Bericht: Komplett überarbeiteter iMac zur WWDC – neues Design, T2-Chip und mehr
Gibt es auf der WWDC 2020 mehr als nur eine Hardware-Ankündigung? Einem namhaften Leaker zufolge plant Apple, den runderneuerten iMac vorzustellen. Dieser soll nicht nur über aktualisiertes Innenleben verfügen, sondern auch die erste Design-Änderung seit geraumer Zeit mitbringen. Nach mehr als acht Jahren erhielte der iMac damit endlich eine optische Frischzellenkur, denn viele Nutzer halten die dicken schwarzen Displayränder nicht mehr für ganz zeitgemäß.
Mehreren Berichten zufolge plant Apple, die Front des kommenden iMacs anders als bei den vorherigen Serien zu gestalten. Komplett randlos ist zwar aller Wahrscheinlichkeit nach nicht möglich, ein wesentlich schmalerer Rahmen rund um das Display gilt aber als sicher. In Teilen greife Apple das Design des vor einem Jahr präsentierten Pro Display XDR auf – der Leaker spricht von "Pro Display"-ähnlichen Gehäuserahmen und "iPad Pro"-Designsprache.
Noch Intel, aber mit T2-ChipAuch wenn allgemein erwartet wird, dass Apple zur WWDC den Umstieg auf ARM-Prozessoren ankündigt, so setzt der nächste iMac noch auf Intel. Dies gilt schon deswegen als sicher, da die Entwicklergemeinde erst einen gewissen Vorlauf benötigt und Apple deswegen nicht sofort ARM-Macs auf den Markt werfen kann. Neu am 2020er iMac soll allerdings der Einsatz des T2-Chips sein, denn dieser war bislang nicht im iMac verfügbar. Die Funktionsweise des Chips, welcher essenzieller Bestandteil des Sicherheitskonzeptes ist, hatten wir in diesem Artikel dargelegt:
. Damit ändert sich das Hardware-Design maßgeblich, denn der T2 hat eine Vielzahl an Aufgaben.
AMD-Grafik und kein Fusion Drive mehrFür Grafikperformance sollen Grafikkarten der Navi-Serie von AMD sorgen,
so Sonny Dickson. Außerdem stehe noch ein weiterer, längst überfälliger Schritt an: Alle Konfigurationen setzen angeblich auf SSDs, das Fusion Drive wolle Apple beim iMac außer Dienst stellen. Dies ist aus Performance-Aspekten eindeutig zu begrüßen – obwohl man gleichzeitig hoffen muss, dass Apple deswegen nicht die Preise erheblich anzieht. Weitere Informationen zum neuen iMac nennt Dickson nicht.