Bericht: Macs bleiben länger in Gebrauch – wegen Apple Silicon?
Natürlich gibt es den typischen Early Adopter, der jedes neue Gerät von Apple sofort kaufen muss und dementsprechend im Jahrestakt sein iPhone wechselt. Um ein Massenphänomen handelt es sich dabei aber keineswegs: Laut Erhebungen von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) entscheiden sich immer mehr Nutzer dafür, ihr iPhone länger zu behalten. Das iPad folgt diesem Trend: 40 Prozent der Besitzer eines Apple-Tablets geben an, das Gerät mindestens drei Jahre lang zu verwenden (siehe
hier). Vier Jahre nach der Einführung von Apple Silicon beim Mac lässt sich auch in diesem Bereich eine Tendenz feststellen.
Immer mehr Mac-Besitzer bleiben ihrem Rechner jahrelang treuAnwender, die nach einer Nutzungsdauer von weniger als einem Jahr den Mac wechseln, kommen zwar nicht allzu häufig vor, eine Seltenheit sind sie jedoch nicht: Im Jahr 2020 traf diese Beschreibung auf 19 Prozent der Nutzer zu, mittlerweile ist dieser Anteil um sechs Prozentpunkte zurückgegangen. Wer einen Blick auf jene Mac-Besitzer wirft, welche ihren Rechner mindestens drei Jahre lang behalten, sieht einen deutlichen Unterschied: 2020 waren es bereits 40 Prozent, die ihren Mac über einen längeren Zeitraum in Anspruch nahmen, im Jahr 2024 sind es gar 56 Prozent, die keinen Anlass für einen Neukauf sehen. Als Grund liegt unter anderem die Einführung von Macs mit ARM-Chips nahe: 2020 erschienen die ersten dieser Geräte, welche dank ihrer leistungsstarken Prozessoren und der für damalige Verhältnisse ungewohnt langen Akkulaufzeit die Fachpresse und Käufer begeisterten.
Hohe Zufriedenheit mit Macs?CIRP macht mehrere Gründe für diese Entwicklung geltend. So würden sich immer mehr Nutzer webbasierten Apps zuwenden und Streaming spiele eine immer größere Rolle. Für Aufgaben dieser Art sei ein Hardware-Upgrade jedoch oftmals nicht erforderlich. Ferner wird auf
Mark Gurman verwiesen, der behauptet, dass die Geräte immer länger halten und sich als zuverlässiger erweisen. Nutzer zeigen sich schlicht mit ihren Rechnern zufrieden, so der Journalist.