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Bericht: Neues MacBook Pro 14" und 16" noch in diesem Jahr?

Wer auch unterwegs keine Kompromisse bei aufwendigen Arbeiten eingehen möchte oder kann, ist mit der aktuellen Generation des MacBook Pro 14" und 16" gut beraten: Die Laptops sind mit leistungsstarken Chips (M2 Pro und M2 Max) ausgestattet; neben einer 12-Core-CPU setzt die GPU auf bis zu 38 Kerne, außerdem sind bis zu 96 Gigabyte Unified Memory möglich. Von der nächsten Generation des Produkts erhoffen sich viele trotzdem einen deutlichen Sprung, zumal der M3-Chip wie auch der A17 Pro im iPhone 15 Pro im 3-Nanometer-Verfahren produziert wird. Ein neuer Bericht behauptet nun, der Release der nächsten Baureihe erfolge zeitnah – allerdings sind Zweifel an der Darstellung durchaus angebracht.


MacBook Pro 14" und 16": Nachfolger soll noch in diesem Jahr kommen
DigiTimes äußert sich in einem neuen Artikel zum kommenden MacBook Pro 14" und 16". Apple werde die Geräte voraussichtlich im vierten Quartal 2023 ausliefern, so die Quellen der Branchenzeitung. Diese Prognose überrascht: Der Analyst Ming-Chi Kuo rechnet erst im Jahr 2024 mit einem Release, der Leaker Mark Gurman erklärte, dass die Geräte wahrscheinlich Mitte 2024 auf den Markt kommen. Gerüchten zufolge plane Apple zwar die Aufnahme aktueller Rechner in das Trade-in-Programm, was tatsächlich für die baldige Ankündigung neuer Macs spricht (siehe hier). Allerdings stellt Cupertino wohl zunächst Produkte mit einem herkömmlichen M3-Chip vor, also vermutlich ein MacBook Air, MacBook Pro 13" oder einen iMac. Der M3 Pro und M3 Max dürfte erst später folgen.

Effizienteres Mini-LED, OLED erst in ein paar Jahren
Seit dem MacBook Pro 14" und 16" (2021) setzt Apple auf Mini-LED. Die nächste Generation stelle laut DigiTimes keine Ausnahme dar: Die LEDs seien theoretisch um zehn Prozent heller, so der Artikel. Cupertino erhöhe damit aber nicht die tatsächliche Helligkeit des Panels, sondern mache von der Energieeffizienz der Komponenten Gebrauch und erhöhe damit die Akkulaufzeit. Übrigens sind auch OLED-Bildschirme für das Gerät im Gespräch, bis zur Marktreife müssen sich Interessenten jedoch noch ein wenig gedulden: Die Technologie soll erst 2026 im MacBook Pro 14" und 16" Einzug halten.

Kommentare

Leichtbau
Leichtbau05.10.23 14:44
Effizienter M3, effizientes Display... klingt gut.
... vielleicht kann man dann per USB-C sein E-Auto laden?


robbie@compjutah ~ % sudo deindustrialisierung /schland
+1
andreas_g
andreas_g05.10.23 14:54
Leichtbau
Effizienter M3

Das darf bezweifelt werden. Sieht man sich den aktuellen im 3-nm-Verfahren gefertigten A17 Pro im iPhone an, scheint trotz eher marginalem Zuwachs an Rechenleistung die elektrische Leistungsaufnahme bei voller Auslastung im Vergleich zum A16 Bionic deutlich höher zu sein. Anscheinend hatte der A16 eine maximale Leistungsaufnahme von bis zu 10 Watt, während der A17 Pro bis zu 14 Watt an elektrischer Leistung aufnimmt.
0
andreas_g
andreas_g05.10.23 15:26
andreas_g
Leichtbau
Effizienter M3

Das darf bezweifelt werden. Sieht man sich den aktuellen im 3-nm-Verfahren gefertigten A17 Pro im iPhone an, scheint trotz eher marginalem Zuwachs an Rechenleistung die elektrische Leistungsaufnahme bei voller Auslastung im Vergleich zum A16 Bionic deutlich höher zu sein. Anscheinend hatte der A16 eine maximale Leistungsaufnahme von bis zu 10 Watt, während der A17 Pro bis zu 14 Watt an elektrischer Leistung aufnimmt.

