Beginnend mit Vorstellung des aktuellen MacBook Pro im Februar stellte Apple nach und nach alle Baureihen auf den neuen Thunderbolt-Anschluss um. Lediglich der Mac Pro wartet noch immer auf eine Aktualisierung und muss demnach auch ohne Thunderbolt auskommen. Einige Zeit wurde spekuliert, ob Apple auch Gebrauch von USB 3 machen will, nach der Einführung von Thunderbolt verstummten diese Stimmen jedoch. Jetzt ist ein neuer Bericht aufgekommen, wonach Apple weiterhin an USB 3 interessiert ist. Während Intel USB 3 erst mit dem kommenden Chipsatz offiziell unterstützt, wäre es demnach denkbar, dass Apple Intel zuvorkommt. USB 3 bietet ungefähr zehnmal höheren Datendurchsatz als USB 2, Rückwärtskompatibilität wird dabei geboten. Neben der hohen Geschwindigkeit gibt es noch einen weiteren Punkt, der für USB 3 spricht. Die erforderlichen Controller sind inzwischen relativ günstig zu fertigen. Zum Vergleich: Während ein Thunderbolt-Chip ca. 10 bis 15 Dollar kostet, sind es bei USB 3 nur zwei bis drei Dollar. Apple könnte also durchaus Thunderbolt und USB 3 gleichzeitig anbieten, zumal nicht jeder die enormen Durchsatzraten von Thunderbolt benötigt. Im Bericht heißt es weiterhin, dass Apple aktiv mit einigen Herstellern kooperiert, um weitere Thunderbolt-Hardware auf den Markt zu bringen. Momentan gibt es noch sehr wenige Thunderbolt-kompatible Produkte, was den Wert des Thunderbolt-Anschlusses im Mac schmälert.

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