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Berichte: MacBooks mit OLED verzögern sich, Apple feilt weiterhin an Micro-LED-Panels

Geht es um Panels, setzt Apple aktuell auf drei mehr oder weniger unterschiedliche Technologien: Herkömmliche LC-Displays finden in vielen Macs und bei günstigeren iPhone-Modellen Einsatz, Mini-LED-Bildschirme spielen ihre Vorzüge beim iPad Pro 12,9" sowie dem neuen MacBook Pro aus. OLED-Displays zählen mittlerweile zum Standard aktueller iPhone-Modelle und verrichten auch auf der Apple Watch ihren Dienst. Neue Berichte weisen darauf hin, dass Apple Verbesserungen am Fertigungsverfahren für OLED-Bildschirme vornehmen möchte – und weiterhin an Micro-LED-Panels arbeitet.


OLED für das iPad im Anmarsch
Auch wenn OLED für viele technische Produkte eine zunehmend wichtigere Rolle spielt – bei vielen MacBooks müssen Nutzer weiterhin mit IPS-LC-Displays Vorlieb nehmen. Einem neuen Bericht von The Elec zufolge wird sich das auf absehbare Zeit auch nicht ändern: Apple habe die Einführung von mit OLED ausgestatteten Notebooks für das Jahr 2025 geplant, müsse nun aber davon abrücken. Bei den iPads gestalte sich die Lage etwas anders: Voraussichtlich Ende 2023 bis 2024 wolle das Unternehmen mit OLED-Displays für seine Tablets aufwarten, so der Artikel.

Verbesserter Verfahren für mehr Helligkeit und erhöhte Langlebigkeit
Einmal mehr bekräftigt The Elec, dass Apple an OLEDs mit einer „Two-Stack-Tandem“-Struktur interessiert sei: Hierbei werden zwei rote, blaue und grüne Emissionsschichten übereinandergestapelt, um die Helligkeit des Panels zu erhöhen und dessen Lebensdauer zu verlängern. Die Struktur ermögliche zudem eine adaptive Bildwiederholrate von 10 bis 120 Hertz, wie dies bereits beim iPhone 13 Pro (Max) möglich ist. Aktuelle iPad-Pro-Modelle erzielen hingegen eine Bildwiederholfrequenz von 24 bis 120 Hertz.

Bericht: OLED muss Micro-LED weichen
Laut Nikkei Asia dienen aber auch die oben genannten OLED-Panels lediglich als Brückentechnologie: Langfristig werde Micro-LED OLED ablösen. Apple habe in dem Bereich bereits Investitionen getätigt und verfüge über ein entsprechendes Entwicklungsprogramm, um Fortschritte auf diesem Gebiet voranzutreiben.

Kommentare

MacRS04.11.21 09:58
Es gibt so viele Unbekannte auf dem Markt, da kann man nicht einfach auf ein Pferd setzen und hoffen, dass das so klappt. Im Grunde weiß doch niemand wie lange Micro-LED noch braucht, um wirklich so klein produziert werden zu können und das ganze dann auch noch zu annehmbaren Preisen.
Bei OLED verstehe ich nicht ganz warum Apple bis 2025 warten will. Sie verbauen die Teile in iPhones und Samsung verbaut sie auch in Tablets. Was will Apple da noch in der Fertigung optimieren?
+1
fleissbildchen04.11.21 11:22
MacRS
Bei OLED verstehe ich nicht ganz...

Tja, man kennt eben nie die ganze Geschichte...
0
Weia
Weia04.11.21 11:53
MacRS
Bei OLED verstehe ich nicht ganz warum Apple bis 2025 warten will. Sie verbauen die Teile in iPhones und Samsung verbaut sie auch in Tablets. Was will Apple da noch in der Fertigung optimieren?
Steht doch da: Helligkeit und Lebensdauer.

Helligkeit finde ich jetzt nicht so wichtig, aber die Lebensdauer heutiger OLEDs ist ein k.o.-Kriterium. Die kann man in einem schnelllebigen Consumer-Markt wie Smartphones verwenden, wo die Geräte alle paar Jahre entsorgt werden, aber nicht für hochwertige Computer-Displays., an denen u.U. farbverbindlich gearbeitet werden soll.

Mein 30"-Cinema-Display ist auch nach 15 Jahren Nutzung noch perfekt kalibrierbar. Ein OLED wäre längst tot. Das ist nun völlig unzeitgemäß in einer Zeit, die zunehmend auf Nachhaltigkeit Wert legt.

OLED ist Stand heute eine effekthascherische, minderwertige Technologie, die für ernsthaftes Arbeiten in farbkritischen Bereichen ungeeignet ist. Die Zukunft gehört ganz klar den Micro-LEDs. Ich persönlich hoffe, dass Apple OLED für Macs so lange immer wieder verschiebt, bis es übersprungen werden kann.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+1
MacRS04.11.21 16:40
Weil
Steht doch da: Helligkeit und Lebensdauer.
Darauf bin ich ja eingegangen. Die Panels sind gut genug für ein iPhone aber nicht gut genug für die iPads. Das ist doch einfach Quatsch mit Soße.
-1
Weia
Weia04.11.21 18:36
MacRS
Die Panels sind gut genug für ein iPhone aber nicht gut genug für die iPads. Das ist doch einfach Quatsch mit Soße.
Wieso? Das iPhone wird im Schnitt eine geringe Lebensdauer haben als ein iPad und auf einem iPhone macht garantiert niemand farbverbindliche Bildbearbeitung, auf einem iPad versuchen das manche vielleicht schon.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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