Bericht über den Fortgang der Verhandlungen zwischen Apple und den großen Musiklabels
Einem aktuellen Bericht zufolge gehen die Verhandlungen zwischen Apple und den großen Musiklabels weiter. Wie es zu erwarten war, wollen sich die
Labels aber mit einer bestimmten Forderung durchsetzen, gegen die Apple bislang immer heftig opponiert hatte. So soll es möglich sein, für Hit-Singles auch mehr als 99 Cent pro Titel zu veranschlagen. Für Apple war es immer einer der wesentlichen Vorteile des iTunes Store, ein einheitliches Preismodell zu bieten, was vielen anderen Anbietern nicht gelungen war. Mit der Einführung von iTunes Plus kosteten Titel für kurze Zeit zwar mehr als 99 Cent, dann senkte Apple jedoch die Preise und stellte wieder die 99-Cent-für-alles-Politik her.
Den Angaben zufolge verlangt Sony BMG, die Titel zu denselben Konditionen an Apple zu verkaufen, wie man sie auch an Amazon oder Rhapsody abgibt. Somit würde das Label als Verkäufer auftreten und Apple nur die Vermittlungsplattform zur Verfügung stellen. Sonys Anliegen ist es, Preisverfall von Musik entgegenzuwirken und die Kontrolle über die Preisgestaltung zu erhalten. Universal fordert hingegen, den DRM-freien Titel ein digitales Wasserzeichen hinzuzufügen um diese Titel eindeutig einem Account zuordnen zu können.
Seit Wochen machen Berichte über eine sich anbahnende Einigung zwischen Apple und den großen Labels die Runde. Inzwischen ist es aber unwahrscheinlich, noch in diesem Jahr einen DRM-freien iTunes Store vorzufinden.
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