Bericht: Samsung hat Apple faltbare Displays zur Probe geschickt
Die Display-Sparte von Samsung soll Apple Muster von Falt-Displays zugesendet haben. Laut südkoreanischen
Medien haben die Bildschirme eine Größe von 7,2 Zoll. Der asiatische Technologiekonzern beliefert die Kalifornier schon seit längerem mit bildausgebenden Komponenten für deren iPhones.
10 Millionen Stück im Jahr möglichNeben dieser Information gab der Bericht zudem preis, dass Samsung 2,4 Millionen solcher Displays im Jahr produzieren könne. Samsung ziehe jedoch eine Steigerung des Outputs auf 10 Millionen in Betracht. Apple verkauft alleine in einem Quartal über 50 Millionen iPhones. Allerdings häufen sich die Gerüchte, Apple könnte eher ein iPad mit einem faltbaren Display ausstatten. Die Tablet-Stückzahlen sind weniger hoch als die der Smartphones: Im
Weihnachtsquartal 2018 sollen 14,5 Millionen Stück nachgefragt worden sein.
Technologie-Wettrennen: Samsung vornSamsung liefert auch bisher OLED-Komponenten für die iPhone-Serie. Beobachter
gehen davon aus, dass Apples zweiter Hauptlieferant, LG, technologisch noch nicht so weit sei. Cupertino zeigt schon seit langem Interesse an der Technologie, erste
Patente tragen die Jahreszahl 2016. Samsung präsentierte den ersten Prototypen 2011 und brachte vor wenigen Wochen das erste Falt-Phone auf den Markt. Überraschenderweise hat der
chinesische Huawei-Konzern sein Konkurrenzmodell fast zeitgleich vorgeführt.
Falt-iPhones nicht vor 2020 erwartetSeit den ersten Patentveröffentlichungen unkt die Szene, wann Apple wohl ein entsprechendes Modell auf den Markt bringt. Nach den Veröffentlichungen der asiatischen Wettbewerber steigt in gewisser Weise der Druck. Angeblich plant der iPhone-Hersteller ein entsprechendes Produkt für das Jahr 2020, heißt es aus Zulieferkreisen. Andere Quellen sehen ein „iPhone Fold“ erst 2021 oder gar 2022. Apple könne sich kein Versagen erlauben und setze daher auf eine ausgesprochen durchdachte und marktreife Variante. Außerdem sei ein zu früher Zeitpunkt suboptimal, da die asiatischen Modelle momentan die Medienaufmerksamkeit binden. Das Gegenargument lautet, Apple solle sich nicht zu viel Zeit lassen, da sonst technikbegeisterte Early-Adopter zu Konkurrenzprodukten greifen könnten.