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Bericht: Apple verschiebt Mixed-Reality-Brille auf 2025 oder 2026

Apple-Experten und Beobachter der Tech-Branche sind sich seit geraumer Zeit einig: Das „Next Big Thing“ aus Cupertino ist ein VR-Headset. Berichten der vergangenen Wochen zufolge stellt Apple das derzeit unter der Bezeichnung „Apple Reality Pro“ bekannte Gerät im kommenden Frühjahr vor, der Verkaufsstart soll kurze Zeit nach der Präsentation erfolgen. Zwei weitere, verbesserte Varianten seien ebenfalls in der fortgeschrittenen Entwicklung, verlautbarte etwa Mark Gurman vor gut zwei Monaten (siehe ). Der bekannte Bloomberg-Journalist nannte in seinem Newsletter sogar die voraussichtlichen Modelnummern.


Jeff Pu: Design-Probleme bei Apples Mixed-Reality-Brille
Apple plant darüber hinaus allerdings auch eine Mixed-Reality-Brille, also ein wesentlich kleineres Gerät in Gestalt einer herkömmlichen Sehhilfe. Der bisherigen Einschätzung von Jeff Pu zufolge soll dieses modische und im Alltag tragbare Device im Jahr 2024 auf den Markt kommen. Seine Prognose revidierte der bekannte Analyst von Haitong International Securities nunmehr jedoch im Licht von Informationen, welche ihm seit Neuestem vorliegen. „Wir rechnen aktuell damit, dass Apple die AR-Brille auf 2025 oder 2026 verschiebt“, schrieb er in einer E-Mail an die US-amerikanische Nachrichten-Webseite MarketWatch. Grund für die Verzögerung seien Probleme bei Entwicklung und Design, heißt es in dem Bericht. Die Vorhersage deckt sich mit den Erwartungen von Ming-Chi Kuo, der schon im vergangenen Jahr das Erscheinen des auch als „Apple Glass“ bekannten Geräts frühestens für 2025 prophezeite (siehe ).

Entwicklung einer AR-Brille ist anspruchsvoll
Welche Schwierigkeiten bei der Entwicklung Apple zur angeblichen Verschiebung der Mixed-Reality-Brille bewogen haben, ist nicht bekannt. Das Unternehmen äußerte sich bislang nicht auf eine entsprechenden Anfrage von MarketWatch. Es steht allerdings zu vermuten, dass die Entwicklung eines solchen Geräts sehr anspruchsvoll ist, wenn es Apples bekanntermaßen hohen Design-Ansprüchen genügen soll. Die erforderliche Technik unauffällig in den eher filigranen Komponenten einer klassischen Brille unterzubringen, dürfte Hardware-Entwickler und Designer in Cupertino folglich durchaus vor einige Herausforderungen stellen. Diese sind also möglicherweise für die Verzögerung verantwortlich.

Kommentare

FlyingSloth
FlyingSloth08.11.22 08:40
kommt zusammen mit dem apple car
Fly it like you stole it...
+11
Fedora08.11.22 08:49
also nie...
0
PinchePasta
PinchePasta08.11.22 08:50
Ich will ein Flugzeug. oder ne Art Jetski. Vielleicht reicht mir aber auch ein Toaster, ich weiss noch nicht
Lieber arm als ab
+7
Electric Dave08.11.22 08:57
Ich will endlich eine Nachfolgerin für meine Apple QuickTake 200.
+4
DonBiela08.11.22 09:05
Es wird noch mit der chinesischen Regierung verhandelt.
Laut Angaben, soll der COVID Kampf in China bis 2025 gehen.
3 Chinesen mit dem Kontrabass
-8
gstar6108.11.22 09:12
Könnte auch einfach sein das Apple gemerkt hat, dass die Zeit noch nicht reif ist. Apple traue ich zwar eher zu, auch einen "Markt" zu eröffnen aber das kann auch nach hinten losgehen. Um die Google Glass hat sich auch keiner geschert. Manchmal muss einfach auch die Zeit passen. Genau wie 2020 das entscheidende Jahr für die Elektromobilität war (Unternehmen die schon früher damit gerechnet haben sind vorher pleite gegangen), so scheint 2025 auch bei anderen Firmen für das Jahr für AR/VR zu stehen.
+5
Krypton08.11.22 09:34
Electric Dave
Ich will endlich eine Nachfolgerin für meine Apple QuickTake 200.
Da die QuickTake nur eine umgelabelte FUJIFILM Clip.It / DS-7 war, gab und gibt es Massenhaft Nachfolger davon. Von Apple selbst ist die aktuelle Kamera unter dem leicht täuschenden Namen «iPhone 14» in den Geschmacksrichtungen «Plain, Plus, Pro und Pro Max» erhältlich.
+6
Krypton08.11.22 09:58
gstar61
Könnte auch einfach sein das Apple gemerkt hat, dass die Zeit noch nicht reif ist. Apple traue ich zwar eher zu, auch einen "Markt" zu eröffnen aber das kann auch nach hinten losgehen. Um die Google Glass hat sich auch keiner geschert. Manchmal muss einfach auch die Zeit passen. Genau wie 2020 das entscheidende Jahr für die Elektromobilität war (Unternehmen die schon früher damit gerechnet haben sind vorher pleite gegangen), so scheint 2025 auch bei anderen Firmen für das Jahr für AR/VR zu stehen.

