Bericht: iPhone 15 (Pro) erfreut Zulieferer – Absatz entwickelt sich besser als gedacht
Völlig reibungslos verlief der Launch des iPhone 15 nicht: Der Datentransfer von einem anderen Gerät erwies sich bisweilen als holprig, für Aufmerksamkeit sorgte außerdem die Überhitzung mancher Geräte. Beide Probleme gehören dank mehrerer Software-Updates mittlerweile der Vergangenheit an, allerdings gab es zuletzt Hinweise darauf, dass die Nachfrage nach dem iPhone 15 nicht mit jener des Vorgängermodells vor einem Jahr mithält (siehe
hier). Eine neue Untersuchung von
Display Supply Chain Consultants (DSCC) kommt jedoch zu einem anderen Schluss: Der kommerzielle Erfolg der aktuellen Baureihe sei größer als gedacht.
iPhone 15 lässt Vorgänger hinter sichDSCC wirft einen Blick auf die Anzahl an Panels, die von verschiedenen Herstellern für Apple produziert wurden. Bis Ende Oktober habe Cupertino rund 70 Millionen Einheiten für sämtliche Modelle des iPhone 15 verbaut. Der Output an Displays liege im Oktober dieses Jahres um 16 Prozent höher als jener für das iPhone 14 im selben Zeitraum des Vorjahres. Der Vergleich mit dem Produktionsvolumen an Bildschirmen für das iPhone 13 fällt sogar noch deutlicher aus: Für das iPhone 15 wurden um 21 Prozent mehr Panels hergestellt. Im letzten Monat zeichne übrigens Samsung für 74 Prozent der Displays verantwortlich, ein Viertel der Komponenten liefere LG, ein Prozent entfalle auf das chinesische Unternehmen BOE. Während etwa Analysten von Morgan Stanley also behaupteten, dass der Absatz der aktuellen Generation hinter dem iPhone 14 oder dessen Vorgänger liegt, scheint tatsächlich das Gegenteil der Fall zu sein.
Apple punktet mit Pro-ModellenAls begehrt erweisen sich vor allem die Pro-Varianten. Seit Beginn der Produktion der Panels im Juni dieses Jahres vereinen das iPhone 15 Pro und Pro Max insgesamt 64 Prozent auf sich, im Oktober 2023 sind es gar 71 Prozent. Da es sich um die teureren Geräte handelt, sei es Apple laut DSCC gelungen, den durchschnittlichen Verkaufspreis der aktuellen Baureihe um fünf Prozent zu erhöhen. Ferner liege der Einstiegspreis für das Pro-Max-Modell nun höher, weil Cupertino keine Version mit 128 Gigabyte Speicher mehr bereitstellt.