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Bericht: Mehr VW-eigene Software – Bald kein CarPlay mehr in künftigen Fahrzeugen von Volkswagen?

Wie das Handelsblatt schreibt, will der Wolfsburger Automobilgigant Volkswagen künftig 60 Prozent der fahrzeugbezogenen Software im eigenen Unternehmen entwickeln. In der Vergangenheit waren die Autobauer zu oft und zu stark von externen Unternehmen abhängig, wenn es um komplexere Softwarelösungen für moderne Kraftfahrzeuge ging.

Damit sind sowohl Steuerungssoftware für fahrzeuginterne Abläufe, als auch neue Felder wie KI für autonomes Fahren, aber auch Systeme mit direkter Benutzerschnittstelle wie Navigation und Entertainment gemeint. Das Handelsblatt schließt daraus, dass VW vor allem Apple, Microsoft (und wohl auch Google) wieder aus den Autos "herausgedrängt" werden sollen. Als Begründung für den Erfolg solch externer Lösungen nennt der Bericht u. a. dass das Kartenmaterial in den Fahrzeug-Navis "zu alt" und Aktualisierungen "kaum möglich" wären, weshalb die Nutzer lieber zum Smartphone greifen würden.


Dass die Autohersteller viel zu lange (und noch bis heute) deutlich überhöhte Aufpreise für fahrzeuginterne Navi-Systeme aufgerufen haben und die Kunden schlicht aus Kostengründen auf iPhone & Co. zur Navigation setzen, erwähnt das Handelsblatt jedoch nicht.

Die Ausweitung der Volkswagen-eigenen Softwareentwicklung könnte den Eindruck erwecken, dass Schnittstellen wie Apple CarPlay oder Android Auto langfristig aus den Fahrzeugen von VW verschwinden könnten, doch das ist eine eher vage Vermutung. Viel eher geht es Volkswagen wohl darum, bei Fahrzeug-relevanten Systemen mehr In-House-Lösungen in seinen Digital-Labs entwickeln zu wollen.


Ganz ohne Zusammenarbeit wird es ohnehin auch zukünftig nicht gehen. Zwar hat VW erst kürzlich die Kooperation mit dem Unternehmen Aurora im Bereich autonomes Fahren aufgegeben, die gerade mal rund ein halbes Jahr hielt. Stattdessen arbeiten die Wolfsburger auf diesem Gebiet nun – in Verbindung mit Argo AI – mit dem US-Autohersteller Ford zusammen.


VW schreibt dazu: "Volkswagen investiert zusammen mit Ford in das auf Softwareplattformen für autonomes Fahren spezialisierte Unternehmen Argo AI, dessen geschätzter Unternehmenswert damit auf mehr als 7 Milliarden Dollar steigt. Die Verbindung erlaubt beiden Unternehmen, unabhängig voneinander das Self-Driving System von Argo AI in eigene Modelle zu integrieren und damit eine große weltweite Skalierung zu erreichen."

Die Anbindung der fahrzeuginternen Benutzersysteme an mobile Devices per Kabel, Bluetooth oder WLAN wird vermutlich nicht so schnell verschwinden.

Kommentare

seekFFM16.07.19 08:44
Ohne CarPlay haben die natürlich einen vernünftigen Grund die eigene Software zu pushen /IronieOff
+1
ricoh16.07.19 08:45
Wie hier schon steht, ist es eine vage Vermutung und keinen Artikel wert.
+4
Der Mike
Der Mike16.07.19 09:05
Kein CarPlay, kein VW. Ganz simpel.
+17
athlonet16.07.19 09:08
Der Mike
Kein CarPlay, kein VW. Ganz simpel.

Als gäbe es nicht schon genug andere Gründe keinen VW zu kaufen...
+22
Paddy259016.07.19 09:13
athlonet
Der Mike
Kein CarPlay, kein VW. Ganz simpel.

Als gäbe es nicht schon genug andere Gründe keinen VW zu kaufen...

