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Bericht: „Reverse Charging” für iPhone 14 Pro wird nachgeliefert – das iPhone als Ladematte verwenden

Seit dem iPhone 8 stellt es dank der Glasrückseite und eingebauten Induktionsspulen kein Problem dar, die Geräte kabellos mit Energie zu versorgen. Im Gegensatz zu manchem Smartphone aus dem Android-Bereich fungiert das iPhone indes nicht als Ladematte: Wer etwa AirPods laden möchte, muss dies mit separatem Zubehör tun. Gerüchten zufolge sollte sogenanntes „Reverse Charging“ bereits vor Jahren Einzug in den Apple-Kosmos halten, bislang fehlt von der Technologie allerdings jede Spur. Cupertino habe die Idee jedoch nicht zu Grabe getragen, wie ein aktueller Bericht von 9to5Mac verrät.


Apple wollte iPhone 14 Pro (Max) mit Reverse Charging ausstatten
9to5Mac beruft sich auf Quellen, die mit Apples Vorhaben zur Umsetzung von Reverse Charging vertraut seien. Ihnen zufolge feile das Unternehmen weiterhin an der Technologie, welche einen hohen Nutzen im Alltag vieler Anwender nach sich zöge: So ließe sich jedes mit dem Qi-Standard kompatible Zubehör laden, darunter auch die Hüllen der AirPods (Pro). Laut diesen Quellen habe Cupertino die volle Unterstützung für Reverse Charging im iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max implementieren wollen, habe das Feature allerdings nicht rechtzeitig fertigstellen können. Apple entwickle weiterhin eine spezielle Firmware für die Funktion und teste laufend entsprechende Hardware. Dabei müsse das Unternehmen darauf achten, dass eine hohe Ladeeffizienz sowie eine adäquate Wärmeableitung sichergestellt ist. Ferner arbeite Cupertino an einer eigenen Ladeanimation und einem Soundeffekt ähnlich wie beim Laden via MagSafe.

Tatsächliche Umsetzung weiter ungewiss
Der Bericht lässt offen, ob Reverse Charging bereits im kommenden iPhone 15 zum Einsatz kommt. In der Vergangenheit tauchten immer wieder Gerüchte zur Einführung der Funktion auf: Bereits das iPhone 11 sollte hierzu in der Lage sein, später deuteten bei der FCC eingereichte Dokumente die Implementierung im iPhone 12 an. Laut 9to5Mac könnte Apple die Entwicklung des Features gänzlich einstellen, wenn die das Unternehmen bestehende Probleme (etwa mit dem Wärmemanagement) nicht in den Griff bekommt.

Kommentare

Frank Drebin
Frank Drebin07.02.23 12:01
Sehr cool! Darauf habe ich gewartet! Apple macht in letzter Zeit einiges wirklich gut!
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Benny@Mac
Benny@Mac07.02.23 12:03
Stoßen sich die Magneten aus AirPods Pro und dem iPhone nicht gegenseitig ab? Somit wäre ja die richtige Positionierung, wie eigentlich angedacht, nicht möglich
+1
Steph@n
Steph@n07.02.23 12:22
iPhone 13 und AirPods 3 Case harmonieren schonmal nicht.
Eine mittige Positionierung ist nicht möglich.
+1
thomas b.
thomas b.07.02.23 13:36
Benny@Mac
Stoßen sich die Magneten aus AirPods Pro und dem iPhone nicht gegenseitig ab? Somit wäre ja die richtige Positionierung, wie eigentlich angedacht, nicht möglich

Da wäre auch nur logisch, wenn am iPhone und dem Airpod Ladegehäuse z.B. magnetisch "Nord" auf magnetisch "Süd" an der Ladestation trifft, zieht sich das an, magnetisch Nord bei iPhone auf magnetisch Nord auf AirPod stößt sich eben ab.

Andere Frage, durch das induktive laden geht doch einiges an kostbarer Energie durch die Wandlung von Gleich- zu Wechselspannung, die induktive Übertragung und die weitere Wandlung von Wechsel- wieder zu Gleichspannung verloren.

Ein Kabellösung ist zwar längst nicht so elegant wie induktives laden aber in Anbetracht der begrenzten Geber-Kapazitäten bei einer Ladung von Akku zu Akku m.E. schlussendlich dann doch sinnvoller.
+4
aMacUser
aMacUser07.02.23 15:17
thomas b.
Andere Frage, durch das induktive laden geht doch einiges an kostbarer Energie durch die Wandlung von Gleich- zu Wechselspannung, die induktive Übertragung und die weitere Wandlung von Wechsel- wieder zu Gleichspannung verloren.

Ein Kabellösung ist zwar längst nicht so elegant wie induktives laden aber in Anbetracht der begrenzten Geber-Kapazitäten bei einer Ladung von Akku zu Akku m.E. schlussendlich dann doch sinnvoller.
Das ist absolut richtig. Aber in der heutigen Welt geht es oft nicht mehr darum, was sinnvoll ist, sondern was gemütlich ist und/oder man halt einfach haben will.

Aber davon abgesehen kann es durchaus auch sinnvolle Anwendungsfälle für Reverse Charging geben. So könnte man zum Beispiel, wenn man viel unterwegs ist, den AirPods eben ein paar Prozent nachladen, wenn man gerade kein sonstiges Lade-Equipment dabei hat. Aber für regelmäßiges Vollladen ist das vermutlich eher weniger sinnvoll.
+1
desko7507.02.23 16:43
aMacUser
thomas b.
Andere Frage, durch das induktive laden geht doch einiges an kostbarer Energie durch die Wandlung von Gleich- zu Wechselspannung, die induktive Übertragung und die weitere Wandlung von Wechsel- wieder zu Gleichspannung verloren.

Ein Kabellösung ist zwar längst nicht so elegant wie induktives laden aber in Anbetracht der begrenzten Geber-Kapazitäten bei einer Ladung von Akku zu Akku m.E. schlussendlich dann doch sinnvoller.
Das ist absolut richtig. Aber in der heutigen Welt geht es oft nicht mehr darum, was sinnvoll ist, sondern was gemütlich ist und/oder man halt einfach haben will.

Aber davon abgesehen kann es durchaus auch sinnvolle Anwendungsfälle für Reverse Charging geben. So könnte man zum Beispiel, wenn man viel unterwegs ist, den AirPods eben ein paar Prozent nachladen, wenn man gerade kein sonstiges Lade-Equipment dabei hat. Aber für regelmäßiges Vollladen ist das vermutlich eher weniger sinnvoll.
Genau das. Für gelegentliches Nachladen in "Notfällen" ist es nett, sowas zu haben.
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