Bericht: iPhone 15 sorgt bei Gegenlicht für bessere Fotos
Dass wenige Wochen und Monate nach dem Release eines iPhones bereits erste Details zu den technischen Spezifikationen des Nachfolgers durchsickern, ist durchaus üblich. Aktuell gehen bereits einige Branchenexperten auf mögliche Unterschiede zwischen der regulären sowie der Pro-Variante des iPhone 15 ein. Dass Apple auch an der Kamera schraubt, gilt als nahezu sicher. Ein neuer Bericht von
Nikkei nennt nun einige Einzelheiten zum Kameramodul der kommenden Generation: Ein neuer Bildsensor soll den Dynamikumfang von Aufnahmen beträchtlich verbessern.
Bessere Aufnahmen bei GegenlichtNikkei zufolge setzt die Kamera der kommenden Baureihe des iPhones auf einen Bildsensor von Sony: Dieser sei auf dem aktuellen Stand der Technik und könne doppelt so viel Licht aufnehmen, ehe die Pixel gesättigt sind. Auf diese Weise lasse sich Unter- und Überbelichtung reduzieren: Nutzer seien so besser in der Lage, das Gesicht einer Person selbst bei starkem Gegenlicht zu fotografieren. Sony mache sich hierfür eine neue Halbleiterarchitektur zunutze, die Fotodioden und Transistoren in separaten Substratschichten anordnet. Der Sensor werde ab nächstem Jahr in einem Werk des japanischen Konzerns in Nagasaki hergestellt, so Nikkei. Sony wolle so bis zum Jahr 2025 einen Marktanteil von 60 Prozent erreichen.
Pro-Modelle mit deutlich mehr Funktionen?Es sei noch nicht klar, ob der neue Sensor nur in den Pro-Modellen des iPhone 15 Einzug hält. Gerüchten zufolge könnte Apple einige Funktionen ausschließlich den teuren Flaggschiff-Varianten vorbehalten: Diese sollen einen schnelleren Chip, mehr Arbeitsspeicher, einen schnelleren USB-C-Anschluss sowie „Solid State“-Buttons erhalten, welche die herkömmlichen mechanischen Knöpfe ersetzen (siehe
hier). Als realistisch erscheint zudem eine Periskop-Kamera für das iPhone 15 Pro Max (möglicherweise auch „Ultra“ genannt), um deutlich mehr Spielraum für einen optischen Zoom zu ermöglichen. 8P-Objektive sollen Ming-Chi Kuo zufolge hingegen nicht verbaut werden (siehe
hier).