Und die wären? Jetzt sag nicht Diesel-Skandal, der betrifft nämlich fast alle Autobauer.
Ich bin mit VW (abgesehen von der Schummelei) sehr zufrieden.
Sollte Car Play tatsächlich wegfallen, müsste man schauen, was es als Ersatz gibt. Auf die Möglichkeit, Telefonate, Nachrichten und Musik auf dem Handy direkt über das Fahrzeugdisplay zu steuern möchte ich allerdings nicht verzichten.

Sollte es wirklich so kommen, erinnert es mich an die Sparkassen bei Apple Pay, die lieber eigenen Lösungen entwickeln wollten. Hat auch super geklappt.

Aber mehr als eine vage Vermutung ist es nicht, also warten wirs mal in Ruhe ab.
0
Calibrator16.07.19 09:14
Es geht nichts über Sommerlochartikel und Mutmaßungen - am besten, wenn sie gleich Kaufentscheidungen betreffen .
0
MikeMuc16.07.19 09:20
Ambitionierte Pläne, aber will die Kundschaft das?
Der Masse wird es egal sein, aber einige wird es sicher auch verprellen.
Aber ob ein Autohersteller der ja bereits jetzt (fast alles) von Zulieferern bekommt grad in diesem Feld Boden wettmachen kann, ich weiß es nicht.

Optimal wäre sicher, wenn Apple etc sich für sowas mehr öffnen würde und dann mit den Autoherstellern viel mehr kooperieren würde. Das allerdings liegt weder in den DNA des einen noch des anderen. Wird also weiterhin spannend, wer wem seinen Willen aufdrücken will, ob es wer schafft oder die Kunden weiterhin darauf pfeifen und sich ein Navi per Saugnapf ins Auto basteln ist und sich denken: warum können die nicht einmal zusammen was anständiges bringen
0
Yoko_Xani16.07.19 09:29
Paddy2590
athlonet
Der Mike
Kein CarPlay, kein VW. Ganz simpel.

Als gäbe es nicht schon genug andere Gründe keinen VW zu kaufen...
Und die wären? Jetzt sag nicht Diesel-Skandal, der betrifft nämlich fast alle Autobauer.
Ich bin mit VW (abgesehen von der Schummelei) sehr zufrieden.
Sollte Car Play tatsächlich wegfallen, müsste man schauen, was es als Ersatz gibt. Auf die Möglichkeit, Telefonate, Nachrichten und Musik auf dem Handy direkt über das Fahrzeugdisplay zu steuern möchte ich allerdings nicht verzichten.

Sollte es wirklich so kommen, erinnert es mich an die Sparkassen bei Apple Pay, die lieber eigenen Lösungen entwickeln wollten. Hat auch super geklappt.

Aber mehr als eine vage Vermutung ist es nicht, also warten wirs mal in Ruhe ab.
Ein großer Teil unserer Familie war fast fanatisch und alle fuhren VW. Dann gab es immer mehr Probleme mit den Fahrzeugen. Die schlimmsten kamen dann irgendwann mit mehreren Golfs und dem Getriebe, dann irgendwas anderes usw. Heute fährt fast keiner mehr VW. Es sind nur noch Japaner und Koreaner in der Familie. Mein Bruder sticht etwas raus, er fährt einen Ford Ranger und der andere einen VW Golf (sein erstes Auto).
Wir haben gerade unseren Nissan mit über 220.000 abelöst. Die Kiste hatte bisher nur ein paar Verschleißteile gebraucht und wird erstmal abgemeldet und in die Garage gestellt, da mein kleiner Bruder scheinbar auch ein Problem mit seinem Golf hat (hat gerade mal 100.000km runter, er wollte auf aber auf niemanden hören als er sich den Golf gekauft hatte. Wollte unbedingt einen haben, auch wenn die Kiste in der Versicherung viel zu teuer ist), aber da sind wir noch nicht soweit um zu sehen, was es genau hat. Naja, schauen wir, ob er nicht doch den alten Nissan fahren kann und nächstes Jahr ist er mit der Ausbildung fertig und kann sich was anderes kaufen.
+4
BigLebowski
BigLebowski16.07.19 09:33
Hyundai / Kia haben wohl seit einigen Jahren guten Wachstum in Deutschland/Europa.
Soll Volkswagen & die deutsche Autoindustrie ruhig weiter machen wie bisher,
die Koreaner wird es freuen.
Als Begründung für den Erfolg solch externer Lösungen nennt der Bericht u. a. dass das Kartenmaterial in den Fahrzeug-Navis "zu alt" und Aktualisierungen "kaum möglich" wären, weshalb die Nutzer lieber zum Smartphone greifen würden.

