Bericht: Großes Update der TV-App voraus, Apple plant Vereinheitlichung
Wer Filme oder Serien sehen möchte, hat meist die Qual der Wahl: Mehrere Streaminganbieter buhlen um die Gunst der Kunden, außerdem bieten verschiedene Plattformen auch den Kauf von Inhalten an, um ohne Abonnement dauerhaft auf diese zugreifen zu können. Apple bedient beide Wünsche: Neben dem hauseigenen Video-on-Demand-Service haben Nutzer die Möglichkeit, etliche Inhalte käuflich zu erwerben. Als Anlaufstelle für dieses Vorhaben bietet sich die TV-App an, tatsächlich liegen jedoch einige weitere Optionen in Form diverser Apps vor. Apple plant nun wohl, dieses Dickicht zu beseitigen – und sich auf eine Anwendung zu konzentrieren.
TV-App mit verbesserter NavigationWer auf Apples Medieninhalte auf dem Apple TV zugreifen möchte, bedient sich oftmals der TV-App: Diese bietet neben der Streamingplattform Apple TV+ auch Filme und Serien zum Kauf an, außerdem stehen eine Handvoll Kanäle zur Verfügung, darunter etwa Paramount+. Daneben existieren allerdings auch iTunes Movies sowie gegebenenfalls TV-Sendungen als separate Applikationen. Sinnvoll ist diese Unterteilung somit nur bedingt. Wie
Bloomberg nun berichtet, möchte Cupertino dieses Überangebot ein wenig eindämmen und folglich Redundanzen beseitigen. Künftig sei auf tvOS ausschließlich die TV-App zu finden, welche die Entwickler weniger verwirrend gestalten möchten: Auf der linken Seite der Benutzeroberfläche füge das Unternehmen eine neue Seitenleiste hinzu, um besser zwischen den Kategorien navigieren zu können. Dabei orientiere man sich an der Designästhetik anderer Dienste wie Netflix. Die Verbesserungen kämen auch bei der TV-App auf Smart-TVs zum Einsatz.
Updates für Apple TV, iPhone sowie iPadDie neue Navigation erleichtere die Unterscheidung zwischen Inhalten von Apple TV+ und jenen Serien und Filmen, die eines gesonderten Abonnements bedürfen. Laut dem Bericht veröffentliche Cupertino im Dezember ein Update von tvOS mit den Neuerungen, allerdings bleiben auch das iPhone und iPad nicht außen vor: So werde etwa der Bereich für Filme in der „iTunes Store“-App bald der Vergangenheit angehören.