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Bildergalerie: Das Innenleben des iPhone 8

Um erneut so schnell wie niemand sonst ein neues Apple-Gerät in seine Einzelteile zu zerlegen, flog das Team von iFixit nach Australien - also in die für extrem iPhone-Begeisterte vorteilhafteste Zeitzone. Direkt nach dem Kauf eines iPhone 8 konnte daher das Werkzeug gezückt und das Innenleben des iPhone 8 freigelegt werden. Eine Sache blieb weitgehend gleich: Weiterhin handelt es sich beim iPhone in erster Linie um einen großen Akku mir ein bisschen Computer drumherum. Auf 6,96 Wattstunden bringt es der Akku, also auf 0,5 Wh weniger als das iPhone 7. Dennoch verspricht Apple gleiche Laufzeiten. Ein Galaxy S8 bringt übrigens einen erheblich leistungsfähigeren Akku mit und kommt auf 11,55 Wh. Entfernen lässt sich der iPhone-Akku über je zwei Klebestreifen am oberen und unteren Ende.


Keine sichtbaren Unterschiede treten beim Kameramodul zutage, das jetzt aber die Aufzeichnung von 4K-Videos mit 60 statt zuvor 30 Bildern pro Sekunde ermöglicht. Eine kleinere Änderung am Innendesign gibt es bei der Fixierung essenzieller Komponenten. Apple setzt zusätzlich auf eine Metallspange, die sich im Bereich von Lautsprechern und Lightning-Anschluss befindet. Gut zu erkennen ist Apples Taptic Engine, um haptisches Feedback durch Vibration zu bieten.


Apples Geräte haben den Ruf, im Falle eines Defekts nur sehr schwer reparabel zu sein. Beim iPhone ist dies aber nur bedingt der Fall. iFixit lobt, wie schnell und einfach sich die beiden anfälligsten Komponenten (Display und Akku) auswechseln lassen. Auch der Lightning-Anschluss zählt aufgrund häufiger Beanspruchung zu den fehleranfälligen Bauteilen - angesichts der Unterstützung für kabelloses Laden wird der Stecker aber in Zukunft bei vielen Nutzern geschont. Etwas schwieriger gestaltet es sich laut iFixit, die Siegel für Staub- und Wasserschutz nicht zu beschädigen. Auf der Minusseite steht der hohe Aufwand, um den Glasrücken zu tauschen. Mit Apple Care+ veranschlagt Apple hierfür übrigens 99 Euro. Als "Repairability Score" vergibt iFixit 6 von 10 Punkten.

Kommentare

michayougo22.09.17 17:32
< Artikel vom Februar
Mehr Platz für größeren Akku im iphone 8.

Das war wohl nichts. Da hatte Herr Ming-Chi Kuo die falsche Annahme, dass der Akku größer werden könnte da Komponenten der Platine übereinander gelegt werden könnten.
+2
Frost22.09.17 17:42
Wobei man natuerlich beachten muss, dass es sich bei dem Geraet von dem er geredet hat um das komplett neu designte iPhone X, welches zu der Zeit noch unter dem Namen iPhone 8
bekannt war, handelt.
Es kann also durchaus sein, dass Apple im neuen Flagship
Geraet ein teureres Innenleben verwendet.
0
iBert22.09.17 21:22
Begreife bis heute nicht warum Apple das iPhone nicht 2mm dicker macht, dadurch mehr Akkuplatz erhält und endlich diesen unsagbar hässlichen Kamerabuckel (Benderphone) entfernt. Dann wäre das iPhone endlich wieder schön....just my 5ct
Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.
+6
marco m.
marco m.23.09.17 10:27
Frost
Es kann also durchaus sein, dass Apple im neuen Flagship
Geraet ein teureres Innenleben verwendet.
Du glaubst doch nicht wirklich, daß Apple bei den stromsparenden OLEDs einen stärkeren Akku einsetzt?!
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+3
Radetzky23.09.17 12:02
Ich nehme an, dass nach dem Branddesaster von Samsungs Geräten die Vorschriften für Li-Akkus drastisch verschärft wurden.
0
i-Freak @24.09.17 13:32
Ich finde es ziemlich erstaunlich, dass Samsung grobgerundet einen fast 2 mal leistungsfähigeren Akku verbauen kann.

Klar, das S8 ist ein Stück größer aber die Gehäusegrößenunterschiede relativ zum Akku stehen in keinem Vergleich.
Kann mir jemand erklären ob und wenn ja, warum Apple das nicht kann?
Braucht Apple vielleicht für die Taptic Engine und ForceTouch mehr Platz?, der auf Kosten des Akkus geht?

Ich glaube auch nicht, dass Samsung nach dem Note 7, jetzt noch so viel risikobereiter als Apple ist und einfach mehr Akkudefekte riskiert.

Natürlich muss Apple keinen größeren Akku einbauen, da Apple durch den effizienteren Chip, Display mit weniger dpi, weniger RAM und einem sparsamen OS auf ähnliche Betriebsdauer kommen. Aber wäre es nicht schön...
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marco m.
marco m.25.09.17 16:11
Dann musst du mal schauen, wie lange die Geräte durchhalten. Auch nicht länger als ein iPhone. Aber da Android nun mal viel mehr Power braucht, um vernünftig und flüssig zu funktionieren, wird's gar nicht anders gehen. Hätten die die Kapazität vom iPhone, wären die bestimmt schon nach 5 Std. leer.
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