Billion geknackt: Studie weist Rekordumsätze dank App Store aus
Wer ein iPhone sein Eigen nennt, bemüht in aller Regel immer wieder den App Store, um sich Anwendungen auf seinem Gerät zu installieren. Zwar lassen sich viele Dienste auch über Safari oder als Web-App nutzen, im Regelfall ziehen Anwender aber eine native App vor. Eine neue Studie, welche von Apple in Auftrag gegeben wurde, sieht sich die Wertschöpfung der im App Store vertretenen Applikationen genauer an: Dabei geht es nicht bloß um digitale Dienstleistungen, sondern auch Käufe und Bestellungen, welche über Apps erfolgen – vom Lieferservice bis zum Versandhandel oder Taxi-App. Die genannten Beträge erreichen ein neues Rekordniveau.
Umsätze knacken die BillionenmarkeApple weist in einer
Pressemitteilung auf eine von Analysis Group erstellten
Studie hin, die einige bemerkenswerte Zahlen nennt: Das Ökosystem des App Stores habe 1,1 Billionen US-Dollar im Jahr 2022 an Verkäufen und Umsätzen für Entwickler generiert. Das Gros entfällt auf physische Waren und Dienstleistungen: 910 Milliarden Dollar wurden etwa mit Essenslieferungen, Reisebuchungen und ähnlichen Services erzielt. Allein 621 Milliarden Dollar sind auf den Handel zurückzuführen. 104 Milliarden Dollar wurden mit digitalen Produkten und Dienstleistungen erwirtschaftet. Insgesamt entspricht dies einem Wachstum von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie Apple betont. Über 90 Prozent der Einnahmen gingen direkt an die Anbieter der Apps, ohne dass eine Beteiligung an Cupertino fällig werde.
Quelle:
Studie der Analysis Group
Apple weist auf Vorteile des App Stores hin – Sideloading mit iOS 17?Vor allem in den Bereichen „Reisen“, „Handel“ und „Mitfahrdienste“ sind im Vergleich zu 2021 hohe Steigerungen der erzielten Umsätze zu erkennen. Übrigens handelt es sich um die zweite Studie der Analysis Group innerhalb weniger Wochen: Vor Kurzem verwies Apple auf einen Bericht, der besagt, dass vor allem „kleine Entwickler“ vom App Store profitieren (siehe
hier). Cupertino scheint die Vorzüge der Plattform preisen zu wollen – möglicherweise im Angesicht einer Öffnung des Systems für Sideloading mit iOS 17, wie etwa
Mark Gurman berichtet.