Bericht: iPhone 15 Pro (Max) deutlich einfacher zu reparieren
Für manche Nutzer spielt es eine entscheidende Rolle, ob sich Produkte ohne allzu große Aufwand reparieren lassen. In Frankreich rückt dieser Punkt vor allem bei Käufern von Elektrogeräten ins Bewusstsein: Die Hersteller sind dort verpflichtet, einen entsprechenden Index zu veröffentlichen. Apple unternimmt mittlerweile einige Anstrengungen, um etwa Reparaturen in Eigenregie zu erleichtern: Das „Self Service Repair“-Programm ist seit Dezember des vergangenen Jahres auch hierzulande verfügbar und umfasst mittlerweile so einige iPhones und MacBooks. Außerdem vereinfachte Cupertino den Austausch defekter Komponenten beim iPhone 14 für Service-Mitarbeiter. Einen ähnlichen Weg könnte das Unternehmen bei der nächsten Generation einschlagen.
Pro-Modelle: Rückseite für Techniker abnehmbar?Mark Gurman stellt in der jüngsten Ausgabe seines „Power On“-Newsletters eine interessante Behauptung auf: Das iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max erhielten ein neugestaltetes Gehäuse. Dieses trage dazu bei, die Geräte einfacher zu reparieren, so der Leaker. Apple folge damit dem Beispiel des iPhone 14 (Plus): Bei diesem lässt sich die Glasrückseite austauschen, ohne das Display abnehmen zu müssen. Der Wechsel des Logicboards und anderer Module gestaltet sich für Techniker wesentlich einfacher – iFixit versah das Gerät gar mit dem Prädikat „reparaturfreundlichstes iPhone seit Jahren“. Anders sieht die Lage bei den Pro-Varianten aus. Hier tut weiterhin die Entfernung des Panels not, um den Austausch schadhafter Bauteile zu bewerkstelligen.
Schnellere und günstigere Reparaturen?Möglicherweise kommt diese Änderungen auch bei Apples Reparaturpreisen zum Tragen. So kostet etwa ein Wechsel des rückseitig angebrachten Glases 199 Euro beim iPhone 14. Die gleiche Serviceleistung für das iPhone 14 Pro schlägt aktuell mit 599 Euro zu Buche. Reparaturen könnten also auch bei den Pro-Modellen preiswerter werden und rascher vonstatten gehen, sollte Gurman Recht behalten.