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Bezahlen im App Store: Apples nächste wöchentliche Millionenstrafe – bald könnte es noch viel teurer werden

Die Auseinandersetzung zwischen der Autoriteit Consument & Markt (ACM) und Apple entwickelt sich offenbar zu einer scheinbar unendlichen Geschichte. Weil der kalifornische Konzern die ihm auferlegte Zulassung alternativer Bezahlmethoden für Dating-Apps nach Auffassung der niederländischen Wettbewerbshüter bislang nur unzureichend umgesetzt hat, muss er Woche für Woche fünf Millionen Euro Strafe zahlen. Jetzt ist das ursprünglich festgelegte Maximum von 50 Millionen Euro erreicht – das ist aber nicht das Ende der Fahnenstange.


Apple unterbreitet der ACM neue Vorschläge
Grundsätzlich können Anbieter von Dating-Apps in den Niederlanden seit einiger Zeit in ihren Anwendungen für iPhone und iPad eigene Zahlungssysteme nutzen. Die von Apple eingeführten Verfahren sind nach Ansicht der ACM allerdings zu kompliziert und stellen "unzumutbare Barrieren" dar. Zudem stört sich die Wettbewerbsbehörde daran, dass der iPhone-Konzern bei solchen In-App-Käufen seine eigene Provision lediglich um drei Prozentpunkte auf 27 Prozent reduziert, diese Ermäßigung sei zu gering. Die Kartellwächter forderten Apple daher mehrfach zu Nachbesserungen auf. Dem kam das kalifornische Unternehmen vor wenigen Tagen nach und unterbreitete der ACM neue Vorschläge, deren Inhalt allerdings noch nicht bekannt ist.

Wettbewerbshüter drohen härtere Strafe an
Die niederländischen Wettbewerbshüter wollen ihrer jüngsten Pressemittelung zufolge die von Apple in einem Schreiben genannten Änderungen nun zunächst prüfen. Anschließend sollen sie den Marktteilnehmern übermittelt werden, damit diese dazu Stellung nehmen können. Erst danach will die ACM eine Bewertung vornehmen. Sollten Apples Vorschläge und die daraus resultierende Umsetzung den Vorgaben der Behörde entsprechen, wäre das Verfahren erledigt. Andernfalls kommen auf den iPhone-Konzern weitere periodische Strafen zu. Diese würden möglicherweise härter ausfallen als die bisher wöchentlich verhängten fünf Millionen Euro, heißt es in der Mitteilung der Kartellwächter. Hinsichtlich der Höhe machte die ACM allerdings keine Angaben.

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