Bericht: Marktanteil des Internet Explorers in Europa sinkt unter 60 Prozent
Alle Untersuchungen zu Browser-Marktanteilen ergaben seit vielen Monaten immer ein einheitliches Bild: Zwar dominiert Microsofts Internet Explorer noch immer mit großem Abstand die Netzwelt, dennoch
gehen die Marktanteile deutlich nach unten. Dieser Trend begann mit dem Siegeszug von Firefox, doch auch Apples Safari kann inzwischen einige Prozentpunkte halten. Einem aktuellen Bericht des französischen Unternehmens XiTi Monitor zufolge, liegt der Marktanteil des Internet Explorers in Europa zum ersten Mal seit vielen Jahren unterhalb der Marke von 60 Prozent, während über 30 Prozent der Anwender auf Firefox setzen. Im November erreichte der IE 59,5 Prozent, Firefox 31,1 Prozent. Im August schnitt Firefox allerdings besser ab, damals erreichte Mozillas populärer Browser noch 33 Prozent.
Mehrere Marktforscher ermittelten im Sommer einen leichten Rückgang von Firefox, wenngleich dieser zum Beispiel bei Net Applications nicht so deutlich ausfiel wie in der jetzt veröffentlichten Statistik. In den USA sackte der Internet Explorer auf weniger als 70 Prozent ab, nachdem einst mehr als 95 Prozent aller Internetbenutzer sich für den Browser aus dem Hause Redmond entschieden hatten. Offensichtlich tun sich europäische Internetbenutzer etwas leichter damit, den Standardbrowser zu ändern und auf ein anderes Produkt zu setzen, da Microsoft in Europa schneller Marktanteile verliert, als auf dem weltweiten oder auf dem US-Markt.
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