Bericht: iMac 2017 im Sommer, Pro-iMac Ende des Jahres
Dem iMac steht eine große Zukunft bevor, wie Apple Anfang des Monats klarmachte. Apple will die Baureihe nicht nur weiter pflegen, sondern auch neue Kundenkreise erschließen. Der überraschend deutlichen Ankündigung zufolge soll es neben dem normalen iMac auch solche Modelle geben, die sich ganz gezielt an professionelle Kunden richten. Sicherlich bringen auch die aktuellen Spitzenmodelle bereits hohe Rechenleistung mit, die kommende Serie wird laut Apple aber noch einen Schritt weiter gehen. Jetzt sind weitere Gerüchte rund um die Pro-iMacs aufgetaucht.
Der erste Xeon-iMacDemnach plane Apple tatsächlich, iMacs mit Intels Xeon-Prozessoren zu versehen. Somit wäre nach einigen Jahren mit Mobilchips, dann dem Wechsel auf Desktop-Prozessoren, auch eine Version mit den besonders leistungsfähigen Xeon-Chips erhältlich. Von der reinen Performance her würden jene Geräte dann die Lücke füllen, die der "aktuelle" Mac Pro derzeit nicht bedienen kann. Genau dies hatte Apple in der Pressekonferenz auch angedeutet. Während sich der 2018 erscheinende Mac Pro ausschließlich an Pro-Nutzer mit besonders hohen Anforderungen richtet, solle der iMac durch eine zusätzliche Baureihe aufgewertet werden.
Auf Server-NiveauDem
Bericht zufolge will Apple im Pro-iMac Prozessoren des Typs Intel Xeon E3-1285 (v6) verbauen, außerdem sollen bis zu 64 GB ECC-RAM zum Einsatz kommen. ECC (Error-correcting Code) gewährleistet höhere Systemstabilität und Datensicherheit, kam bisher aber ausschließlich im Mac Pro zum Einsatz. Auch sehr leistungsfähige Grafikchips und bis zu 2 TB Flash-Speicher soll der Hochleistungs-iMac aufweisen. Allerdings herrscht noch Rätselraten, ob Apple tatsächlich auf eine professionelle Grafikkarte setzt (also wie im aktuellen Mac Pro), oder ob es sich um eine herkömmliche Grafikkarte des oberen Leistungsspektrums handelt.
ZeitplanungDer aktuelle iMac wurde letztmalig im Herbst 2015 aktualisiert, hat also schon eine ganze Weile auf dem Buckel. Bis zur Aktualisierung der herkömmlichen Modelle vergehen dem Bericht zufolge noch drei bis vier Monate - im Juli oder August soll es so weit sein. Der Pro-iMac als inoffizieller Nachfolger des momentanen Mac Pro lasse hingegen noch länger auf sich warten. Erst "zum Jahresende" sei mit der Vorstellung zu rechnen.