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Erste Beta zu Affinity Photo erlaubt Blick auf Photoshop-Konkurrenten

Nach dem erfolgreichen Verkaufsstart von Affinity Designer haben die Entwickler von Serif nun eine erste Beta-Version des kommenden Affinity Photo veröffentlicht. Während sich der Affinity Designer auf vektorbasierte Grafiken konzentriert und damit in Konkurrenz zu Adobe Illustrator steht, wird bei Affinity Photo die Fotobearbeitung im Mittelpunkt stehen. Ob damit ein ernstzunehmender Photoshop-Konkurrent entsteht, lässt sich in der kostenlosen Preview herausfinden.

Der Funktionsumfang lässt sich bereits sehen: Ebenen, Filter, Masken, Undo-Historie, CMYK-Farben (+HEX, HSL, LAB & RGB), ICC-Profile, Text mit DTP-Optionen, 20 Grundformen und PSD-Unterstützung lassen kaum Wünsche offen. Noch nicht integriert sind unter anderem Tastenkürzel zum schnellen Modiwechsel im ausgewählten Werkzeug oder Gesten wie das Zurücksetzen der Ansicht durch Doppelklick auf die Lupe. Funktionen, die interessierte Anwender vermissen, können jedoch unbürokratisch im zugehörigen Forum angesprochen und diskutiert werden. Die Affinity-Entwickler wollen diese Diskussionen bei der Weiterentwicklung berücksichtigen.

Mit Blick auf Affinity Designer ist frühestens zum Jahresende mit einer Fertigstellung zu rechnen. Der Preis wird sich voraussichtlich auf einmalig 49,99 Euro belaufen. Dies ein wesentlicher Unterschied zu Adobes Vertriebsstrategie, bei der sich über ein Abonnement das gesamte Software-Paket mieten lässt. Je nach Umfang liegen die monatlichen Kosten zwischen 11,89 Euro und 59,49 Euro.

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Kommentare

dsp8024
dsp802410.02.15 10:32
Yeah!!!! Der erste ernstzunehmende Versuch. Mal schaun. Pixel Schieberei ist das eine. Profi Tools insbesondere im DTP / Prepress Bereich sowie volle PSD Datei Kompatibilität was anderes. Hoffe dass es nach zwei Jahrzehnten mal jemand schafft.
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pava3510.02.15 10:43
Jep, stimme Dir voll zu. Nicht, weil ich Photoshop schlecht finde, aber Adobe braucht endlich Druck, damit mal ernsthaft weiter entwickelt wird. Dazu braucht es Konkurrenzdruck. In letzter Zeit habe wohl nicht nur ich den Eindruck, als ob es bei Adobe nur noch um die Ernte – oder soll ich es das Melken der Abonnenenten nennen – geht.

Der Affinity Designer ist ja schon ganz brauchbar.
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Alexhibition10.02.15 11:06
Was kann eigentlich PS was Pixelmator nicht kann?
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subjore10.02.15 11:10
Kann man bei Pixelmator das Bild anständig verzerren, kann man gut Objekte verschieben, kann man die Proportionen bei Personen gut verändern und funktioniert das retuschieren von Pickeln usw. auch so gut?
Sonst ist der Workflow Gedanke und daraus resultierend das Design ein anderes.
Alexhibition
Was kann eigentlich PS was Pixelmator nicht kann?
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Sebono
Sebono10.02.15 12:58
Naja man muss leider die Kirche im Dorf lassen. Vielleicht wird es in einigen Jahren mal eine ernstzunehmende Konkurrenz, zur Zeit ist es aber nicht mehr als ein Programm rein für Printler und Fotografen. Das Geld wird heute in anderen Design Bereichen gemacht und da ist Adobe meilenweit voraus.

Trotz allem mag ich den Lösungsansatz von Serif - ich bin besonders auf die DTP Lösung gespannt.
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truth
truth10.02.15 13:11
Warum machen die das so billig? 49 Euro... Wenns richtig gut ist, zahle ich auch sehr gerne das Doppelte. Für gute Software zahle ich gutes Geld. Schließlich sollen die auch gut an ihrem Produkt verdienen!
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dsp8024
dsp802410.02.15 13:22
Also bezüglich Preis bin ich sicher dass der in der Zukunft steigt. Das ist ja erstmal zum promoten. Wenn das ganze Erfolg hat und die Entwicklung aufgrund Nachfrage eklatant ansteigt und komplexer wird um professionellen Ansprüchen gerecht zu werden wird es wohl irgendwann in Home standard und pro unterteilt. Dann 49, 99 und 299 klingt realistischer.
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macuser96
macuser9610.02.15 13:24
BItte nicht über Pixelmator diskutieren. Hab es einmal einige Stunden ausprobiert und konnte den Hype darum absolut nicht nachvollziehen. Weit entfernt von einem Photoshop-Killer, auf den mehr als nur eine ganze Branche seit Jahren wartet. Deswegen ganz ganz große Hoffnungen in Affinity.
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dsp8024
dsp802410.02.15 13:27
Alexhibition

