Bericht: Apple und LG arbeiten an faltbaren iPads und MacBooks
Klapp-Telefone gab es bereits lange vor der Smartphone-Ära, als allerdings seit 2007 in Windeseile großflächige Touch-Displays Einzug hielten, war es schnell vorbei mit dem althergebrachten Konzept. Aus klappbar wurde viele Jahre später faltbar (z.B. Galaxy Fold), wenngleich sich bislang nur wenige Hersteller an derlei Geräte wagten – und es auch keine wirklich überzeugenden Lösungen gab. Zu anfällig sind die Faltkanten bei Dauerbeanspruchung, um über lange Zeit Freude daran zu haben. Es gilt als weitgehend sicher, dass auch Apple intensiv mit faltbaren iPhones experimentierte, jedoch zur Erkenntnis kam, erst einmal keine solchen Geräte anbieten zu wollen. Unzählige Patente zu Falt-/Klapp-Mechanismen dokumentieren zwar Forschung auf diesem Gebiet, funktionsfähige Prototypen tauchten hingegen nie auf.
Faltbare MacBooks oder iPads – statt iPhones?In den letzten Monaten hieß es stattdessen mehrfach, das iPad sei möglicherweise ein besseres Device zum Zusammenfalten bzw. in der Mitte zuzuklappen. Gleichzeitig war auch das MacBook im Gespräch – erst im Februar sprach ein namhafter Marktexperte davon, Apple arbeite an der Weiterentwicklung bisheriger Bedienkonzepte (siehe
). Ein weiterer
Bericht schlägt jetzt in dieselbe Kerbe. Demnach haben sich Apple und LG zusammengetan, um an den entsprechenden OLED-Displays zu forschen. Laut The Elec setzt Apple auf ein anderes Verfahren, als es derzeit bei faltbaren Konzepten zum Einsatz kommt.
Glas statt KunststoffEine ultra-dünne Glasbeschichtung soll für die notwendige Stabilität sorgen, bei aktuell verfügbaren Geräten sind es hingegen Kunststoffe. Keine näheren Angaben gibt es dazu, wann derlei Geräte auf den Markt kommen könnten. Ross Young gab kürzlich an, man solle sich keinesfalls vor 2025 darauf einstellen – seinen Einschätzungen zufolge sei 2026 oder 2027 wesentlich wahrscheinlicher. Ebenfalls unbekannt ist, ob Apple eher an faltbaren Tablets oder Notebooks interessiert ist. The Elec zufolge handelt es sich bei der Kooperation zumindest um einen Ansatz, der sich an beide Produktkategorien richtet.