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Bericht: Eher gar kein neuer Mac Studio als baldige Aktualisierungen

Wird dem Mac Studio genauso die Rolle eines temporären Zwischenmodells zuteil, wie es vor einigen Jahren (iMac Pro) schon einmal der Fall beim Warten auf den neuen Mac Pro der Fall war? Manches deutet genau darauf hin, wenngleich es eher nicht zu befürchten steht, dass Apple die Baureihe bald aus dem Sortiment nimmt. Allerdings erscheint es sehr wahrscheinlich, vorerst keine Aktualisierungen mehr zu sehen, wie jetzt auch Mark Gurman in seinem wöchentlichen "Power On"-Newsletter ausführt. Die Argumentation ähnelt der Situation damals dennoch, denn einen iMac Pro musste es im oberen Performance-Spektrum geben, da der Mac Pro (2019) auf sich warten ließ – den Mac Studio entwickelte Apple, da der Mac Pro (ARM) mehr Zeit in Anspruch nimmt.


Abgrenzung trotz Formfaktor schwierig
Für Apple stellt sich derzeit die Problematik, wie man den Mac Pro ausreichend vom Mac Studio abgrenzen kann. Berichten zufolge musste Apple Pläne zu den Akten legen, oberhalb der Ultra-Chips noch eine Extreme-Variante zu positionieren, was ein wesentlicher Unterschied zum Mac Studio gewesen wäre. Der Mac Pro soll allerdings "nur" einen M2 Ultra erhalten, obwohl es hieß, dieser sei durch bessere Kühlung zu noch mehr Leistung in der Lage.

M2 Ultra im Mac Studio: Schwer vorstellbar
Der Mac Studio würde sich, erhielte er ebenfalls einen M2 Ultra, dennoch nicht stark von der Performance des Mac Pro unterscheiden. Der Formfaktor wäre ein anderer, zusätzliche SSDs kann das Gerät ebenfalls nicht aufnehmen, dennoch wären Apple etwas die Hände gebunden, die Modelle performance-technisch klar zu differenzieren. Mark Gurman hält es daher für realistischer, gar keinen neuen Mac Studio zu sehen, als vor dem M3- oder gar M4-Chip neue Modelle begrüßen zu dürfen.

Warten auf M3 oder M4
Erst mit den nächsten oder übernächsten Chips hätte Apple nämlich wieder die Möglichkeit, den Mac Pro auch dann eindeutig als leistungsstärksten Mac zu positionieren, wenn der Mac Studio Prozessoren der gleichen Generation verbaut hat (z.B. M3 Ultra vs. M3 Extreme). Vor Mitte 2024 dürfte das jedoch ausgeschlossen sein, denn Apple wird den Mac Pro sicherlich nicht so schnell maßgeblich aktualisieren. Für Fans des Mac Studio, die vor allem von den vergleichsweise winzigen Abmessungen des Power-Rechners begeistert sind, handelt es sich bei den jüngsten Prognosen aber um keine guten Nachrichten.

Kommentare

Thyl06.02.23 09:50
Eigentlich kann ich mich noch an nicht so lange zurückliegende Zeiten erinnern, wo integrierte GPUs, die auf dasselbe RAM zugreifen wie die CPU, leistungsschwächer waren und daher ernsthafte Rechner eigenständige GPUs mit eigenem Speicher hatten. höhöhö