Das stimmt.
Aber die Leute benutzen auch Google Maps wegen den sehr genauen Stau Meldungen / Live Traffic.
Dass die Autohersteller viel zu lange (und noch bis heute) deutlich überhöhte Aufpreise für fahrzeuginterne Navi-Systeme aufgerufen haben und die Kunden schlicht aus Kostengründen auf iPhone & Co. zur Navigation setzen, erwähnt das Handelsblatt jedoch nicht.

Ob deutsche Automobil-Manager realistisch genug sind um das zu begreifen

Ich sehe es schon kommen bei VW:
CarPlay/ Android Auto 49 Euro pro Jahr

Man ist ja Volkswagen und nicht BMW mit 100 Euro
+6
Papierlos16.07.19 09:40
Ein eingebautes Auto-Navi ist für Elektro- und Hybridautos sinnvoll, damit der Betriebszustand optimal eingestellt ist. Das Auto kann sozusagen vorausschauend fahren. Bei BMW gibt's das schon.
So kann bei einem Hybrid das Auto über Land mit dem Verbrenner fahren und in der Stadt mit dem Elektromotor. Da das Ziel ins Navi eingegeben wurde, kann das Auto entsprechend den Antrieb steuern.
Was mir fehlen würde, wäre eher der Radarwarner...
-2
mobileme16.07.19 09:40
Egal was sie jetzt für einen Zirkus veranstalten, diese arroganten Fatzke. NEVER EVER VW!
+6
zellofant16.07.19 09:42
Aktualisierungen "kaum möglich" wären, weshalb die Nutzer lieber zum Smartphone greifen würden.
Gerade VW hat bei den neueren Navis auf eine kostenlose Aktualisierung des Kartenmaterials umgestellt. Die gibt es zwar nur ein bis zweimal pro Jahr, aber schon deutlich besser als 100€+ zu verlangen wie es jahrelang bei fast allen Herstellern der Fall war.
Im VW Konzern gibt es auch die kleineren Infotainmentsysteme, welche keine Navifunktion haben und voll auf Apple und Google für die Navigation setzen. Für alle, die eine Navifunktion wollen, aber die Integration im Fahrzeugdisplay wünschen ist das die ideale Lösung.
Wir sind jahrelang mit Garmin&Co und OSM-Karten gefahren, was auch gut funktioniert. Aber wenn einmal ein Navi im Fahrzeug ist...
0
Yoko_Xani16.07.19 09:42
BigLebowski
Ob deutsche Automobil-Manager realistisch genug sind um das zu begreifen

Ich sage hier ganz klar "NEIN!"

Ich war in einer der größten VW-Fabriken und habe dort mein Pflichtpraktikum absolviert. Meine Stelle war sehr weit oben angesiedelt und ich habe verschiedene Meeting organisiert und hatte auch mehrere Workshops mitorganisiert. Was mir da zum Teil als Aussagen hägen geblieben sind, darf ich natürlich wegen der NDA usw. nicht sagen, aber ich könnte ein Buch schreiben. Die Zustände sind oft, wie man sie aus manchen Hollywood-Filmen über Manager kennt. Ich gehe davon aus, dass es wo anders sicher nicht so viel besser sein wird. Da die Leute sicher sich auch zum Teil genauso einbilden und viele sind jenseits der 50 und haben von neuer Technik nicht so krass viel Ahnung. Meistens wurschtelt jeder auf seinem Gebiet herum und versteht die Probleme der anderen nicht bzw. will sie nicht sehen. Hauptsache das Budget passt und der Bonus ist sicher.

