Bericht: Neues Thunderbolt-Kabel für iPhone 15 Pro muss separat gekauft werden
Manch einem mag es irrelevant erscheinen, welches Kabel Apple dem kommenden iPhone beilegt – und ob sich überhaupt derartiges Zubehör im Lieferumfang befindet. So ist es bei vielen Nutzern längst Usus, das Gerät induktiv zu laden und bei der Synchronisation und dem Datentransfer auf kabellose Methoden auszuweichen, beispielsweise via AirDrop und iCloud. Das iPhone 15 weckt jedoch vor allem deshalb Interesse, weil sich Cupertino vom Lightning-Anschluss verabschiedet und die Frage laut wird, ob Apple auf Thunderbolt setzt. Zwei bekannte Leaker behaupten nun, dass ein entsprechendes Kabel separat erhältlich sein wird.
Neues Thunderbolt-Kabel für das iPhone: Kurz, aber leistungsstarkDer Prototyp-Sammler Kosutami erklärt, bereits seit Februar im Besitz einer DVT-Version des Thunderbolt/USB4-Kabels zu sein, das Apple für die Pro-Varianten des iPhone 15 anbieten möchte. Das Kabel würde Datentransferraten von bis zu 40 Gbit/s unterstützen. Dem Leaker zufolge ist es übrigens lediglich 80 Zentimeter lang. Aktuell bietet Apple ein Thunderbolt-4-Kabel mit einer Länge von 1,80 sowie drei Metern im
hauseigenen Store an. Für eine hohe Leistung beim Laden sei ebenfalls gesorgt – das Kabel unterstütze bis zu 150 Watt, wie Kosutami in einem gesonderten
Korrektur-Beitrag auf X erklärt – und damit 50 Watt mehr als das bereits verfügbare Kabel. Es gilt jedoch als ausgeschlossen, dass das iPhone 15 Pro so viel Leistung abrufen kann – einem
aktuellen Bericht zufolge sei bei 35 Watt Schluss. Der bekannte Leaker Majin Bu meldet sich ebenfalls zu Wort und zeigt
Aufnahmen des neuen Zubehörs auf X. Die von ihm genannten Eigenschaften weichen allesamt nicht von den Aussagen Kosutamis ab – mit einer Ausnahme: Das Kabel sei nur 70 Zentimeter lang.
Kabel im Lieferumfang: Länger, aber bloß USB-2.0-Standard?Zuletzt tauchten Bilder zu geflochtenen USB-C-Kabeln auf, welche Käufer des iPhone 15 in der Verpackung vorfinden sollen (siehe
hier). Diese seien zwar 1,6 Meter lang und ungleich widerstandsfähiger als die Lightning-Kabeln, allerdings unterstützten sie lediglich den USB-2.0-Standard. Ist diese Information korrekt, so unterscheidet sich die Übertragungsgeschwindigkeiten von maximal 480 Megabit pro Sekunde nicht vom Status quo. Wer höhere Transferraten und Leistung benötigt, müsste also ein anderes Kabel kaufen – und Apple hätte geschickt eine weitere Einnahmequelle geschaffen.