Bericht sagt 13,3"-MacBook und erweiterbaren Mac mini samt Preisen voraus
Nun hat sich auch Binyamin Goldman zu der angekündigten Präsentation am 30. Oktober zu Wort
gemeldet. Der für gewöhnlich gut informierte Journalist lässt in seinem Blog neben bereits bekannten Details eine Handvoll Neuigkeiten verlauten: Darunter fällt ein neuer, erweiterbarer Mac mini zu einem niedrigen Einstiegspreis und ein überarbeitetes MacBook in verschiedenen Farben.
iPad Pro im neuen GewandDas iPad Pro soll Apple einer gründlichen Überarbeitung unterzogen haben, um es noch stärker als Computer-Ersatz zu positionieren. Die Displays der neuen Gehäuse reichen bis fast an den Rand und messen 12,9-Zoll und – neu – 11 Zoll. Das Verhältnis Bildschirm-zu-Gehäuse soll deutlich kleiner sein als bei den Vorgängern jedoch nicht das Maß des iPhone Xs erreichen. Die Geräte werden keine Home-Buttons mehr haben, die Nutzer authentifizieren sich per Face ID, das erstmals auch im Querformat funktioniert. Als Herz arbeitet der neue A12X-Prozessor in den Geräten, der Arbeitsspeicher steigt auf 4 GB. Die iPad Pro 2018 werden die ersten iOS-Geräte sein, die USB-C-Anschlüsse besitzen und damit 4k-Monitore ansteuern können. Zudem verspricht sich Apple davon eine bessere Kompatibilität mit Dritthersteller-Peripherie.
13,3"-MacBook mit "echtem" i5Goldman erwartet, dass Apple ein MacBook auf Einsteiger-Level herausbringt, das zu niedrigen Kosten eine viel bessere Ausstattung als sein Vorgänger mitbringt. Darunter fallen ein 13,3-Zoll-Screen in Retina-Auflösung, USB-C – als einziger Anschluss – und zum ersten Mal einen i-Serie-Prozessor. Zuvor verbaute Apple immer Chips der m-Reihe (m3, i5-y…), für Tablets und Ultrabooks ausgelegte Intel-Chips. Aufgrund ihrer schwachen Performance verbannte erst Microsoft die Prozessoren aus der Surface-Reihe, nun zieht Apple nach. Auch die Umbenennung des m5 in "i5-Y" (bzw. i7-Y des m7) konnte den schlechten Ruf der Serie nicht vertreiben. Das MacBook soll zudem in verschiedenen Farben erhältlich sein. Apple habe einen aggressiven Preis von 899 US-Dollar angestrebt, eine Quelle erwarte jedoch einen Einstiegspreis von 999 Dollar, so Goldman. LTE-Versionen des MacBooks sollen getestet worden sein, die Quellen seien sich jedoch unsicher, ob das Endprodukt über SIM-Kartenslots verfügen werde. LTE könnte auch zu einem Aufpreis erhältlich sein, vermutet er.
Mac mini mit ErweiterungsoptionenApple plant anscheinend auch eine aktualisierte Version des in die Jahre gekommenen Mini-Modells. Es soll in einem komplett neuen Design erscheinen, welches das einfache Upgraden der inneren Komponenten erlaubt. 599 US-Dollar wird der Einstieg in die Mac-mini-Reihe kosten.
Neues Zubehör, neuer StiftDer neue Apple Pencil sieht nicht nur anders aus, er soll sich nun über einen W-Chip auch drahtlos pairen lassen. Zudem kommt ein neuer Smart-Connector heraus, der eine Reihe frischer Peripheriegeräte mit den iPads verbindet. Welche neuen Peripheriegeräte Interessenten erwarten können, sagt Goldman nicht – zumindest neue Tastatur-Hüllen für die iPad-Pro-Reihe sind wahrscheinlich.