Ich glaube das sprangt die MTN Server Kapazität um hier alles aufzulisten was PS kann und pixelschubser nicht. Es hat mich 10 Jahre gebraucht um alle Funktionen von PS im Beruf zu beherrschen. Professionelle high end Lithografie hat nichts mit Pickel retuschieren zu tun. Wenn du 20 Stunden an einer Kollage sitzt für ein ikea Innenarchitekten shooting, ein Espressoglas mit perfektem Milchschaum für Nespresso Prospekte oder ein Covershooting der Vougue dann wirst du mit Pixelmator nur ausgelacht...
Das ist wie Hollywood Cut mit iMovie auf dem iPad.
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Alex.S
Alex.S10.02.15 14:49
macuser96
BItte nicht über Pixelmator diskutieren. Hab es einmal einige Stunden ausprobiert und konnte den Hype darum absolut nicht nachvollziehen. Weit entfernt von einem Photoshop-Killer, auf den mehr als nur eine ganze Branche seit Jahren wartet. Deswegen ganz ganz große Hoffnungen in Affinity.

Du meinst du hast innerhalb eine Stunde Pixelmator und das Workflow in einer Stunde gelernt und kannst es immer noch nicht, oder...?
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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CAPTN HIRNI
CAPTN HIRNI10.02.15 14:56
Offensichtlich endlich eine Alternative zu Photoshop. Pixelmator war/ist es leider nicht.
Tim Cook muss weg. Make Apple Great Again.
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Weia
Weia10.02.15 16:32
dsp8024
AlexhibitionIch glaube das sprangt die MTN Server Kapazität um hier alles aufzulisten was PS kann und pixelschubser nicht.
Es muss ja nicht alles sein. Ein oder zwei aussagekräftige Beispiele wären aber hilfreich für Außenstehende, die bei Adobe nur Fragezeichen im Gesicht haben.

Denn das, was man „von außen“ als IT-Kundiger, aber nicht „Creative“-Kundiger („Creative“ = Berufe typischer Adobe-Nutzer) von Adobe mitbekommt, lässt einen ratlos zurück. Die Software-Qualität der Adobe-Produkte ist unter allgemeinen Software-Engineering-Gesichtspunkten unterirdisch, die Preisstruktur scheint noch aus den 90ern des letzten Jahrhunderts zu stammen, und jetzt schafft es diese Firma auch noch, ihre Kunden in Abos zu treiben und kontinuierlich zu melken.

Was also hat Adobe, was andere nicht haben? Es ist schon klar, dass die Software in einer anderen Liga spielt als Amateur-Software wie Pixelmator, und es ist auch klar, dass Adobe sich mittlerweile auf einem Quasi-Monopol ausruhen kann, aber das allein kann den Siegeszug der Firma ja nicht erklären – sie war ja nicht schon immer Monopolist.

Was also ist es?
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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Weia
Weia10.02.15 16:36
Sebono
zur Zeit ist es aber nicht mehr als ein Programm rein für Printler und Fotografen. Das Geld wird heute in anderen Design Bereichen gemacht und da ist Adobe meilenweit voraus.
Nochmals die Bitte wie in meinem vorangegangen Beitrag: Hast Du für außenstehende Naivlinge ein Beispiel? In welchen Design-Bereichen wird denn „heute das Geld gemacht“ und was können Adobe-Programme dafür besonders gut
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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HiPhish10.02.15 17:53
Um fair zu sein gegenüber Pixelmator: das Programm muss nicht so gut sein wie Photoshop, nur gut genug für seine Preisklasse. Im AppStore kostet es regulär 30€, also ist irgendwo auch klar dass es nicht mit einem Programm mithalten kann für das man im Monat mehr bezahlen muss als für eine permanente Pixelmator Lizenz.

