Bericht zu iOS 16: Großer Ausbau der Datenschutz-Features geplant
Das Thema „Datenschutz“ steht bei Apple bereits seit einiger Zeit ganz oben auf der Agenda. Das Unternehmen wird nicht müde, die Vorzüge der hauseigenen Betriebssysteme in puncto Privatsphäre zu betonen – und geht in Keynotes oft sehr ausführlich auf entsprechende Neuerungen ein. So klärte Craig Federighi im Rahmen der vergangenen WWDC umfassend zu neuen Datenschutz-Features von iOS 15 auf. Für die kommende Entwicklerkonferenz, welche vom 6. bis zum 10. Juni dieses Jahres stattfinden wird, setzt Cupertino diese Tradition vermutlich fort und kümmert sich einmal mehr um die Privatsphäre der Anwender.
iOS 16: Apple soll Privatsphäre-Features ausbauenEinem neuen Bericht von
Digiday plane Apple, das Tracking von Nutzerdaten in iOS 16 weiter einzudämmen. Mehrere Quellen hätten bestätigt, dass das Unternehmen einige einschlägige Funktionen präsentieren werde. Besondere Aufmerksamkeit widme Cupertino dem iCloud-Privat-Relay, welches seit iOS 15 und macOS Monterey für Abonnenten von iCloud+ zur Verfügung steht: So erklärt Charles Manning, CEO des sich auf Mobile Analytics spezialisierten Unternehmens Kochava, dass Apple das Feature deutlich ausbauen wolle. Cupertino werde betonen, wie sehr Anwender die Funktion zu schätzen wissen und mit Verbesserungen reagieren. Bislang müssen sich Nutzer des Dienstes damit zufriedengeben, dass er lediglich bei Safari und einigen wenigen Funktionen in der Mail-App zur Anwendung kommt.
Privat-Relay bislang nur in ausgewählten Apps – und fehleranfälligKünftig solle der Datenverkehr anderer Anwendungen ebenfalls von Privat-Relay profitieren: Nutzer könnten so von anderen Apple-Apps und den Programmen von Drittanbietern Gebrauch machen und dank des von Apple eingesetzten zweistufigen Verfahrens ihre echte IP-Adresse verschleiern. Die Funktionsweise des Dienstes legt Cupertino übrigens in einem neuen Support-Video dar:
Aktuell befindet sich Privat-Relay noch in der Beta-Phase und muss über die Einstellungen aktiviert werden. Anwender müssen allerdings mit der einen oder anderen Komplikation rechnen: So zeigen manche Internetseiten Inhalte für die falsche Region an oder erschweren den Anmelde- oder Bezahlvorgang.