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Bericht: Verizon kauft Yahoo für 5 Milliarden Dollar

Der Internetriese Yahoo gilt bereits seit Jahren als angeschlagen, weswegen Unternehmenschefin Marissa Mayer mehrfach schon harte Schritte zur Sanierung verkünden musste. Erst Anfang des Jahres kündigte Yahoo beispielsweise an, weitere 1000 Jobs zu streichen. Die Hoffnung, als eigenständiges Unternehmen große Erfolge feiern zu können, wurde indes schon länger aufgegeben. Ebenfalls seit längerer Zeit ranken sich die Gedankenspiele rund um das Unternehmen weitgehend darum, wer wohl der zukünftige Besitzer ist - und nicht mehr, mit welchem erfolgreichen Dienst Yahoo das Ruder herumreißen könnte.


Yahoo+AOL
Nun scheint es Klarheit zu geben. Sowohl das Wall Street Journal als auch Bloomberg berichten, dass sich Verizon im Bieterwettstreit durchgesetzt hat und Yahoo zum Preis von fast fünf Milliarden Dollar übernehmen wird. Die offizielle Bekanntgabe soll in Kürze stattfinden. Verizon hatte sich im vergangenen Jahr auch die Rechte an AOL gesichert - angeblich sollen AOL und Yahoo zu einer gemeinsamen Internet-Plattfom zusammengelegt werden. Details hierzu sind noch nicht bekannt, werden aber wohl in den kommenden Wochen bekannt.

Ein Urgestein der Internetwelt
Yahoo zählte zu den ersten bekannten Unternehmen des Internet-Booms der 90er Jahre. Was als Verzeichnis für interessante Webseiten gegründet wurde, baute das Portfolio immer weiter aus und machte sich auch als beliebter Anbieter für E-Mails einen Namen. Nachdem Yahoo im Werbemarkt zunächst Erfolge feiern konnte, gingen die Einnahmen aber immer weiter zurück, denn sowohl Google als auch Facebook zogen viele Kunden von Yahoo ab. In den letzten vier Jahren versuchte Marissa Mayer, Yahoo durch hohe Investitionen in neue Dienste in ein ruhigeres Fahrwasser zu bringen. Doch auch wenn Yahoo viele Nutzer anziehen konnte, so spiegelte sich dies nicht in Gewinnen wider. Auch in den letzten Quartalen dominierten erneut negative Aussichten die Berichte.

Kommentare

Chargeback25.07.16 08:50
Wow, die Telkos haben ja offenbar Geld zum wegschmeißen. Das Schiff leckt doch schon seit Jahrzehnten.... Irgendwann geht das doch spontan unter. ...und keiner wird Yahoo vermissen, weil man es nicht braucht.
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dsieb25.07.16 08:58
Flickr ist schon ganz in Ordnung. Auch wenn es aktuell Probleme in Deutschland gibt. Einige Produkte und Beteiligungen hat Yahoo die etwas taugen.
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Black Mac
Black Mac25.07.16 09:28
Flickr und Tumblr: Um die beiden wäre es wirklich schade. wenn sie unter die Räder kommen.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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dom_beta25.07.16 09:29
Chargeback
...und keiner wird Yahoo vermissen, weil man es nicht braucht.

sind die Dashboard Widgets nicht von "Yahoo!" ?
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Jeronimo
Jeronimo25.07.16 09:52
Dann ist Marissa Mayer ja frei für eine Präsidentschaftskandidatur 2020!
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Jeronimo
Jeronimo25.07.16 09:55
dom_beta
sind die Dashboard Widgets nicht von "Yahoo!" ?

siehe "nicht vermissen" & "nicht brauchen".

Dashboard ist ja in El Capitan so gut versteckt, dass es quasi nicht mehr existiert. Die Widgets für Aktien & Wetter waren/sind aber tatsächlich von Yahoo.
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dom_beta25.07.16 11:11
Jeronimo
Dashboard ist ja in El Capitan so gut versteckt, dass es quasi nicht mehr existiert. Die Widgets für Aktien & Wetter waren/sind aber tatsächlich von Yahoo.

nö, das Dashboard ist noch da, MacBook Nutzer streichen nach links und schon ist es da.
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Cupertimo25.07.16 14:53
Nutze das Dashboard auch noch täglich.
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Jeronimo
Jeronimo25.07.16 15:47
dom_beta
Jeronimo
Dashboard ist ja in El Capitan so gut versteckt, dass es quasi nicht mehr existiert. Die Widgets für Aktien & Wetter waren/sind aber tatsächlich von Yahoo.

nö, das Dashboard ist noch da, MacBook Nutzer streichen nach links und schon ist es da.

"Schon" ist relativ. Man muss die Geste kennen oder sie zufällig mal er-wischt haben, um Dashboard zu kennen. Daher ein erlerntes Wissen, kein intuitiv erfahrbares, zählt für mich daher nicht. Ich hab täglich mit Mac-Usern zu tun, die dieses Feature (und zahlreiche andere nicht-intuitive) nicht kennen und ganz überrascht sind, wenn sie es gezeigt bekommen.
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