Seit Apple das im Prinzip auch macht, ist es auf einmal toll. Aber vielleicht ist es doch nicht so toll, wenn es Apple jetzt nicht gelingt, GPU-Einheiten (Chiplets?) in die SoCs einzubinden. Die angekündigten 2 Jahre für die Umstellung sind jedenfalls rum, und nichts in Sicht außer in der Ferne das Endschild einer Sackgasse.
-20
Fenvarien
Fenvarien06.02.23 09:53
Thyl Unified Memory ist technisch etwas vollständig anderes als Shared Memory damals. Wir hatten mal einen Artikel, der das diskutiert:
Up the Villa!
+25
Markus23
Markus2306.02.23 09:54
Ich frage mich eher, wieso "die Fans" des Gerätes schon nach einem knappen Jahr wieder eine neue Version "brauchen" ?
Sollte man nicht erstmal den gekauften MacStudio nutzen und nicht gleich schon wieder neu kaufen ?!
Wenn wirklich erst nächstes Jahr eine Aktualisierung kommt passt doch.
+9
athlonet06.02.23 09:58
Thyl
Der Unterschied ist: x86 CPUs mit integrierter GPU haben in der Regel nur 2 Speicherkanäle. Da ist man selbst mit DDR5 RAM auf rund 100GB/S Speicherbandbreite begrenzt. Das ist weit entfernt von dem was separate Grafikkarten haben, und daher der Flaschenhals.
Ein Apple M1 Ultra hat wegen deutlich mehr Speicherkanälen 800GB/s Speicherbandbreite.
+4
Thyl06.02.23 10:02
Fenvarien
Thyl Unified Memory ist technisch etwas vollständig anderes als Shared Memory damals. Wir hatten mal einen Artikel, der das diskutiert:
im Prinzip ist mir das bekannt. Dennoch bleibt der Punkt der Teilung der Gesamtbandbreite. Dass die heute höher ist, bedeutet nicht, dass man beim Skalieren nicht irgendwann doch an Grenzen stößt.
-10
Fenvarien
Fenvarien06.02.23 10:03
athlonet Der wesentliche Unterschied ist die generelle Funktionsweise von Unified Memory. Lies dir am besten den Artikel dazu durch:

"Die GPU reserviert sich keinen festen Bestandteil des RAMs, sondern kann auf den gesamten Arbeitsspeicher gemeinsam mit der CPU zugreifen. Somit entfällt das Hin- und Herkopieren der Daten, welches bei dediziertem VRAM oder Shared Memory erforderlich ist."
Up the Villa!
+10
fadenschein06.02.23 10:06
Wirtschaftlich könnte es für Apple interessant sein, Marktanteile des iMacs an den Studio abzutreten: Büros und 'Kreative', die bislang iMacs genutzt haben, müssten sich zukünftig Studio + Display kaufen. Der iMac würde nur noch als Einstiegsrechner für Schüler vermarktet.

Aus meiner Sicht wäre das sehr schade, weil ich das aufgeräumte All in one Konzept gerade in Büros sehr angenehm fand. Aber die Vernachlässigung des iMacs und das Ausbleiben einer größeren Bildschirmoption deuten darauf hin.
+1
Fenvarien
Fenvarien06.02.23 10:11
Thyl Du musst aber nicht über den sehr langsam Bus kopieren, wenn CPU und GPU auf gleiche Daten zugreifen (wie es bei shared memory oder VRAM der Fall wäre). Die Vorteile dadurch ermöglichen erst die erstaunliche Performance der M-Chips. Die theoretische Teilung der Gesamtbandbreite fällt realistisch nicht ins Gewicht.
Up the Villa!
+5
athlonet06.02.23 10:12
Thyl
im Prinzip ist mir das bekannt. Dennoch bleibt der Punkt der Teilung der Gesamtbandbreite. Dass die heute höher ist, bedeutet nicht, dass man beim Skalieren nicht irgendwann doch an Grenzen stößt.
Apple skaliert die Speicherbandbreite ja mit. Bei einem M2 Extreme wird man von einer nochmaligen Verdoppelung (1.600GB/s) ausgehen können.


