Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Bericht: Gescheitertes Projekt Titan – Sollte Apple stattdessen Rivian kaufen?

Gene Munster, Analyst bei Loop Ventures, hält weiter an der Idee eines Autos aus Cupertino fest. Ginge es nach ihm, müsse man jedoch den Schritt wagen, einen größeren Einkauf zu tätigen. Seiner Meinung nach, sollte man in Erwägung ziehen, den Konkurrenten Rivian zu schlucken. Gegenüber CNBC äußerte er sich zunächst überrascht zur Einstellung des Projekts, merkte aber zugleich an, dass es nun an der Zeit sei, einen geeigneten Ersatz zu finden. Hierbei sollte Apple nicht zu klein denken und daher besser gleich eine vernünftige Investition tätigen.


Wohin mit den Milliarden?
Munster meint, dass Tech-Unternehmen „per Definition“ immer weiter wachsen und Apple stehe kurz davor, die 400-Milliarden-Dollar-Marke zu knacken. Um das Geschäft voranzutreiben, müsse man in große Märkte vordringen. Zwar berge die Vision Pro durchaus ein gewisses Potenzial, doch ein Auto aus dem Hause Apple könnte für eine größere Umsatzsteigerung sorgen. Ein Vehikel aus Cupertino könnte 10 % des Automobilmarktes für sich gewinnen und das kalifornische Unternehmen sei so in der Lage, den Umsatz um bis zu 60 % zu steigern, so der Analyst. Dies sei vermutlich der Grund, warum die Gerüchte um ein Apple Car bis heute nie vollends abrissen.

Ist der Automobilmarkt verloren?
CNBC-Moderator Brian Sullivan stellte daraufhin die Frage, ob Apple den Kauf eines Kontrahenten in Betracht ziehen sollte und Munster erwiderte, dass etwa der Kauf von Rivian „machbar“ sei. Dieser Schritt öffne womöglich die sich schließende Eingangspforte in den Automobilmarkt. Er sei über die aktuelle Entwicklung zum Projekt Titan enttäuscht und möchte aktuell keine Prophezeiungen wagen, doch glaube er, der Eintritt sei für Apple nur noch auf diese Weise zu bewerkstelligen. Rivian könnte die benötigte Antwort auf die aktuelle Frage nach der Zukunft des Apple-Fahrzeugs sein. Einige am Apple Car beteiligte Personen, zuletzt DJ Novotney im Januar dieses Jahres, sind im Laufe der Zeit bereits zum Konkurrenten aus Michigan gewechselt.

Kommentare

HAL 9000
HAL 900028.02.24 18:00
Der Kauf von Rivan dürfte bei der Struktur der Aktionäre nicht ganz einfach sein:

+5
der Wolfi
der Wolfi28.02.24 18:19
Ich finde der Gedanke ist nicht zu Ende gedacht.
Direkt einen Panzerhersteller kaufen. Fahrwerk vom Panzer, Rivian ähnliche Karosse drauf. Fertig ist der feuchte Traum.
Aber warum Apple?
Normal is für die Andern
-13
Paperflow
Paperflow28.02.24 18:42
Hach, wenn wir die Analysten nicht hätten…und da sie von Klicks und Aufmerksamkeit leben, hier mein philanthroper Beitrag zu dessen Unterstützung. Macht bitte alle alle mit.
+3
Kaji28.02.24 18:43
Warum überhaupt ein Auto von Apple?
+9
trw
trw28.02.24 19:24
... irgendein "Experte" wird ja vielleicht demnächst auch noch den Kauf von Fisker empfehlen (könnt in naher Zukunft ja evtl günstiger zu haben sein) ....

Was wär die Welt nur ohne solche "Experten" ... (und ich mein nicht nur Fußball)
+4
rafi28.02.24 19:42
Apple sollte Hochhäuser bauen
+4
HAL 9000
HAL 900028.02.24 19:43
Das das Projekt nie offiziell bestätigt wurde, dürfte es auch keine offizielle Mitteilung zur Einstellung des Projekts geben.

Selbst, wenn Apple diese Projekt seit 10 Jahren verfolgt hat und dabei Milliarden ausgegeben hat, ist das dennoch gut angelegtes Geld.

Ein autonomes E-Auto zu bauen ist mehr als ein Fahrwerk, 4 Räder, ein Batterie und ein Karosserie zusammenzufügen. Das können viele.

Es geht um Grundlagenforschung für Akkutechnik.
Es geht um Grundlagenforschung für Akkuladetechnik.
Es geht um die Software für ein derartiges Fahrzeug:
- Sensorik
- AI
- "räumliches Bewußtsein"
Und natürlich auch um ein nutzerfreundliches User-Interface.

