Das iPhone 15 ist gerade erst seit Kurzem bei den ersten Käufern angekommen, doch die Entwicklung am Nachfolger ist natürlich bereits in vollem Gange. Dabei geht es unter anderem um den Action Button, zu dem im Vorfeld der offiziellen Präsentation der aktuellen iPhone-Baureihe bereits etliche Gerüchte kursierten: Einige Zeit lang war etwa unklar, ob es sich um einen mechanischen Knopf handeln und ob es das Element überhaupt rechtzeitig in die Pro-Modelle schaffen würde. Die Taste dürfte jedenfalls ihre Anhänger finden, immerhin erlaubt sie den raschen Zugriff auf eine Vielfalt an unterschiedlichen Funktionen und Siri-Kurzbefehlen. Für die nächste Generation des iPhones plant Apple wohl eine Verfeinerung sowie einen gänzlich neuen Knopf. Außerdem erhalten die Standardmodelle des iPhone 16 angeblich nicht den identischen Chip wie das iPhone 15 Pro.


„Project Nova“ soll kapazitiven „Capture Button“ für iPhone 16 bringen
MacRumors behauptet, neue Informationen zum iPhone 16 erhalten zu haben. So statte Apple sämtliche Ableger der nächsten Baureihe mit einem sogenannten „Capture Button“ aus. Das Projekt trage den Codenamen „Project Nova“, der genaue Zweck des Knopf sei bislang unbekannt. Cupertino wolle ihn unterhalb der Ausschalttaste positionieren: Bei US-Geräten befindet sich dort aktuell eine Aussparung für mmWave, welche auf die andere Seite des Geräts wandere. Vermutlich realisiere Apple den „Capture Button“ als kapazitive Tasten, wie dies etwa beim Home-Button des iPhone 7 oder SE der Fall ist. Eine Taptic Engine sorge für ein haptisches Feedback, außerdem seien Kraftsensoren in der Lage, die Druckintensität zu erfassen.

Den Quellen des Berichts zufolge habe Apple am Beginn der Entwicklung des iPhone 15 Pro damit experimentiert, die Lautstärke-Knöpfe und den Ausschalt-Button kapazitiv zu gestalten, ohne jedoch weitere Tasten hinzuzufügen. Nach etlichen Hardware-Problemen habe Cupertino von dieser Idee Abstand genommen. Der Action Button bleibe der nächsten iPhone-Generation erhalten, beruhe aber ebenfalls auf einer kapazitiven Bedienung.

Abgespeckter A17 Pro für iPhone 16 (Plus)?
Seit einiger Zeit erhalten die Standardmodelle des iPhones die Chips aus den Pro-Geräten des Vorjahres. Laut einem Weibo-Nutzer, dessen Prognosen als durchaus zuverlässig gelten, trifft dies nur bedingt auf den A17 Pro des iPhone 15 Pro zu: Für das iPhone 16 (Plus) komme der A17-Chip im kostengünstigeren N3§-Fertigungsverfahren zum Einsatz. Im Gegensatz zum A17 Pro sei die Transistordichte geringer und die Effizienz somit geringer. Ferner ist denkbar, dass Apple an den Chip weiter abspeckt und zum Beispiel einen Grafikkern entfernt sowie die Taktrate reduziert.