Fenvarien
Die theoretische Teilung der Gesamtbandbreite fällt realistisch nicht ins Gewicht.
Ein M1 Ultra würde aber trotz Unified Memory nicht mit 100GB/s Speicherbandbreite auskommen. Unified Memory macht einen Unterschied (weil das kopieren entfällt), aber Speicherbandbreite bleibt trotzdem wichtig. Aktuelle High End Grafikkarten haben ja nicht umsonst über 1.000GB/s Speicherbandbreite, damit die GPU die Daten auch schnell genug aus dem RAM lesen / in den RAM schreiben kann.
+1
Thyl06.02.23 10:19
Fenvarien
Thyl Du musst aber nicht über den sehr langsam Bus kopieren, wenn CPU und GPU auf gleiche Daten zugreifen (wie es bei shared memory oder VRAM der Fall wäre). Die Vorteile dadurch ermöglichen erst die erstaunliche Performance der M-Chips. Die theoretische Teilung der Gesamtbandbreite fällt realistisch nicht ins Gewicht.
kann da technisch nicht gegenargumentieren. es gibt aber eben nicht nur den Zugriff auf den Speicher, sondern die ganzen Kerne von CPU und GPU teilen sich auch das Fabric. und das tun sie eben auch, weil sie auf dasselbe RAM zugreifen. Ja, das ermöglicht erst die hohe Leistung der Gesamt-CPU. Aber ab irgendeinem Punkt kann es auch bremsen. Aber das ist natürlich reines Raten. Tatsache ist jedoch, dass derzeit die notwendige Skalierung, um ein Gerät mit der äquivalenten Graphikleistung eines maximalen Mac Pro mit VIER Graphikchips zu erreichen, überhaupt nicht in Sicht ist. Alles Ableitungen vom M1 skalieren einfach nur durch proportionale Vermehrung der Einheiten bei offensichtlich unverändertem Durchsatz des Fabric.
-11
Robby55506.02.23 10:37
Markus23
Ich frage mich eher, wieso "die Fans" des Gerätes schon nach einem knappen Jahr wieder eine neue Version "brauchen" ?
Sollte man nicht erstmal den gekauften MacStudio nutzen und nicht gleich schon wieder neu kaufen ?!
Wenn wirklich erst nächstes Jahr eine Aktualisierung kommt passt doch.

Und was ist mit denen die noch keinen haben und vielleicht einen wollen. Am unteren Leistungsende können die den MacMini mit M2 Pro kaufen aber weiter oben hat man dann doch immer noch einen "alten" M1 drin. Und der MacPro wird sicher in einer anderen Preisliga spielen.
+7
Der echte Zerwi06.02.23 10:52
Der Artikel macht absolut Sinn. Mac Studio als Zwischenmodell wie einst der iMac Pro.
0
ideal06.02.23 10:59
Der Mac Studio als Zwischenschritt zum "richtigen" Mac Pro in ein paar Jahren, wenn die technische Entwicklung es zulässt, falls ich den Artikel richtig deute?
Bei viel Einsicht in kreative Büros, auch wenn ich nur durchlaufe, sieht man, wieviel imacs aller Baujahre dort rumstehen, die meisten mit 27", das ist faszinierend, daher bin ich für einen neuen "iMac Pro" 27" oder grösser..
Das Display-Kaufen und Auswählen war und ist frustrierend für mich und vielleicht für andere (weils nix so schönes und Retina-Scharfes gibt)
+1
wolfgag
wolfgag06.02.23 11:01
Offensichtlich hat Apple Angst, daß der MacPro Nachfolger nicht schnell genug wird, um den Preisunterschied zum Mac Studio zu rechtfertigen. Das lässt ja nicht gerade hoffen...
+7
PorterWagoner
PorterWagoner06.02.23 11:07
- > Thyl Du kannst "technisch nicht gegenargumentieren" und "Aber das ist natürlich reines Raten", aber du behauptest trotzdem nochmal ganz viel Ironie


