Bienvenue en France: Tim Cook zu Gast bei unseren Nachbarn
Zu Tim Cooks Aufgaben als Chef des Weltkonzerns Apple gehören unter anderem auch Geschäftsreisen in aller Welt, auf denen er mit verschiedenen Persönlichkeiten, Partnern und Kunden zusammentrifft. In diesen Tagen ist er wieder einmal in Europa unterwegs und besuchte am heutigen Tage verschiedene Ziele bei unseren französischen Nachbarn.
Zulieferer fürs iPhone XZunächst war er bei einem französischen Zulieferer für das im November erscheinende iPhone X zu Gast. Die 42-köpfige Firma »Eldim« stellt optische Messtechnik-Komponenten her, die auch bei Face ID Verwendung finden, dem biometrischen Gesichtsscanner, welcher beim iPhone X den etablierten Fingerabdrucksensor Touch ID ersetzen wird. Konkret sind die Eldim-Bauteile zur Erkennung notwendig, ob die Augen des iPhone-Besitzers offen (iPhone entsperren) oder geschlossen (iPhone nicht entsperren) sind.
Bei Kriegergräbern und App-EntwicklernIn der Normandie folgte ein Besuch beim Kriegergrab der Gefallenen des D-Day im Zweiten Weltkrieg. Dort ehrte er nach eigener Aussage diejenigen, die »das ultimative Opfer« gaben. Weiterhin nutzte Cook die Gelegenheit, um bekannten App-Entwicklern einen Besuch abzustatten. Die Wahl fiel auf das Startup »My little Paris«, welches Informationsseiten und Sehenswürdigkeiten rund um die französische Hauptstadt empfiehlt und eine Reihe von Apps rund um das Thema im App Store hat.
Treffen mit Macron steht anAktuell steht ein Treffen mit Staatspräsident Emmanuel Macron an. Über die Agenda der Zusammenkunft gibt es noch keine Informationen. Ein wahrscheinliches Thema ist allerdings die von Macron angestrebte Steuerpolitik. Gemeinsam mit Deutschland möchte Frankreich perspektivisch durchsetzen, dass die Gewinne von großen Konzernen dort versteuert werden müssen, wo die Umsätze generiert wurden. Außerdem wollen die beiden Regierungen häufig genutzte Steuerschlupflöcher schließen. Aktuell herrscht zwischen der EU-Kommission und Apple einige Aufregung, da die EU vom Mitglied Irland verlangt, Steuergelder von Apple in Höhe von 13 Milliarden Euro nachzufordern. Sowohl Apple als auch Irland gehen gegen diese Anweisung aus Brüssel vor.
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