Bestechlicher Apple-Manager muss ins Gefängnis
Ein Manager in Apples iPod-Abteilung hatte sich sein Gehalt durch illegale Aktivitäten aufgebessert. Als Senior Operations Manager
versorgte Paul Devine Zubehörhersteller mit noch geheimen Informationen, damit diese schon früh Produkte planen konnten. Jene Informationen ließ sich Devine mit insgesamt mindestens einer Million Dollar honorieren. 2010 wurde die Angelegenheit publik, ein Jahr später erfolgte das Schuldeingeständnis. Allerdings vergingen noch drei weitere Jahre, bis jetzt das Urteil feststeht: Paul Devine muss 4,5 Millionen Dollar Strafe bezahlen und ein Jahr im Gefängnis verbringen.
Der ehemalige Manager versorgte nicht nur ein Unternehmen mit Informationen, stattdessen hatte er
zahlreiche Kunden in China, Südkorea, Taiwan und Singapur. Im Vorfeld war ein noch viel höheres Strafmaß erwartet worden, möglicherweise wirkte sich aber Devines Kooperation bei den Ermittlungen strafmindernd aus. So wurden im September Geschäftsführer und Verkaufsleiter von Jin Li Mould Manufacturing angeklagt, zwischen 2006 und 2009 400.000 Dollar für Apple-Interna ausgegeben zu haben.
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