Mir kam der Mac Studio gleich vor wie ein Übergangsmodell. Jetzt haben wir zwar: Mac mini mit M2 und M2 Max, Mac Studio mit M1 Max und M1 Ultra, aber nur der M1 Max ist nach Einführung eines Mac Pro mit M2 Ultra noch etwas mit Alleinstellung. Ob das reicht, eine Zielgruppe anzusprechen? Der Mac mini M2 Pro hat nicht so viel GPU, aber immerhin gleiche CPU-Power.
+5
Sascha77
Sascha7706.02.23 11:30
Wenn es so kommt, deutet das meiner Meinung nach auf einen kommenden großen iMac hin. Sonst bliebe für Profis wie Kreative wirklich nur der Mac mini als Alternative, da ein Mac Pro bisher immer sehr teuer war. Und eine Ablöse des Studio durch einen Mac Pro macht nur Sinn, wenn ein großes Gehäuse für irgendwas genutzt werden kann.

Als Modell ohne Modellpflege stünde der Mac Studio natürlich in bester Tradition der Mac Pros, mit dem PowerMac Cube als Ahnen.
+3
MacStudio06.02.23 11:42
Markus23
Ich frage mich eher, wieso "die Fans" des Gerätes schon nach einem knappen Jahr wieder eine neue Version "brauchen" ?
Sollte man nicht erstmal den gekauften MacStudio nutzen und nicht gleich schon wieder neu kaufen ?!
Wenn wirklich erst nächstes Jahr eine Aktualisierung kommt passt doch.
Lieber Marcus23. Das liegt am deutschen Steuerrecht. Es lohnt einfach nicht einen Arbeitscomputer über 5-7 Jahre abzuschreiben. Am besten ist es über 2 Jahre abzuschreiben und dann verkaufen, solange er noch etwas wert ist. Im Prinzip wie ein Auto-Jahreswagen.früher habe ich auch die Geräte bis zum Schluß benutzt. Inzwischen bin ich in den kurzen Zyklus gewechselt. Die Softwarefirmen (Kompatibilität) sind daran auch nicht ganz unschuldig. Stichwort: neues Betriebssystem. Von den Anschlüssen ganz zu schweigen.
+2
dubstep06.02.23 11:57
Der Mac Mini M2 Pro hat ja keine Max Version bekommen. Wenn Apple dann den neuen Mac Pro mit Max und Ultra austattet wird es wahrlich eng für den Studio. Und den Studio als Pro und Max anzubieten macht dann auch wenig Sinn. Hängt wohl sehr davon ab wie die Roadmap der zukünftigen Chips aussieht, ob ein Extreme möglich ist, und auch wie schnell man auf 3nm kommt.
+2
piik06.02.23 12:06
Die Lösung wäre doch recht simpel: der Mac Studio bekommt nur einen M2 Max. Das lässt Raum frei für den Mac Pro mit dem Ultra.
-1
PorterWagoner
PorterWagoner06.02.23 13:04
Dann wäre der Mac Studio aber nur noch der Mac für alle die den M2 Max wollen, nicht den normalen, den Pro oder den Ultra.
Durch den Wegfall des M Ultra wäre er außerdem degradiert. Das ist schwer, die Relevanz zu bewerben.
+4
bit.trash
bit.trash06.02.23 14:01
athlonet
Thyl
Der Unterschied ist: x86 CPUs mit integrierter GPU haben in der Regel nur 2 Speicherkanäle. Da ist man selbst mit DDR5 RAM auf rund 100GB/S Speicherbandbreite begrenzt. Das ist weit entfernt von dem was separate Grafikkarten haben, und daher der Flaschenhals.
Ein Apple M1 Ultra hat wegen deutlich mehr Speicherkanälen 800GB/s Speicherbandbreite.
war mal so.
AMD verkauft dir auch CPUs mit 12 Speicherkanälen. Mit 460 GBs und 96 Kernen pro Sockel. Die sind auch noch Effizent. Die Zen skalieren in Sachen Effizienz andersherum wie Apple Silicon, je mehr Kerne, desto besser das Gesamtbild.
+2
cps06.02.23 14:46
bit.trash
athlonet
Thyl
Der Unterschied ist: x86 CPUs mit integrierter GPU haben in der Regel nur 2 Speicherkanäle. Da ist man selbst mit DDR5 RAM auf rund 100GB/S Speicherbandbreite begrenzt. Das ist weit entfernt von dem was separate Grafikkarten haben, und daher der Flaschenhals.
Ein Apple M1 Ultra hat wegen deutlich mehr Speicherkanälen 800GB/s Speicherbandbreite.
war mal so.
AMD verkauft dir auch CPUs mit 12 Speicherkanälen. Mit 460 GBs und 96 Kernen pro Sockel. Die sind auch noch Effizent. Die Zen skalieren in Sachen Effizienz andersherum wie Apple Silicon, je mehr Kerne, desto besser das Gesamtbild.

