Bericht: Face ID hinter dem Display noch in diesem Jahr?
Das iPhone X war mit Sicherheit ein besonders wegweisendes Modell für Apple: Cupertino nahm etliche Designänderungen vor, verabschiedete sich vom Homebutton und Touch ID und setzte auf eine neuartige biometrische Entsperrmethode namens „Face ID“. Die Technologie hierfür fand in jener Einkerbung Platz, die für viele iPhone-Modelle in den Folgejahren typisch war, ehe sie von der Dynamic Island abgelöst wurde. Letztere erweitert die Benutzeroberfläche und integriert sich elegant in das restliche Interface, dennoch wünschen sich viele Nutzer, dass das Modul hinter dem Display verschwindet. Ein neuer Bericht lässt die Hoffnung aufkeimen, dass dies zeitnah geschieht.
Keine sichtbare Aussparung für die diesjährigen Modelle …Wie
The Telegraph berichtet, kündigte Apple einen für das Halbleiterunternehmen Coherent lukrativen Vertrag: Dabei geht es um ein rund 2,9 Hektar großes Werk im Nordosten Englands. Cupertino sei der Hauptkunde, was Coherent in große Schwierigkeiten bringt: 100 Mitarbeiter seien bereits entlassen worden. Die Fabrik habe Komponenten für das Face-ID-Modul des iPhones hergestellt, doch der Telegraph nimmt an, dass Apple die Bestellungen eingestellt hat, weil der Konzern Änderungen an der Technologie vornehme, welche bereits bei der nächsten Baureihe des iPhones zum Tragen kämen. Dabei ist von einer „Überarbeitung des Systems“ für das iPhone 16 die Rede. Denkbar wäre das Verschwinden oder zumindest die Verkleinerung der pillenförmigen Aussparung.
… oder doch erst in zwei Jahren?Ob Apple den Schritt in diesem Jahr geht, ist trotzdem überaus ungewiss: Der Branchenkenner
Ross Young erklärte unlängst, Cupertino habe die Pläne verschoben und realisiere ein Panel ohne Notch und Dynamic Island erst im Jahr 2026. Ferner ist davon auszugehen, dass die Standardmodelle ohnehin zunächst außen vor bleiben: Die Dynamic Island hielt zunächst im iPhone 14 Pro (Max) Einzug, ehe Apple ein Jahr später das Feature sämtlichen Ablegern der aktuellen Baureihe spendierte.