Bericht: Apple setzt beim M2 auf Unterstützung durch Samsung
Anlässlich der Vorstellung des Mac Studio gab Apple bekannt, dass mit dem M1 Ultra die erste Generation der hauseigenen ARM-Chips komplett sei. Klar ist aber natürlich, dass damit keineswegs das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Apple arbeitet nämlich selbstverständlich bereits seit geraumer Zeit an verschiedenen Varianten des kommenden M2. Im Mittelpunkt der Weiterentwicklung stehen dabei naturgemäß höhere Leistung und noch größere Effizienz. Jüngsten Berichten zufolge testet Apple derzeit bereits neun Macs, von denen einige angeblich schon mit M2-SoCs ausgestattet sind (siehe
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Samsung entwickelt FC-BGA für den M2Einzelheiten zur künftigen Generation der M-Chips sind natürlich noch nicht öffentlich bekannt, die technischen Daten gehören zu Apples bestgehüteten Geheimnissen. Offenbar laufen aber bereits intensive Vorbereitungen auf die Fertigung der neuen Prozessoren, welche wie bei M1, M1 Pro, M1 Max und M1 Ultra wieder von TSMC übernommen wird. Zu den Zulieferern zählt einer aktuellen Meldung von
ET News auch Samsung Electro-Mechanics. Das Tochterunternehmen des südkoreanischen Konzerns soll die sogenannten Flip Chip Ball Grid Arrays (FC-BGA) beisteuern. Dabei handelt es sich um Substrate mit einem extrem feinen Raster von Lotperlen, auf denen die eigentlichen Komponenten der SoCs platziert werden, in diesem Fall also der M2 nebst RAM.
Apple und Samsung kooperieren seit geraumer ZeitSamsung hat laut ET News bereits mit der Entwicklung des FC-BGA für Apples M2 begonnen. Die beiden Unternehmen kooperieren angeblich schon seit geraumer Zeit bei der Entwicklung der zweiten Generation der ARM-Chips aus Cupertino. Die Zusammenarbeit begann dem Bericht zufolge kurz nach der Präsentation des M1 im Jahr 2020. Apple entschied sich wohl aus einem einfachen Grund für das südkoreanische Unternehmen: Dieses steuerte bereits die FC-BGAs für den M1 bei und überzeugte mit Qualität und verlässlicher Belieferung. Die Entwicklung der für den M2 vorgesehenen Komponente soll in diesem Jahr abgeschlossen sein, sodass die Fertigung wie von Apple vorgesehen beginnen kann. Erste Macs mit der zweiten Generation der hauseigenen ARM-SoCs könnten allerdings deutlich früher erscheinen, denn Apple bezieht FC-BGAs auch von weitere Unternehmen wie etwa Ibiden aus Japan und dem taiwanischen Hersteller Unimicron.