Bericht zum Kaufinteresse am iPad: Das iPad Pro auf dem Vormarsch
Das vergangene Jahr war in puncto iPad ein ereignisloses: Apple stellte keine neue Baureihe eines Tablets vor, obwohl an der technischen Ausstattung einiger der Geräte bereits der Zahn nagte. Bemerkenswert ist lediglich der Release von iPadOS 17: Das Betriebssystem brachte einige Neuerungen mit sich und nahm sich interaktiver Widgets sowie der Health-App an, ließ ansonsten aber viele Nutzer eher unbeeindruckt zurück. Im Mai dieses Jahres legte Cupertino nach und präsentierte das iPad Air M2 und iPad Pro M4. Ein neuer von Consumer Intelligence Research Partners veröffentlichter
Bericht legt dar, welche Modelle im zweiten Quartal auf das Interesse der Käufer stießen.
iPad Pro lässt andere Modelle hinter sichDer Sprung vom iPad Pro M1 auf seinen Nachfolger war relativ klein: Die technischen Verbesserungen hielten sich in engen Grenzen. Mit der aktuellen Generation des iPad Pro sieht das anders aus: Der M4 sorgt für einen deutlichen Leistungsschub, das Tandem-OLED-Display löst das Mini-LED- (bei der 12,9"-Variante) beziehungsweise das herkömmliche LC-Panel (11") ab. Ferner sind die neuen Geräte ungleich dünner und leichter. Das scheint auch die Nutzer zu überzeugen: 43 Prozent der im vergangenen Quartal verkauften Apple-Tablets entfallen auf das iPad Pro. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Plus von 5 Prozentpunkten. Rückgänge sind beim iPad mini und iPad Air zu verzeichnen: Ersteres gilt mittlerweile als technisch angestaubt, das iPad Air erhielt allerdings eine moderate Aktualisierung – die Nachfrage der Käufer konzentriert sich trotzdem auf das Pro-Modell.
iPad-Sparte legt enorm an Umsatz zuDas iPad ohne Namenszusatz rangiert nach wie vor auf dem zweiten Platz der beliebtesten Tablets von Apple. Die Umsatzzahlen mit dem iPad können sich ohnehin sehen lassen: Apples zuletzt veröffentlichten
Quartalszahlen belegen einen deutlichen Anstieg: Die iPad-Sparte erzielte im Zeitraum von April bis Juni dieses Jahres knapp 7,2 Milliarden US-Dollar Umsatz, was einem Zuwachs in Höhe von 23,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.