Vor Pixelmator hatte man im Bereich Bildbearbeitung eigentlich bloß Photoshop (teuer) und Gimp (urgh) zur Auswahl. Für jemanden wie mich der nicht den ganzen Umfang von Photoshop braucht ist Pixelmator eine gute Wahl.
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Weia
Weia10.02.15 17:57
HiPhish
Um fair zu sein gegenüber Pixelmator: das Programm muss nicht so gut sein wie Photoshop, nur gut genug für seine Preisklasse.
Hat auch niemand was anderes behauptet. Aber Pixelmator ist hier gar nicht das Thema …
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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pogo3
pogo310.02.15 18:55
Wow. Der Vorschau-Clip ist Beeindruckend. Schon Affinity Designer hat mich total überzeugt, aber das sieht doch sehr gut aus. Im Clip wird genau das gezeigt war mir als Fotograf wichtig ist, und wenn das nur halbwegs derart intuitiv funktioniert - genial.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
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Barbarossa
Barbarossa10.02.15 19:18
Neue Konkurrenz für Adobe ist unterstützenswert. Affinity Designer ist bereits ein brauchbares Programm. Die vorliegende Beta ist auch vielversprechend obwohl da noch viel Arbeit ansteht. Keine Unterstützung für Wacom tablets und keine Layer Blending Options. Man kann auch keine Photoshop-Pinsel importieren. Aber trotzdem, ich freue mich, daß es nun wieder etwas Bewegung auf dem Markt gibt.
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Airwolf
Airwolf10.02.15 20:30
Hab gerade mal eine halbe Stunde probiert und die Beta gefällt mir.
Für gelegentlich ein Bild bearbeiten ist das wirklich genial. Ab und an mach ich für den Verein die Flyer und ein Export in CMYK ist echt super. Aktuell behelfe ich mir auf meinen Uralt iBook mit PS der CS2.
Aber das macht viel Laune, ebenso der Designer.
Sebono
Trotz allem mag ich den Lösungsansatz von Serif - ich bin besonders auf die DTP Lösung gespannt.
Da bin ich auch sehr gespannt. Ich behelfe mich mit Scribus. Für meine Zwecke ausreichend, aber doch recht frickelig an manchen Stellen.
Bin richtig gespannt auf die DTP Lösung.

Wolfgang.
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Krypton10.02.15 23:28
Barbarossa
Neue Konkurrenz für Adobe ist unterstützenswert. Affinity Designer ist bereits ein brauchbares Programm. Die vorliegende Beta ist auch vielversprechend obwohl da noch viel Arbeit ansteht. Keine Unterstützung für Wacom tablets und keine Layer Blending Options.

Kann ich nicht nachvollziehen. Bei mir wird der Wacom-Stift vollständig unterstützt (Druck, Neigung, Radierer und sogar die Drehung beim Art-Pen) und natürlich sind auch die Layer-Blending Modes vorhanden (und lassen sich in Echtzeit durchblättern).

Photoshop-Brushes lassen sich derzeit wohl nicht importieren, aber es sind meiner Meinunung nach schon erstaunlich viele und gute Pinsel mit dabei, andere Pinsel lasen sich auch schnell selbst erstellen und anpassen.
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Barbarossa
Barbarossa11.02.15 00:36
Krypton
Bei mir wird der Wacom-Stift vollständig unterstützt (Druck, Neigung, Radierer und sogar die Drehung beim Art-Pen) und natürlich sind auch die Layer-Blending Modes vorhanden (und lassen sich in Echtzeit durchblättern).

Mein Intuos wird nicht unterstützt. Das geht laut Forum auch anderen Anwendern so.
Die Layer "Blending Options" verwechselst Du mit den "Blending Modes" (Ich arbeite mit der englischen Version). Ich habe allerdings vom Hersteller erfahren, daß die Funktion derzeit zwar vorhanden, aber in der jetzigen Version nicht aktiviert ist.
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sudox
sudox11.02.15 13:56
CMYK?!
Alexhibition
Was kann eigentlich PS was Pixelmator nicht kann?
Die Welt ist Kunst in der wir leben – macht die Augen auf...
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dsp8024
dsp802411.02.15 15:02
sudox

Hehe. Was ist mit Sonderfarbkanälen, Alpha Masken und Eps mit Freistellungskanal, PostScript Import mit ICC Management, exportieren von PSD Und TIFF mit Ebeneneditierbarkeit eingebettet die sich trotzdem gemerged drucken lassen? Was ist mit Perspektiv Raster Heilstempelfunktionen und was Ist mit Kanalabhangigen Kurven und Farbkorrekturen in Einstellungsebenen mit eingebetteter Alphamaske in der Einstellungsebe die wiederrum mit Blendmodes auf bestimmte definierte Ebenengruppen angewendet wird???? Nur ein winziger Auszug...
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