Die haben dann aber keine integrierte GPU.
0
Markus23
Markus2306.02.23 15:12
MacStudio
Am besten ist es über 2 Jahre abzuschreiben und dann verkaufen, solange er noch etwas wert ist. Im Prinzip wie ein Auto-Jahreswagen.

Ok, kannte bisher auch nur die 5-7 Jahre.
Aber selbst wenn es 2 Jahre sind, so reicht doch wenn 2024 ein neuer MacStudio kommen sollte. Im Artikel geht es ja darum, das dieses Jahr keiner kommt.
+1
macuser96
macuser9606.02.23 16:14
Markus23
MacStudio
Am besten ist es über 2 Jahre abzuschreiben und dann verkaufen, solange er noch etwas wert ist. Im Prinzip wie ein Auto-Jahreswagen.
Ok, kannte bisher auch nur die 5-7 Jahre.
Aber selbst wenn es 2 Jahre sind, so reicht doch wenn 2024 ein neuer MacStudio kommen sollte. Im Artikel geht es ja darum, das dieses Jahr keiner kommt.
Ich denke 3 Jahre Abschreibung für einen PC sind eher üblich, aber egal.
Bin jedenfalls auch deiner Meinung, dass - dadurch dass es sich beim Mac Studio ja um eine neue Rechner-Kategorie gehandelt hat - die meisten, die vom Konzept begeistert waren, wohl zwischenzeitlich schon zugeschlagen haben und somit ein Upgrade nach so kurzer Zeit noch nicht zwingend ist.
+1
HMW06.02.23 16:51
MacStudio
Markus23
Ich frage mich eher, wieso "die Fans" des Gerätes schon nach einem knappen Jahr wieder eine neue Version "brauchen" ?
Sollte man nicht erstmal den gekauften MacStudio nutzen und nicht gleich schon wieder neu kaufen ?!
Wenn wirklich erst nächstes Jahr eine Aktualisierung kommt passt doch.
Lieber Marcus23. Das liegt am deutschen Steuerrecht. Es lohnt einfach nicht einen Arbeitscomputer über 5-7 Jahre abzuschreiben. Am besten ist es über 2 Jahre abzuschreiben und dann verkaufen, solange er noch etwas wert ist. …
Computer und Zubehör können seit 2021 in einem Jahr abgeschrieben werden, davor in drei Jahren.
+2
Maniacintosh
Maniacintosh06.02.23 17:52
Markus23
Ich frage mich eher, wieso "die Fans" des Gerätes schon nach einem knappen Jahr wieder eine neue Version "brauchen" ?
Sollte man nicht erstmal den gekauften MacStudio nutzen und nicht gleich schon wieder neu kaufen ?!
Wenn wirklich erst nächstes Jahr eine Aktualisierung kommt passt doch.

