produkt mit höchster Priorität handle. Aus diesem Grund wolle Apple lieber andere Produktpläne verschieben, um damit den Verkaufsstart des umsatzmäßig wichtigsten Produkts des Jahres sicherzustellen.
Große Neuerungen mit großem VorlaufGenau diese Festlegung sorgt nun wohl dafür, sich bis zur nächsten Modellüberarbeitung länger gedulden zu müssen. Da es sich um eine maßgebliche Aktualisierung handelt, benötigt Apple natürlich auch mehr Vorlauf, als wenn es sich nur um kleinere Anpassungen handelt. Erst im Frühjahr 2021 ist laut Economic Daily News mit einem iPad Pro samt Mini LED und 5G-Anbindung zu rechnen. Apples üblichem Zeitplan zufolge wäre dies dann erneut der März – also genau wie in diesem Jahr.