Bericht will Roadmap für kommende M-Chips kennen
Im letzten Winter stellte Apple die ersten Macs mit M1-Prozessoren vor – und demonstrierte eindrucksvoll, wie effizient die aus iPhone und iPad stammenden Chips in MacBooks und dem Mac mini sind. Seit letzter Woche liefert Apple eine neue Generation des MacBook Pro aus, und zwar mit Performance-Varianten des M1. Presse wie auch Kunden sind vom M1 Pro und M1 Max begeistert, denn aktuell kann kein Intel- oder AMD-Chip mit der Performance und Energieeffizienz im Laptop-Markt konkurrieren.
Doch noch hat Apple den kompletten Umstieg auf eigene Prozessoren nicht abgeschlossen. Noch immer ist der iMac 27" nur mit Intel-Prozessor zu bekommen – und auch im 2019er Mac Pro werkeln noch Intel-Xeon-Prozessoren.
Zweite Generation: "Rhodes" mit verbessertem 5-nm-ProzessTheInformation.com will an das interne Roadmap bezüglich der kommenden Apple-Silicon-Chips für Laptop- und Desktop-Macs gekommen sein. Demnach plant Apple für das Jahr 2022 die zweite Generation von "Apple Silicon" – mit dem Codenamen "Rhodes". Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um den M2. Dieser soll auf einen verbesserten 5-nm-Fertigungsprozess von TSMC setzen und dadurch moderate Effizienzsteigerungen bieten. Aber: Manche der M2-Chips sollen zwei DIEs mitbringen und somit eine erheblich höhere Anzahl an CPU-Kernen bieten.
Dritte Generation mit bis zu vier DIEsAb 2023 soll es aber noch interessanter werden. Die dritte Generation der Apple-Silicon-Chips für Macs besteht dem Bericht nach aus drei unterschiedlichen Chips, welche Apple unter den Codenamen "Ibiza", "Lobos" und "Palma" entwickelt. Bei "Ibiza" soll es sich um einen Chip handeln, welcher vorrangig im MacBook Air (und wahrscheinlich auch im Mac mini) zum Einsatz kommt. "Lobos" und "Palma" sollen die Performance-Varianten sein – mit bis zu vier DIEs und mit bis zu 40 CPU-Kernen.
Die dritte Generation der Apple-Silicon-Chips soll Apple im 3-nm-Verfahren fertigen lassen – und natürlich dem Produzent TSMC treu bleiben. Laut TheInformation.com soll Apple mit diesem Roadmap mit Leichtigkeit die angekündigten Intel- und AMD-Chips der kommenden Generationen überflügeln und die Performance- und Energieeffizienz-Krone behalten.
Mac Pro mit aufgebohrtem M1?Tim Cook sprach bei der Ankündigung der neuen MacBook-Pro-Modelle erneut davon, dass die Umstellung auf "Apple Silicon" zwei Jahre dauern wird. Dies bedeutet, dass der Konzern bis spätestens Ende 2022 einen neuen iMac 27" und Mac Pro präsentiert. TheInformation.com will erfahren haben, dass der kommende Mac Pro auf den M1-Chip setzt – allerdings mit zwei DIEs und somit mit bis zu 20 Prozessorkernen.