Apple eröffnet sehr sehr selten (oder gar nie?) einen neuen Markt. Typischerweise sind andere Marktbereiter schon da, haben schon experimentiert und man kann schon sehen, ob das Thema Fahrt aufnimmt.
VR-Headsets für Konsumenten gibt es jetzt schon seit ca. 1994. Ich hatte mir etwa 1998 einen CyberMaxx als Restposten geholt. Irgendwie cool aber damals kaum lange oder gut nutzbar (schwer wie Hulle, dickes VGA und Power-Kabel zum PC, Sandkastensiebauflösung von 505 x 230 Pixeln)

Danach kamen ein paar deutlich bessere Dinger auf den Markt, verschwenden aber genau so schnell wieder. Ein erneuter Hype zog um 2015 mit der HTC Vive und Oculus Rift los, später gefolgt von der Playstation VR, aber auch die kamen nicht in den Massenmarkt. Ein erster Schritt dahin war vielleicht die Oculus Go, welche erstmals ohne separaten PC auskam.
Auch Meta (ehemals Facebook) glaubt an VR/AR und buttert Millionen in die Entwicklung. Dennoch ist der Markt noch weit vom Abheben entfernt. Dazu, dass die aktuelle Hardware entweder noch nicht ausreicht oder bei ausreichenden Anforderungen zu teuer/zu schwer/zu klobig ist, kommen noch die fehlenden Anwendungszugpferde.
Spiele sind ein Thema – das aber von Apple gern ignoriert wird. Andere Nutzungsmöglichen für den Massenmarkt lassen auf sich warten. Zwar gibt es einige Ideen, die können aber auch erst mit einer gewissen Verbreitung gepusht werden. Henne-Ei Problem.

Ich persönlich denke, dass die Apple Reality Pro (wenn sie denn so heißt) auch nächstes Jahr noch nicht auf den Markt kommt (ggf. in 2-3 Jahren). Daher erscheint mir die «Verschiebung» Apples auch eher als Korrektur der Glaskugelleser. Apple hatte vermutlich nie einen Plan, das dieses oder nächstes Jahr vorzustellen. Lass’ mich aber auch gern positiv überraschen.
+3
Mostindianer08.11.22 10:08
Kein Problem Apple! Bisher ist noch keine Konkurrenz sichtbar und ich habe Google Glas sowie Microsoft HoloLens ausprobiert. Mein Fazit: Technische Spielereien mit Potenzial, fristet aber ein Nischendasein. Sehe bisher nur im Bereich 3D CAD Viewer und in Erlebnis Parks wie EU Park einen heutigen Einsatzbereich.
0
MikeMuc08.11.22 10:11
Hat jemand schonmal in seinem Berufsleben sowas erlebt? Bei den prognostizierten Preisen durfte sich doch der Consumermarkt eher nicht angesprochen fühlen.
0
macblubb
macblubb08.11.22 10:44
Ich könnte mir auch vorstellen, dass die optische Umsetzung auch nicht so einfach ist, reales Sehen und Einblendung ist doch bei so einer Brille ganz anders, wie bei vollgeschlossenen Modellen. Als Kontakllinsenträger funktioniert bei mir z.B. keine Multifokalität, d.h. Ich brauche zusätzlich eine Lesebrille.
Und so wie es aussieht stirbt auch der Optikerberuf nicht aus. Schon wichtig die genaue Anpassung an die individuellen Augenformen. Kann mir nicht vorstellen wie da eine Brille für alle funktionieren soll. Stichwort „schmummrig“.
0
esc
esc08.11.22 11:29
Ich vermute, Apple betreibt einfach Grundlagenforschung zu diesem Thema und arbeitet an verschiedenen Konzepten.
Dann sickern ein paar Informationen dazu raus und schon kommen Gerüchte über fertige Produkte raus.
+2
ideal08.11.22 13:22
Sehe ich auch so, und ich konnte mir nie vorstellen so eine "Taucherbrille" aufzusetzen, wie sie in den Medien kursiert, (siehe auch Bilder oben) eher eine Art Plugin für jede normale Brille oder Sonnenbrille wäre toll. Für Nicht-Brillenträger ist dann fraglich, was die aufsetzen?
+2
Weia
Weia08.11.22 20:50
Krypton
Dazu, dass die aktuelle Hardware entweder noch nicht ausreicht oder bei ausreichenden Anforderungen zu teuer/zu schwer/zu klobig ist, kommen noch die fehlenden Anwendungszugpferde.
Spiele sind ein Thema – das aber von Apple gern ignoriert wird. Andere Nutzungsmöglichen für den Massenmarkt lassen auf sich warten.
Na, da ignorierst Du aber den Massenmarkt Nr. 1 für technologische Innovationen im Medienbereich – die Erotikindustrie. Aber damit hat Apple ja auch so seine Probleme.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+2
Krypton08.11.22 21:39
Weia
Krypton
Dazu, dass die aktuelle Hardware entweder noch nicht ausreicht oder bei ausreichenden Anforderungen zu teuer/zu schwer/zu klobig ist, kommen noch die fehlenden Anwendungszugpferde.
Spiele sind ein Thema – das aber von Apple gern ignoriert wird. Andere Nutzungsmöglichen für den Massenmarkt lassen auf sich warten.
Na, da ignorierst Du aber den Massenmarkt Nr. 1 für technologische Innovationen im Medienbereich – die Erotikindustrie. Aber damit hat Apple ja auch so seine Probleme.
Das stimmt. Den Bereich hatte ich nicht beachtet. Der würde von Apple aber vermutlich auch nicht direkt adressiert werden. Man stelle sich den Videoclip während der Keynote dazu vor, wie Craig Federighi das höchstpersönlich demonstriert

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