PS: die Stelle war in der technischen Abteilung und ich hatte mit allen Abteilungen, die ein Auto entwickeln zu tun. Also alles von A bis Z, da hat man dann einen anderen Blick.
Ich würde heute NIEMANDEN mehr empfehlen sich ein Fahrzeug nach der Einfürhung zu kaufen. Das ist ein Beta-Test pur. Erst mit der 2ten oder 3ten Gen (Facelift) werden die Fehler ausgebessert, die erste Gen ist oft ein reiner Chaos und wird zum Teil durchgepeitscht, weil das Budget zu platzen droht. Da werden auch schon irgendwelche Features, die man vorher plante, weggelassen, weil sie nicht mehr ins Budget passen. Der Zyklus ist übrigens 18 Monate, manchmal länger. Also immer schön aufpassen und abwarten, ansonsten kauft man sich vll ein Fahrzeug an dem man kein Freude haben wird. Gilf für ALLE Hersteller!
-2
Papierlos16.07.19 09:53
Yoko_Xani
Gilf für ALLE Hersteller!
Praktikum bei allen Herstellern gemacht? Respekt.
+3
depeche101mode16.07.19 09:57
Der Mike

Richtig!
0
depeche101mode16.07.19 09:59
Paddy2590

Ich bin mit Volkswagen auch sehr zufrieden und wenn ich sehe wie BMW und Ford ihre Abomodelle bezüglich CarPlay gestalten wird mir schlecht.
+3
Yoko_Xani16.07.19 09:59
Papierlos
Yoko_Xani
Gilf für ALLE Hersteller!
Praktikum bei allen Herstellern gemacht? Respekt.
Scherzkeks! Aber ich hatte auch schon mit anderen Manager von anderen Unternehmen zu tun, da war es nicht so viel anders. Vll bei den Japaner/Koreanern, aber in der westlichen Welt würde ich schon pauschal das ganze so sagen.
-1
BigLebowski
BigLebowski16.07.19 10:02
@Yoko_Xani

Ich sehe es auch so, z.B.
einer nagelneuen Golf 8 Version würde ich nicht mehr zutrauen wie der letzten des Golf 7.
Und es ist nicht das erste mal das ich von Leuten höre, die bei einem Autohersteller waren, lieber immer das Facelift Modell zu nehmen anstatt das Neue.
Das was die deutsche Autoindustrie am besten kann: Marketing.

Papierlos
Yoko_Xani
Gilf für ALLE Hersteller!
Praktikum bei allen Herstellern gemacht? Respekt.

Respekt lieber Mitarbeiter eines deutschen Herstellers
Keine Sorge, dein Jahresbonus hast du noch, solange es in China gut läuft.
Ich wäre ja dafür diesen Bonus nur nach den Ergebnissen in Deutschland / Europa zu bemessen.
0
tomtom0070016.07.19 10:05
ich mag meinen Tiguan von VW. Ich fahre viele Leihwagen aber wenn ich in meinen VW steige passt einfach viel mehr als bei japanischen oder chinesischen oder auch BMW oder Mercedes.