All diese Erkenntnisse hat Apple noch immer. Ich vermute, das einige dieser Forschungen in der VisionPro Einzug gehalten haben...
+4
aerdbaer
aerdbaer28.02.24 19:45
Mal sehen, welchen Markt sich Apple als nächstes vornimmt -und auch wirklich etwas auf den Markt bringt.
Aus Aktionärssicht wäre es mal dringend erforderlich, dass da was kommt und damit meine ich nicht sowas wie die Vision Pro.
+2
esc
esc28.02.24 20:10
Wenn Apple wirklich in den Automarkt einsteigen möchte, dann kommt man um den Kauf einer Marke nicht herum.
+1
pentaxian
pentaxian28.02.24 20:50
rafi
Apple sollte Hochhäuser bauen
aber selbstfahrende....
mine is the last voice that you will ever hear (FGTH)
+1
rafi28.02.24 20:55
Mit riesigen polierten Mac Pro Rollen 🤣

Eigentlich könnten sie doch auch alles günstiger anbieten oder die Produktion "zu uns" verlagern oder wenigstens eine Gewerkschaft zulassen
-5
FlyingSloth
FlyingSloth28.02.24 21:13
Apple sollte ins Flugzeug Geschaeft einsteigen und Business Jets bauen, die mit e-power angetrieben werden. Die ganzen Tayler Swifts und anderen Millionaere und Billionaere wuerden Apple die Dinger aus der Hand reissen. Ausserdem haben die Dinger viel Spielraum, um sich im Innenraum creativ austoben zu koennen.
Fly it like you stole it...
-1
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel28.02.24 21:35
Wenn, dann passt doch eigentlich Lucid viel besser zu Apple!

Hochpreisig und wertig. Und das iPad Air ist dann das Bedienpanel im Lucid Air.
+3
CJuser28.02.24 21:47
Moka´s Onkel
Wenn, dann passt doch eigentlich Lucid viel besser zu Apple!

Hochpreisig und wertig. Und das iPad Air ist dann das Bedienpanel im Lucid Air.
Lucid wäre wohl wirklich eine passendere Wahl, wenn man wirklich in den Automarkt will. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Lucid zu sehr in den roten Zahlen ist, als dass Apple hier Interesse hätte.
0
Weia
Weia28.02.24 21:55
HAL 9000
Selbst, wenn Apple diese Projekt seit 10 Jahren verfolgt hat und dabei Milliarden ausgegeben hat, ist das dennoch gut angelegtes Geld.
Der ewige Optimist …
Ein autonomes E-Auto zu bauen ist mehr als ein Fahrwerk, 4 Räder, ein Batterie und ein Karosserie zusammenzufügen. Das können viele.
Apple unter Tim Cooks Führung kann offenbar nicht einmal das.
Es geht um Grundlagenforschung für Akkutechnik.
Es geht um Grundlagenforschung für Akkuladetechnik.
Apple hat noch nie Grundlagenforschung betrieben.
Es geht um die Software für ein derartiges Fahrzeug:
- Sensorik
- AI
AI? Siri hilf!
All diese Erkenntnisse hat Apple noch immer. Ich vermute, das einige dieser Forschungen in der VisionPro Einzug gehalten haben...
Würde passen. Die beiden Flops des Jahrzehnts in trauter Eintracht …
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
-6
teorema67
teorema6728.02.24 21:56
rafi
pentaxian
rafi
Apple sollte Hochhäuser bauen
aber selbstfahrende....
Mit riesigen polierten Mac Pro Rollen 🤣

Apple sollte gar nichts mehr bauen, wovon sie nichts verstehen
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+1
MKL
MKL28.02.24 22:03
Interessant. Das ist doch der Gene Munster, der jahrelang berichtet hast, dass Apple einen eigenen Fernseher launchen wird.

