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Bericht: Update macht Freeform zur Präsentationssoftware mit KI-Unterstützung

Apples kostenloser Software-Titel "Freeform" hat einen gewissen Sonderstatus. Die für iPhone, iPad, Mac und Vision Pro verfügbare App gehört sie nicht zur iWork-Sammlung, wenngleich Freeform einige Funktionen der Präsentationssoftware Keynote geerbt hat. Auch in den Browser-Apps, die über iCloud.com aufrufbar sind, fehlt das digitale Whiteboard. Seitdem das Zusatztool unerwartet im Jahr 2022 kostenlos für Apple-Nutzer in den App Stores erschien, hat sich bis auf Fehlerbehebungen nicht viel getan. Das soll sich wohl in Kürze ändern: AppleInsider hat in Erfahrung gebracht, dass Freeform ein größeres Upgrade widerfahren wird.


Wichtigste Neuerung stellt die Möglichkeit, die aktuelle Ansicht der (theoretisch) endlosen Leinwand als benannte Szene zu sichern. Diese Szenen lassen sich im Nachgang arrangieren, direkt anwählen oder der Reihe nach "anfahren". Je nach Hardware wird es passende Interaktionsformen geben, um zwischen den Szenen zu wechseln, beispielsweise Tastenkürzel, Gesten oder antippbare Buttons. Das könnte bedeuten, dass Freeform zukünftig eine Art Präsentationsmodus erhält – einzelne Szenen mit animiertem Übergang erinnern stark an den Anbieter Prezi, der das Konzept von Kamerafahrten durch umfangreiche Themencollagen anhand sogenannter Frames bekannt machte. Doch anstatt in einer Seitenleiste verbirgt sich die Freeform-Szenenauswahl in einem Aufklappmenü am unteren Fensterrand.

So könnte die Szenenauswahl in der nächsten Freeform-Version aussehen.(Quelle: AppleInsider)

Verbessertes Arrangement von Text und Medien
Weiterhin, so der Bericht, wird Freeform 2 das Ausrichten von Objekten deutlich erleichtern. Auf Wunsch rasten bewegte Objekte an einem vordefinierten Gitter ein. Textkästen sollen sich leichter vertikal aufeinander ausrichten lassen. Eine nicht definierte Funktion namens "magische Listen" ist wohl ebenfalls Teil des Updates, das wahrscheinlich auf der WWDC-Keynote vorgestellt und gleichzeitig mit iOS 18, iPadOS 18, VisionOS 2 sowie macOS 15 veröffentlicht wird.

Freeform integriert KI-Spielwiese
Teil des anonym zugespielten Tipps ist der Hinweis, dass Freeform mit einer App namens "Generative Playground" zusammenarbeitet. Diese produziere wohl KI-Bilder nach Texteingabe. So wäre es möglich, dass Freeform von der Rolle des Underdogs zur Avantgarde aufsteigt: Aufgrund relativ niedriger Erwartungen an die recht junge App könnte ein experimentelles KI-Feature hier glänzen, ohne die Workflows alteingesessener Nutzer durcheinanderzubringen.

Kommentare

smileone01.06.24 16:47
Mir fehlt bei Freeform die Funktion "Doppelklick Neues Textelement". Das würde die Software so viel einfacher bedienbar machen!
0
PythagorasTraining
PythagorasTraining01.06.24 17:08
Mir fehlt ein Laserpointer!
Wenn mehreren Personen gleichzeitig ein Board bearbeiten, sollte der Laserpointer bei allen sichtbar sein.

Dann hätte ich gerne die Möglichkeit mehrere Boards hintereinander in eine Datei zu legen. Oder anders gesagt: Eine Seitenfunktion zum umblättern.

Ansonsten freue ich mich auf die Weiterentwicklung dieser Software.
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
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Herr_Rossi
Herr_Rossi02.06.24 10:16
Mir fehlt am meisten eine sinnvolle Organisation der Boards, mit Projekten oder Ordnern, die man dann mit anderen teilen kann, inklusive Rechteverwaltung. In Miro funktioniert das bestens…

Und Templates, zB für Kanban Boards, Timelines oder MindMaps etc…

Dann würde ich das sofort in unserer Schule einführen, da eh alle mit iPads arbeiten und eine AppleID haben.

Zurzeit nutzen wir Miro, aber die Edu Lizenz hat nicht genug User, wir müssten dann jetzt eine Enterprise Lizenz haben, die im fünfstelligen Bereich pro Jahr liegt, was für ein Schulbudget unmöglich ist… da wäre Freeform als Bordmittel so toll…
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esc
esc02.06.24 21:57
Und mir fehlt eine Trennung zwischen privaten und geschäftlichen Accounts.
Mit Kunden möchte ich ungern über die private Email verbunden sein.
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