Also ich mag meinen VW... der läuft
+1
Cliff the DAU
Cliff the DAU16.07.19 10:07
Es ist schon eine gewisse Leistung, dass früher Menschen ohne Hilfsmittel von A nach B gekommen sind.
Heute kommen gerade jüngere Leute nicht mal ohne Navi zum nächsten Kaugummiautomaten, schrecklich!
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
+4
Papierlos16.07.19 10:11
Yoko_Xani
Deine Beschreibung passt zu dem, was ich in der Presse zum Golf 8 lese. Funktionen sollen zurückgehalten werden, weil sie zum Marktstart nicht fertig seien etc.
Da könnte ich mir vorstellen, dass sich auch bei den Mitarbeitern ein gewisser Zynismus breit macht.
+1
CJuser16.07.19 10:15
CarPlay aus den Fahrzeugen zu verbannen? Da würde sich VW wohl eher ins eigene Fleisch schneiden. Selbst Daimler hat es sich bei MBUX nicht erlaubt, auf CarPlay und AndroidAuto zu verzichten. Telefonieren würde zwar sowieso funktionieren. Ich persönlich will aber nicht auf Apple Music und iMessage per CarPlay verzichten.
Zurzeit habe ich das kleine fest installierte Navi von VW. Der Preis ist mit nicht mal 500 Euro noch vertretbar gewesen. Ich weiß aber nicht, ob ich nächstes Mal vielleicht wieder auf Navigation per CarPlay umstellen werde und der Support für drittanbieter Navis per CarPlay ist ja auch inzwischen vorhanden. Das einzige "Problem", dass man das größte Display beim Radio nur in Verbindung mit dem viel zu teueren Navi bekommt, ist ja leider schon seit Jahren vorhanden und wird sich wohl nie ändern.
0
Paddy259016.07.19 10:20
Yoko_Xani
Ein großer Teil unserer Familie war fast fanatisch und alle fuhren VW. Dann gab es immer mehr Probleme mit den Fahrzeugen. Die schlimmsten kamen dann irgendwann mit mehreren Golfs und dem Getriebe, dann irgendwas anderes usw. Heute fährt fast keiner mehr VW. Es sind nur noch Japaner und Koreaner in der Familie. Mein Bruder sticht etwas raus, er fährt einen Ford Ranger und der andere einen VW Golf (sein erstes Auto).
Wir haben gerade unseren Nissan mit über 220.000 abelöst. Die Kiste hatte bisher nur ein paar Verschleißteile gebraucht und wird erstmal abgemeldet und in die Garage gestellt, da mein kleiner Bruder scheinbar auch ein Problem mit seinem Golf hat (hat gerade mal 100.000km runter, er wollte auf aber auf niemanden hören als er sich den Golf gekauft hatte. Wollte unbedingt einen haben, auch wenn die Kiste in der Versicherung viel zu teuer ist), aber da sind wir noch nicht soweit um zu sehen, was es genau hat. Naja, schauen wir, ob er nicht doch den alten Nissan fahren kann und nächstes Jahr ist er mit der Ausbildung fertig und kann sich was anderes kaufen.
Meine Familie fährt auch solange ich denken kann VW, auch momentan. Meine Mutter, meine Brüder, ich selbst auch... Verschiedene Modelle, Passat, Tiguan, Golf, Polo...
Ich kann diese Erfahrungen nicht bestätigen. Unseren letzten Passat haben wir auch mit deutlich über 200.000 km in den Ruhestand geschickt, da war auch nie was dran (außer die üblichen Verschleißteile). Und auch die neuen Autos laufen (bisher) ohne jedes Problem.

Wir hatten aber auch mal ein Auto von denen, da war irgendwie der Wurm drin, ständig war was anderes dran. Das war aber Gott sei Dank eine Ausnahme und ist schon ein paar Jährchen her (was zeigt, dass die Probleme nicht nur bei den neuren Modellreihen auftreten).

Ich denke, jeder macht seine Erfahrungen und vertraut eher dem einen oder dem anderen Hersteller. Wir sind jedenfalls mit VW zufrieden.
+2
BigLebowski
BigLebowski16.07.19 10:24
@Papierlos

Hier muss ich aber kurz VW zur Hilfe eilen, auch wenn sie bei mir dank Dieselgate keine Sympathien haben

So wie ich das las, macht VW das mit dem Golf 8, damit dieser noch nach dem alten NCAP Crashtest (neue ab 2020) getestet wird, daher muss er früher auf den Markt. (ansonsten weniger Sterne)

Das kann ich auch nachvollziehen, der Golf 8 wurde damals entwickelt um den aktuellen NCAP Test zu meistern, nicht einen der Jahre später die Nachfolge antritt.
0
Yoko_Xani16.07.19 10:27
Papierlos
Yoko_Xani
Deine Beschreibung passt zu dem, was ich in der Presse zum Golf 8 lese. Funktionen sollen zurückgehalten werden, weil sie zum Marktstart nicht fertig seien etc.
Da könnte ich mir vorstellen, dass sich auch bei den Mitarbeitern ein gewisser Zynismus breit macht.
Ich kann es zu 100% bestätigen. Wir hatten ein anderes Modell, wo es genau diesen Fall gab. Es sollte ein Feature für ein Navi-Radio rein, aber die Software spinnte voll rum. Die haben da viel Geld vom Budget invesiteren und haben es dennoch nicht hingekriegt. Am Ende wurde zum Marktstart das Feauture einfach deaktiviert und sollte dann zum Facelift kommen. Da wird einfach ein Commitment aus der Zentrale geholt und mit allen Mananagern abgestimmt, danach wird meistens gegen solche Feautres entschieden und später schaut man, dass man es marktreif kriegt, falls es nicht geht, dann bleibt es erstmal so lange draußen, bis es irgendwann passt und das Geld für die Entwicklung da ist.
0
HiTech
HiTech16.07.19 10:28
Wenn die Lösungen dann so beschissen sind wie die Navis... dann viel spass
+2
Yoko_Xani16.07.19 10:34
BigLebowski
@Papierlos

