Bericht: OS X 10.9 mit vielen Verbesserungen für Pro-Nutzer
Auf der WWDC wird Apple auch die nächste Version von OS X zeigen. Von Apple war bislang nur zu hören, man werde Entwicklern dann eine neue Version aushändigen, neue Funktionen deutete Apple aber noch nicht an. Jetzt ist
ein erster detaillierterer Bericht aufgetaucht. So will 9to5mac in Erfahrung gebracht haben, dass Apple keine großen Änderungen bei der grundsätzlichen Bedienung umsetzen wird, so wie es beispielsweise mit OS X 10.7 Lion der Fall war. Stattdessen konzentriere sich Apple auf Funktionen, die von vielen Pro-Nutzern gefordert wurden.
So soll 10.9 unter anderem einen erheblich verbesserten Finder mitbringen, der einen seit Jahren häufig geäußerten Nutzerwunsch mitbringt:
Tabs in Finder-Fenstern. Für Anwender mit mehreren Monitoren werde es nun endlich auch die Möglichkeit geben, pro Display eine Vollbild-App zu betreiben oder auch jedes Display mit einem Space zu belegen. Zu den weiteren Änderungen zähle auch eine neue Version von Safari mit überarbeitetem Unterbau. Die allgemeine Systemoberfläche werde zwar leicht angepasst, allerdings handle es sich dabei nur um kosmetische Änderungen.
Für Entwickler stehe zudem mit
Xcode 5 ein großes Update der Entwicklungsumgebung an. Unter anderem stelle Apple damit verbesserte Möglichkeiten zum Testen von Programmen zur Verfügung. Unklar bleibt, ob Apple auch Siri implementiert. Eine andere Quelle berichtet, Apple führe mit 10.0 ein neues Multitasking-System ein, das ähnlich wie unter iOS Apps im Hintergrund anhalten und die volle Rechenleistung an das Programm im Vordergrund geben kann. Die Technologie wäre auch dazu zu verwenden, um die Akkulaufzeit auf Notebooks zu verlängern. Apple arbeite zwar daran, so die Quelle, möglicherweise dauere die Entwicklung aber zu lange, um die Funktion noch in OS X 10.9, interner Codename "Cabernet", offizieller Katzenname angeblich "Lynx", aufzunehmen.
Angeblich wollte Apple schon Anfang des Jahres einen ersten Blick auf OS X 10.9 ermöglichen, entschied sich dann aber, den Termin nach hinten zu verschieben. Dafür verantwortlich mag auch die Umstrukturierung der Zuständigkeitsbereiche sein, die Apple im vergangenen Herbst ankündigte. Dass OS X 10.9 bereits intensiv bei Apple getestet wird, ist an mehreren Web-Statistiken abzulesen. Seit Monaten steigen die Zugriffe von Macs unter 10.9 deutlich an. Ein Großteil der Zugriffe stammt natürlich aus Cupertino, Apples Firmensitz. Auch San Jose, wo ebenfalls Entwicklung von Apple-Produkten stattfindet, lässt sich in den Statistiken finden.
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