Berichte: Apple investiert Milliarden in Kia und schnappt sich Porsches Cayenne-Manager
Mit „Project Titan“ könnte Apple zukünftig ganz neue Wege gehen – und die Technologie für ein Auto bereitstellen. Die Gerüchte und Meldungen zu einem Apple Car reißen nicht ab: So wurde unlängst bekannt, dass der US-Konzern im vergangenen Jahr mehr als 300 Stellen ausschrieb, um neue Mitarbeiter für „Project Titan“ zu gewinnen (siehe
). Mehreren Berichten zufolge scheint Apple weitere konkrete Schritte zu unternehmen – und mit Kia einen Partner gefunden zu haben, der die Produktion übernimmt. Außerdem gewann Cupertino einen erfahrenen Porsche-Manager für das Projekt.
Apple und Kia: Vertrag soll in zwei Wochen unterschrieben werdenHyundai und die Tochtergesellschaft Kia werden bereits seit geraumer Zeit als Fertiger für ein Apple Car gehandelt. Zuletzt erklärte der Analyst Ming-Chi Kuo, dass Hyundais „E-GMP“-Plattform für den neuartigen Wagen zum Einsatz komme. Nun berichtet die südkoreanische Internetseite
Dong-a Ilbo von den Plänen Apples, vier Billionen Won (knapp 3 Milliarden Euro) in Kia zu investieren. Im Rahmen dieser Partnerschaft sollen die Autos im Kia-Werk im US-Bundesstaat Georgia vom Band gehen. Dem Bericht zufolge könnte Cupertino bereits am 17. Februar den Vertrag mit Kia unterzeichnen, um das Apple Car 2024 einzuführen. Beide Unternehmen planen die Produktion von 100.000 Autos pro Jahr. Hyundai zeigte sich über eine Kooperation mit Apple eher zwiegespalten – der Autobauer wolle nicht zum bloßen Auftragsfertiger werden (siehe
).
Porsche-Manager nun bei AppleLaut
Business Insider holt sich Apple zudem Expertise im Bereich der Automobilität in Form einer Personalie: Der Ingenieur Manfred Harrer, langjähriger Leiter der Fahrwerkentwicklung bei Porsche, sei von dem US-Konzern engagiert worden.
Manfred Harrer
Quelle:
PorscheHarrer habe bereits Ende 2020 Porsche verlassen. Der Chassis-Experte begann seine Karriere bei Audi, wechselte dann zu BMW und später zu Porsche. Dort zeichnete er sich für die Leitung der Cayenne-Baureihe verantwortlich. Harrer zählte zu den besten Ingenieuren im Volkswagen-Konzern, so der Bericht. Nun möchte Apple vom Know-how des Managers profitieren.