Naja es steht halt auch im Raum, dass es niemals eine Aktualisierung geben wird. Und selbst wenn es eine in bisherigen Mac Pro-Zyklen geben sollte, stärkt es halt nicht das Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit dieser Baureihe. Bekomme ich denn wenn mein Studio durch ist, einen 1:1-Ersatz? Wenn nicht wäre das sehr ärgerlich, ich habe mich gerade erst darauf eingelassen vom iMac 27" auf einen Mac Studio zu wechseln.
Robby555
Und was ist mit denen die noch keinen haben und vielleicht einen wollen. Am unteren Leistungsende können die den MacMini mit M2 Pro kaufen aber weiter oben hat man dann doch immer noch einen "alten" M1 drin. Und der MacPro wird sicher in einer anderen Preisliga spielen.

Naja noch spielt das keine wirkliche Rolle, der Studio ist noch "frisch" genug. Der ist ja nicht mal ein Jahr alt. Aber Ende diesen, Anfang nächsten Jahres hätte ich das Upgrade auf M2 Max und M2 Ultra erwartet.
wolfgag
Offensichtlich hat Apple Angst, daß der MacPro Nachfolger nicht schnell genug wird, um den Preisunterschied zum Mac Studio zu rechtfertigen. Das lässt ja nicht gerade hoffen...

Diese Herausforderung könnte Apple mit einem M2 Extreme ganz leicht lösen. Man will es den Gerüchten nach nur nicht. Ich halte einen Mx Ultra als Maximalausbau für einen Mac Pro, aber ehrlich gesagt generell nicht für ausreichend. Man muss nur schauen, was im x86-Lager im Desktop gerade so möglich ist. Da muss auch ein Pro von der Leistung wenigstens in die Nähe kommen. Der M1 Ultra ist selbst als M2 Ultra mit 20 Prozent mehr Leistung nett, aber für einen Mac Pro im Vollausbau eher lächerlich. Insbesondere wenn man sich die bisherigen Preisschilder für den Mac Pro anschaut.

Mit einem M2 Extreme würde sich nämlich das gesamte Dilemma lösen.
Mac mini und iMac: Mx ohne Zusatz und Mx Pro
Mac Studio: Mx Max und Mx Ultra
Mac Pro: Mx Ultra und Mx Extreme

Ja großer Studio und kleiner Pro wären leistungsmäßig ähnlich, aber das wäre kein Drama, die großen iMac 27" kamen dem Pro in Basisausstattung auch schon Nahe oder haben sogar überholt. Oder man spart sich sogar den kleinen Pro...
+1
HAL 9000
HAL 900006.02.23 18:51
Mir würde eine "iMac Studio" gefallen.

Als "Zwischenlösung" wie damals der iMac Pro.

27" 5K-Display.
Wahlweise M2 Pro oder M2 Max.
16 bzw. 32 GB RAM als Basisausstattung.
512GB bzw. 1 TB Speicher.
Basispreis 2500 bzw. 3200 €.
Natürlich alles auch steigerbar (BTO)...

OK, träumen darf man ja wohl noch...
+1
Kraftbuch
Kraftbuch06.02.23 18:59
Die Warterei für die "Pros" geht weiter. Hat bei Apple ja Tradition.
+1
Weia
Weia06.02.23 19:33
ideal
Bei viel Einsicht in kreative Büros, auch wenn ich nur durchlaufe, sieht man, wieviel imacs aller Baujahre dort rumstehen, die meisten mit 27", das ist faszinierend, daher bin ich für einen neuen "iMac Pro" 27" oder grösser.
Der wird aus Gründen der Nachhaltigkeit aber nicht kommen. In Zukunft sieht man dann halt Studio Displays und Mac Minis. So what?
Das Display-Kaufen und Auswählen war und ist frustrierend für mich und vielleicht für andere (weils nix so schönes und Retina-Scharfes gibt)
Hä? Gibt es natürlich. Heißt Studio Display.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+1
AppleUser2013
AppleUser201306.02.23 22:02
Schade um den Mac Studio, aber wie soll der Mac Pro sonst positioniert werden, wenn es keinen M2 Extreme gibt...Ich bin jetzt mal gespannt auf den Mac Pro und wiviel dieser kosten wird...
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