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Bestätigt: iPad Pro 2020 ohne Ultra-Wideband – mögliche Gründe für die Entscheidung

Apple stellte Mitte März eine neue Generation des iPad Pro vor. Unter anderem bringt das 2020er iPad Pro einen LiDAR-Scanner auf der Rücksseite mit, über welchen sich präzise Tiefeninformationen ermitteln lassen. Besonders bei Augmented-Reality-Anwendungen bietet die Tiefenerkennung immense Vorteile. Laut Apple werkelt auch ein neuer Prozessor im iPad Pro 2020: Der Apple A12Z. Auf den ersten Blick lässt sich vermuten, dass es sich beim iPad Pro 2020 tatsächlich um eine vollständig neu entwickelte Gerätefassung handelt – doch dies ist nicht der Fall.


Nach der Vorstellung gingen viele davon aus, dass das iPad Pro 2020 auf jeden Fall einen U1-Chip mitbringt – besonders da vielerorts über smarte Apple-Etiketten anlässlich der Worldwide Developers Conference spekuliert wird. Die Ultra-Breitband-Technologie eignet sich insbesondere für derartige Anwendungsfälle – daher wäre es logisch, dass Apple die neue Technologie auch im neuen iPad Pro 2020 integriert.

Fast identische Innereien
Aus technischer Sicht und vom LiDAR-Scanner abgesehen handelt es sich aber beim iPad Pro 2020 um ein sehr moderates Update: Die Innereien sind fast vollständig unverändert. Der Apple A12Z ist im Grunde ein A12X, bei dem ein zusätzlicher GPU-Kern aktiv ist. Beim A12X schaltete Apple einen Grafik-Kern ab, um vermutlich den Ausschuss während der Fertigung zu verringern. Auch soll das Platinenlayout des iPad Pro 2020 dem der Vorgängergeneration fast vollständig gleichen.

Bestätigt: U1-Chip fehlt
Nun konnte John Gruber von Daring Fireball bestätigen, dass das iPad Pro 2020 wirklich über keine Ultra-Breitband-Technologie verfügt. Das neue iPad Pro bringt keinen U1-Chip mit – Apple scheute wohl die Kosten, die Ultra-Breitband-Technologie in den A12-Prozessor rückzuportieren. Das iPhone 11 und 11 Pro bringen, anders als das iPad Pro, einen A13-Prozessor samt U1 mit.

Zuvor wurde vielerorts spekuliert, dass das iPad Pro 2020 doch einen Apple-U1-Chip mitbringt, welcher aber softwareseitig deaktiviert ist – und Apple diesen zur Vorstellung der AirTags durch ein Update freischaltet. Doch auch dieses Gerücht bestätigt sich nicht – iPad-Pro-Nutzer müssen derzeit auf Ultra-Wideband verzichten.

Kommentare

RyanTedder08.04.20 10:23
Naja wenigstens haben die neuen iPads ab Werk doppelt soviel Speicher. Ansonsten kann man direkt zum alten Modell greifen. Zumindest bleibt dann mehr Verbesserungspotenzial für das nächste Upgrade 😜
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becreart08.04.20 11:18
RyanTedder
Naja wenigstens haben die neuen iPads ab Werk doppelt soviel Speicher. Ansonsten kann man direkt zum alten Modell greifen. Zumindest bleibt dann mehr Verbesserungspotenzial für das nächste Upgrade 😜

Wer kauft iOS Geräte in der Grundausstattung
-3
Wessalius08.04.20 12:34
becreart

Ich zum Beispiel.
+2
mj29108.04.20 13:24
Wessalius
becreart

Ich zum Beispiel.

Ich auch.
Letzte Woche das iPad Pro 11“ (2018) Wifi only 64 Gb für 666 CHF ergattert
+1
marco m.
marco m.08.04.20 13:39
Ich auch. Bei mir das iPad Pro 11" 128 GB Wifi only. Hatte aber auch beim Pro 10,5 mit 64GB noch mehr als 30 GB verfügbar.
iPhone kaufe ich auch nur in der kleinsten Speichergröße, Mac Mini auch bloß Grundausstattung. Reicht mir vollkommen aus.
Ich muss ja mein Geld nicht zum Fenster rausschmeissen.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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breaker
breaker08.04.20 14:10
Ich auch, dafür hab ich ein größeres iCloud Abo, hauptsächlich für Fotos. Mein MacBook Air hat auch nur 128 GB, reicht für mich auch vollkommen aus, Daten liegen auf meiner Disk Station. Da ich unterwegs eher nicht arbeite, muss ich die nicht immer verfügbar haben, notfalls eben via VPN drauf zu greifen. Musik wird nur gestreamt via Apple Music bzw. iCloud Mediathek/iTunes Match.
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