+6
FlyingSloth
FlyingSloth28.02.24 22:05
Du hast die Trashcan von 2013 vergessen. Die macht jetzt auch Sinn, denn in die gehoeren die Vision Pro und das Car Projekt rein.
weia
Würde passen. Die beiden Flops des Jahrzehnts in trauter Eintracht …
Fly it like you stole it...
-1
gbkom29.02.24 07:24
Apple sollte IMHO keine Autos bauen, sondern einen guten Autocomputer, der endlich ein durchdachtes Bedienkonzept bringt und nicht diesen Murks, der bei fast allen großen Herstellern eingebaut ist. CarPlay war/ist der erste Schritt, dort sollten sie weitergehen.
+6
Retrax29.02.24 08:08
rafi
Apple sollte Hochhäuser bauen
oder Gummientchen...
-2
Weia
Weia29.02.24 08:16
MKL
Interessant. Das ist doch der Gene Munster, der jahrelang berichtet hast, dass Apple einen eigenen Fernseher launchen wird.
Yep. Das ist der Mann, der eine ganze (Analysten-)Karriere darauf aufgebaut hat, grundsätzlich hemmungslos optimistische Prognosen zu Apple abzugeben und sich allein dadurch einen Namen zu machen, dass die derart überkandidelt waren, dass einem der Name automatisch im Gedächtnis hängen blieb.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+3
aggi
aggi29.02.24 09:22
Wenn die Saudis keine Lust mehr haben, wäre doch Lucid auch eine Option, wenn es unbedingt ein Auto sein muss. Vom Preis würde es in Apples Welt passen.
+1
indiflo
indiflo29.02.24 09:48
Allerdings wird sich Apple auch die Lust arg in Grenzen zu halten, pro verkauftem Auto rund 350.000 $ draufzuzahlen, wie das derzeit bei Lucid der Fall ist
+1
Frank Drebin
Frank Drebin29.02.24 10:01
Wer sagt den, dass Apple in 5 Jahren wenn die KI soweit ist, nicht doch ein Apple Car aus dem Hut, entschuldigung aus der Schublade zaubert?! >:-
0
Weia
Weia29.02.24 10:34
Frank Drebin
Wer sagt den, dass Apple in 5 Jahren wenn die KI soweit ist, nicht doch ein Apple Car aus dem Hut, entschuldigung aus der Schublade zaubert?! >:-
Die KI ist in 5 Jahren aber nicht soweit. In 50 vielleicht.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
-2
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel29.02.24 12:09
indiflo
Allerdings wird sich Apple auch die Lust arg in Grenzen zu halten, pro verkauftem Auto rund 350.000 $ draufzuzahlen, wie das derzeit bei Lucid der Fall ist

Ich wusste gar nicht, dass ich mir gerade ein Auto für 'ne halbe Million bestellt habe....
0
teorema67
teorema6729.02.24 12:13
Moka´s Onkel
Ich wusste gar nicht, dass ich mir gerade ein Auto für 'ne halbe Million bestellt habe....

109.000 bis 218.000 (Euro) steht als Anhalt im Netz. Also nix für den kleinen Geldbeutel
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
0
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel29.02.24 13:01
teorema67
Moka´s Onkel
Ich wusste gar nicht, dass ich mir gerade ein Auto für 'ne halbe Million bestellt habe....

109.000 bis 218.000 (Euro) steht als Anhalt im Netz. Also nix für den kleinen Geldbeutel

Ohne MwSt sind das im Schnitt rund USD150k
plus die angeblichen USD 350k Verlust für den Hersteller.

Das Auto koste also eine halbe Million. Puh.
0
Robby55529.02.24 15:32
FlyingSloth
Apple sollte ins Flugzeug Geschaeft einsteigen und Business Jets bauen, die mit e-power angetrieben werden. Die ganzen Tayler Swifts und anderen Millionaere und Billionaere wuerden Apple die Dinger aus der Hand reissen. Ausserdem haben die Dinger viel Spielraum, um sich im Innenraum creativ austoben zu koennen.

Für die gut betuchte Kundschaft gibt es genügend andere Flugzeughersteller wie Gulfstream, Bombardier oder Dassault Aviation. Die Reichweite dieser Privatjets beträgt teilweise sogar bis zu 8000 Seemeilen nonstop und ich glaub kaum, dass diese Leute einen halben Tag auf irgend einen 08/15 Airport warten möchten bis die Batterien wieder aufgeladen sind. Haben sie ja nicht wirklich nötig.

Apple sollte einfach nur bei dem bleiben was sie gut können, Computer, Mobiltelefone und passende Accessoires. Wenn zu viel Geld da ist dann besser eine eigene Bank oder Investmentfirma gründen. Der Zug für Elektrofahrzeuge ist abgefahren und ein wirklich neuartiger revolutionärer Antrieb ist nirgendwo in Sicht.
+1
Nasso01.03.24 12:43
gbkom hat absolut Recht.
Während Apple die Milliardchen nahezu ungebremst in den Sand fährt, hat der Konkurrent Huawei schon ein fertiges OS für Autos am Markt.
Hab mir letztens den Aito M5 angeschaut, der damit fährt. Tolles Auto. Geht doch.
0
Weitere News-Kommentare anzeigen

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.