Bericht: Neuerungen der Apple Watch 2, erst 2018 umfassendes Update
Die Apple Watch der ersten Generation wurde im September 2014 präsentiert, mit dem Verkauf begann Apple ein halbes Jahr später. In der Gerüchteküche gilt es inzwischen als sicher, dass Version 2 ziemlich genau zwei Jahre nach der Vorstellung von Generation 1 auf den Markt kommen soll - sprich: Im September oder spätestens Oktober 2016. In den Berichten der vergangenen Monate hieß es fast übereinstimmend, Apple werde der Apple Watch 2 kein neues Gehäuse spendieren, sondern weitgehend an der Optik der aktuellen Uhren festhalten. Im Inneren stehen jedoch einige Änderungen an. So kursierte vor wenigen Tagen ein Bericht, der von einem größeren Akku sprach. Dieser wird aber wohl nicht mehr Akkulaufzeit ermöglichen, sondern stattdessen erforderlich sein, um leistungsfähigere Komponenten zu versorgen.
Apple Watch 2 - Herbst 2016Ming-Chi Kuo von KGI legt in einer Zusammenstellung dar, was er über die kommende Generation der Apple Watch in Erfahrung bringen konnte. Zu den wesentlichen Änderungen zählen demnach der überarbeitete Prozessor, fortan in 16-nm-Prozess gefertigt. Unbekannt ist, ob der Systemchip weiterhin "S1" genannt wird, oder dann schon auf die Bezeichnung S2 hört. An neuen Sensoren und Chips soll die Apple Watch 2 GPS mitbringen - sie ist damit also nicht mehr von den GPS-Signalen des iPhones abhängig. Auch ein Barometer sei mit der nächsten Watch-Generation vorhanden, so Ming-Chi Kuo von KGI.
Apple Watch, Generationen 3 (2017) und 4 (2018)Auch zur längerfristigen Planung äußert sich Ming-Chi Kuo und geht auf die dritte und vierte Generation der Apple Watch ein. Wer auf größere Änderungen beim Design wartet, muss sich demnach noch ziemlich lang gedulden. Selbst beim Ende 2017 eingeführten Modell werde Apple das Gehäuse weitgehend gleich gestalten und sich stattdessen auf neue Funktionen wie LTE-Integration kümmern. Erst in zwei Jahren wolle Apple ein grundlegend überarbeite Apple Watch präsentieren - und dieses noch stärker auf den Gesundheitsmarkt ausrichten. Sogar die von Apple bislang sehr skeptisch gesehene Zertifizierung als medizinisches Gerät sei dann denkbar. Generell laute die Strategie: Mehr Unabhängigkeit vom iPhone, also hin zu einem zunehmend eigenständigem technischen Gerät.