Hier muss ich aber kurz VW zur Hilfe eilen, auch wenn sie bei mir dank Dieselgate keine Sympathien haben

So wie ich das las, macht VW das mit dem Golf 8, damit dieser noch nach dem alten NCAP Crashtest (neue ab 2020) getestet wird, daher muss er früher auf den Markt. (ansonsten weniger Sterne)

Das kann ich auch nachvollziehen, der Golf 8 wurde damals entwickelt um den aktuellen NCAP Test zu meistern, nicht einen der Jahre später die Nachfolge antritt.
Auch das trifft es zu. Ich hatte ein verwandtes Modell in der Betreuung. Da wurde z.B. für den NCAP-Test ein Sicherheitsfeature nicht genehmigt, weil das ganze Budget um mehrere Millionen Euro gesprengt wäre und die Markteinführung für min. 6 Monate verschoben hätte werden müssen. Das Projekt war ziemlich fortgeschritten und es war ein großer Aufwand. Also hat man dann entschieden auf einen Stern zu verzichten und zum Facelift das ganze zu verbessern. Die gesetzlichen Vorschriften aus unterschiedlichen Regionen sind schon ein Manko. In der Region X kannst du praktisch dies und jenes ohne Probs weglassen, in der andere ist es dann ein "must-have" Feature, daher gibt es auch bei allen Herstellern diese spezifische Märkte und Fahrzeugmodelle für die Märkte. Ein VW Gol (Brasilien) ist im Grunde eine andere Version vom Polo, nur könnte man für dieses Auto auf dem EU-Markt (als Beispiel) sicher keine Zulassung bekommen, weil x-"must-have" Features nicht da sind.
-1
Bitsurfer16.07.19 10:36
Selber entwickeln ist so ne Sache.

Volvo z.B. Polestar voran mit ihrem Polestar 2 der Herbst 2019 lieferbar ist wir das erste Fahrzeug mit Android Automotive sein. Da gibt es bereits 1000e Apps fürs Auto.
Und Volvo selbst wird voraussichtlich ab MY 2012 die ganze Flotte auf Android Automotive umstellen. VW schottet sich ab, andere öffnen.
+2
Bitsurfer16.07.19 10:41
CJuser
Das einzige "Problem", dass man das größte Display beim Radio nur in Verbindung mit dem viel zu teueren Navi bekommt, ist ja leider schon seit Jahren vorhanden und wird sich wohl nie ändern.
Meine Tochter hat eine A-Klasse, und da konnte man das grössere Display ohne Navi Ordern, dafür mit Carplay. So war Mercedes Command-Navi aus dem letzten Jahrhundert raus.
+3
Papierlos16.07.19 10:47
Bitsurfer
Meine Tochter hat eine A-Klasse, und da konnte man das grössere Display ohne Navi Ordern, dafür mit Carplay. So war Mercedes Command-Navi aus dem letzten Jahrhundert raus.
Vor einem Jahr habe ich mir das mal angeschaut. In der A-Klasse gab es Carplay ohne Navi (somit günstig), in der C-Klasse nur mit dem Command-System (also extrem teuer), im Skoda für kleines Geld in Verbindung mit Radio (billig). Bei einem Twingo braucht man gar kein Navi, weil sie das Telefon als Ausgabemedium für Drehzahlmesser, Navi etc. unterstützen (kostenlos) und sogar eine Halterung mitliefern.
Da zeigt sich, dass das alles Preispolitik ist. Wieviel kann ich die jeweilige Käuferklasse über Zubehör zahlen lassen, damit der Grundpreis besser aussieht.
+2
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