Bericht: Leichte Erholung des PC-Markts, Mac-Verkaufszahlen relativ stabil
Viele PC-Hersteller buhlen um die Gunst der Kunden, von einer allzu großen Nachfrage kann allerdings seit geraumer Zeit keine Rede sein: In den letzten Jahren scheint eine gewisse Marktsättigung aufgetreten zu sein. Apple musste sich zuletzt ebenfalls mit nicht gerade positiven Schlagzeilen begnügen: Die Verkaufszahlen des Macs sorgten in Cupertino wohl nicht gerade für Begeisterungsstürme (siehe
hier). Nun legt JP Morgan einen Bericht auf Basis von IDC-Zahlen zur aktuellen Entwicklung des PC-Markts vor. Es lässt sich eine leichte Trendumkehr beobachten.
Steter Rückgang seit zwei Jahren, langsame ErholungAppleInsider fasst die aktuellen Erkenntnisse zusammen, welche zunächst wenig aufbauend für die Anbieter sind: Die Verkaufszahlen sind weiterhin rückläufig, daran änderte auch das vierte Quartal 2023 nichts – üblicherweise weist das „Weihnachtsquartal“ bessere Zahlen auf. Allzu groß sei die Überraschung indes nicht, da große Anbieter wie Dell und HP bereits vor schwierigen Marktbedingungen gewarnt hätten. Der Blick auf die veröffentlichten Statistiken fällt daher erst einmal ernüchternd aus, da diese den schrumpfenden Markt in acht Folgequartalen widerspiegelt. Allerdings zeigt sich zumindest eine vorsichtige Besserung: Mittlerweile liegt der Rückgang nur noch im einstelligen Prozentbereich, was auf eine mögliche Erholung hindeutet. HP sowie Lenovo konnten im vergangenen Quartal ihre Marktanteile wieder leicht ausbauen.
Apple bleibt einigermaßen stabilDie von Apple ausgelieferte Menge an Macs unterliege stark asymmetrischen Veröffentlichungszyklen, so der Bericht. Dies führe zu deutlichen Ausschlägen in beide Richtungen:
Allzu gravierende Veränderungen hätten hingegen nicht stattgefunden, wenn man größere Zeiträume als Vergleichsmaßstab heranziehe. Im Laufe der Quartale sei der Marktanteil von 10,6 auf 8,5 Prozent zurückgegangen, mit Blick auf das gesamte Jahr sei der Anteil von 9,6 auf 8,8 Prozent gesunken. Im ersten Halbjahr 2024 ist außerdem von einigen neuen Produkten mit M3-Chip auszugehen, darunter etwa ein aktualisiertes MacBook Air – jenes Notebook, das üblicherweise auf besonders hohe Nachfrage stößt.