Hier eine Analyse dazu:
+3
Deppomat05.10.23 15:31
Schön wär es. Habe das bisher auch nicht für realistisch gehalten, einfach mit Blick auf Apples übliche Zyklen. Aber grad schleicht sich das Gefühl ein, daß die MBPs sich vllt. nicht mehr so gut verkaufen und ein Update benötigen könnten, um wieder attraktiver zu werden. Ich könnte langsam sogar ein neues MBP brauchen, aber die aktuellen lachen mich nicht an. Auf eine Verschlankung wage ich erstmal nicht zu hoffen, zumal die Nachfolgegenerationen des M1 ja eher wieder heißer laufen. Aber die SSD-Optionen dürften eine Stufe größer/billiger werden.
+1
t.stark05.10.23 16:39
Spannender finde ich persönlich wie die Fortschritte in Sachen GPU, die man im neuen iPhone-Chip schon sehen konnte, dann auf einem M-Chip aussehen. Da sollte deutlich mehr gehen. Das ist auch wirklich nötig, wenn man sich irgendwann mit AMD oder Nvidia anlegen will.
+3
Robby55505.10.23 17:31
Jetzt noch etwas kleines und leichtes wie das 12" MacBook gewesen ist anbieten, 4G/5G einbauen und wir sind im Geschäft
0
Mostindianer05.10.23 18:37
andreas_g
Leichtbau
Effizienter M3

Das darf bezweifelt werden. Sieht man sich den aktuellen im 3-nm-Verfahren gefertigten A17 Pro im iPhone an, scheint trotz eher marginalem Zuwachs an Rechenleistung die elektrische Leistungsaufnahme bei voller Auslastung im Vergleich zum A16 Bionic deutlich höher zu sein. Anscheinend hatte der A16 eine maximale Leistungsaufnahme von bis zu 10 Watt, während der A17 Pro bis zu 14 Watt an elektrischer Leistung aufnimmt.

Mich interessiert dann einzig Raytracing on Apple Silicon!
+2
SMP05.10.23 19:35
Die Reduzierung der Strukturbreite von 5nm auf 3nm bedeutet nicht automatisch eine Steigerung der Performance. Die Performance per Watt hängt von mehreren Faktoren, u.a. der Anzahl der Gesamtkerne, Anzahl der Performance-Kerne, dedizierter NPU etc. ab.

Trotz neuer Strukturbreite von 3nm kann es daher zu höherer Stromaufnahme ggü. 5nm kommen wenn aufgrund von erhöhter Performanceanforderung die Stromaufnahme ansteigt, zB von 7w auf 12w oder gar 18w.

Ein Indikator für erhöhte Stromaufnahme ist bei Rechnern mit ARM-Chipsätzen in der Regel, ob ein Lüfter verbaut wird (bspw. MacBook Pro) oder nicht (bspw. MacBook Air, ThinkPad X13s, Surface Pro 95G), da die erhöhte Stromaufnahme zu erhöhter Wärmeentwicklung führt und aktiv statt passiv gekühlt werden muss.
-2
AJVienna05.10.23 23:42
andreas_g
Hier eine Analyse dazu:
Danke für den Link, die Analyse wirkt auf den ersten Blick fundiert. TSMC hat bei 3nm zwei Optionen mehr Leistung oder deutlich sparsamer. Von den Ergebnissen in der Analyse wirkt es auf mich so das sie sich für mehr Leistung bei den high Performance Cores und mehr Energie Effizienz bei den low performance cores entschieden haben. Soweit alles gut. Was mir bei dem Video ein bisschen kurz kommt ist das nicht die Leistung sondern die benötigte Energie zur Lösung einer Aufgabe relevant ist. Wenn ich die gleiche Arbeit mit etwas höherer Leistung deutlich schneller erledige brauche ich nicht nur weniger Energie, sondern kann auch schneller wieder in sparsamere Zustände schalten. Also bei regulärer Nutzung sollte das iPhone auch länger durchhalten. Auch bei Spielen waren die Laufzeiten in vielen Berichten recht gut. Nicht zuletzt scheint iOS 17 noch einige Bugs zu haben die sich negativ auf den Energieverbrauch auswirken. AnandTech hatte in der Vergangenheit immer die besten Analysen. Zum A17 pro scheint es da aber noch keine Analyse zu geben.
+3

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